Gewinnung von Strontium aus Strontiumcarbonat
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Gewinnung von Strontium aus Strontiumcarbonat
Hi, wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach einem Verfahren zur Herstellung von Strontium aus Strontiumcarbonat.( Es kann natürlich auch ein anderes Salz sein ist ja kein Problem dieses herzustellen) Kann man dies ähnlich reduzieren wie es im Syntheseforum u.A. mit Antimon gemacht wurde? Hat jmd eine andere Idee?
Mfg
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Keiner eine Idee?
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Es wird im Hobbylab nicht funktionieren...
Weder kannst du elektrolysieren (höchstens eine Salzlösung mit einer Quecksilberkathode) noch mit Magnesium reduzieren...und die Azidmethode scheitert daran, dass Strontiumazid ziemlich instabil sein sollte.
Weder kannst du elektrolysieren (höchstens eine Salzlösung mit einer Quecksilberkathode) noch mit Magnesium reduzieren...und die Azidmethode scheitert daran, dass Strontiumazid ziemlich instabil sein sollte.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
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Ja die Azid Methode hatte ich auch schon mit worldmaker bequatscht aber wenn das sogar instabil ist dann ist es ja echt aussichtslos.. Werd nochmal meinen Onkel fragen aber der kann sich ja auch keine neue Methode aus dem Hut zaubern
Schade.. faszinierendes Metall
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Ok hab ihn gerade angerufen und er sagt mir genau das gleiche Mannooo
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[Hoffnung] Seilnacht meint: Herstellung:
Nach dem chemischen Aufschluss der Strontiummineralien erhält man Strontiumchlorid oder Strontiumoxid. Das Chlorid kann durch eine Schmelzflusselektrolyse unter Zugabe von Kaliumchlorid zur Senkung der Schmelztemperatur hergestellt werden. Das Oxid lässt sich mit Hilfe von Aluminiumgrieß reduzieren:
3 SrO + 2 Al -----> Al2O3 + 3 Sr
Man erhält unreines Strontium, das durch eine nachfolgende Vakuumdestillation gereinigt wird.
[/Hoffnung]
Müsste man also nur noch aus Strontiumcarbonat Strontiumoxid machen, was ja nicht so schwer sein dürfte oder?
Nach dem chemischen Aufschluss der Strontiummineralien erhält man Strontiumchlorid oder Strontiumoxid. Das Chlorid kann durch eine Schmelzflusselektrolyse unter Zugabe von Kaliumchlorid zur Senkung der Schmelztemperatur hergestellt werden. Das Oxid lässt sich mit Hilfe von Aluminiumgrieß reduzieren:
3 SrO + 2 Al -----> Al2O3 + 3 Sr
Man erhält unreines Strontium, das durch eine nachfolgende Vakuumdestillation gereinigt wird.
[/Hoffnung]
Müsste man also nur noch aus Strontiumcarbonat Strontiumoxid machen, was ja nicht so schwer sein dürfte oder?
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Und wie willst du dann vorgehen? Normalerweise wird das Gemisch aus Strontiumoxid und Aluminium erhitzt, bis das Strontium abdestilliert. Du müsstest mindestens mal unter Schutzgas arbeiten und irgendwie versuchen, das Strontium aus dem Gemisch herauszuschmelzen...
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Oh man.. natürlich Ok ich geb es auf
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Es gäbe noch die Möglichkeit Strontiumchlorat bzw. Strontiumperchlorat aus dem Carbonat zu synthetisieren. Das Strontiumchlorat / perchlorat dann in Ether bzw. einem anderen org. Lösungsmittel, das gegenüber Erdalkalimetallen inert ist, lösen und dann unter Schutzgas elektrolysieren.
Beim Lithiumperchlorat in Ether funktioniert es besterns und ich habe so zu Demoversuchen mal eine Li-Batterie gebaut. An der Kathode, die aus Stahl sein sollte bildet sich recht schnell eine Li-Schicht. Eine Graphitanode funktioniert auch ganz gut.
Es wäre mal eine schöne Idee, das mit Sr-Verbindungen, die in (wie oben beschrieben) Lösungsmiitel die gegenüber dem Sr inert sind, auszuprobieren.
Beim Lithiumperchlorat in Ether funktioniert es besterns und ich habe so zu Demoversuchen mal eine Li-Batterie gebaut. An der Kathode, die aus Stahl sein sollte bildet sich recht schnell eine Li-Schicht. Eine Graphitanode funktioniert auch ganz gut.
Es wäre mal eine schöne Idee, das mit Sr-Verbindungen, die in (wie oben beschrieben) Lösungsmiitel die gegenüber dem Sr inert sind, auszuprobieren.
Besucht doch mal mein Forum
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Vllt. sind Chlorate in organischen Lösemitteln und in potentieller Anwesenheit von Erdalkalimetallen keine so gute Idee. Zur Sache mit dem Perchlorat kann ich nichts sagen, evtl. geht aber sogar auch SrCl2 in Pyridin, analog zum LiCl.
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