Mit dem hab ich es gestestet, der funktioniert soweit. Aber auf Digitalen (schon probiert) ist es nicht halb so eindrucksvoll wie auf einem AnalogenMit dem "Youtube-Ton" kann ich es aber auch mal testen.
Oszilloskop
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Einstellige µV wird es eher nicht brauchen. Aber wenn die Messung +-10µA auflösen soll bei 0...1V, dann ist ein Osci dafür halt nicht geeignet. Jedenfalls nicht ohne zusätzliche Spannungsverstärkung außerhalb. Gängige Osci (oder mögt ihr eine andere Abkürzung? 'scope? DSO?) lösen maximal 1mV/Div auf mit Größenordnung 0,5mV Rauschen (intern), womit die Strommessung schon nicht mehr so einfach ist. Aber noch schlechter sind halt die 8bit. Damit hat man automatisch Größenordnung 1% Fehler. Wenn man dann noch die kleinen Spannungsunterschiede der Peaks messen will im Bereich von ~60mV... dann sind das mal eben 7% Schwankung. D.h. in dem Bereich gibt es (im Idealfall!) schon nur 15 unterschiedliche Spannungen. 1V wird mit 8bit in den entsprechend 256 Schritten in 3,9mV unterteilt. Von 60mV sind das dann 7%. Eine Messgenauigkeit vom, im Idealfall, 7% ist wohl nicht der Rede wert. Muss man den Messbereich auf 2V aufweiten, dann verdoppeln sich die Messfehler. Das ist, als ob man mit einem Metermaß auf µm messen will.aber wofür in aller Welt sollte man da μV brauchen?
Die Geschwindigkeit der Spannungsänderungen ist auch nicht gerade hoch mit Größenordnung 0,1V/s. Zum Vergleich: Die Signale von USB 2.0 sind in der Region von 5000V pro Mikrosekunde.
Es spricht einfach nichts für ein Osci, außer an will halt mal rumspielen und hat eh eins rumstehen. Jeder 0815 ADC mit >8bit ist dafür besser geeignet, beispielsweise auch der in vielen Microcontrollern vorhandene wie etwa beim Teensy, womit man für diese Anwendung das Osci schon komplett mit deutlich besserer Messgenauigkeit ersetzen kann - für ein paar Euro. Damit könnte man auch direkt die Aufzeichnung sowie Steuerung von Spannung/Strom übernehmen.
- mgritsch
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Du vermischt da 2 Dinge - Messbereich und Auflösung.CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben:Einstellige µV wird es eher nicht brauchen. Aber wenn die Messung +-10µA auflösen soll bei 0...1V, dann ist ein Osci dafür halt nicht geeignet. Jedenfalls nicht ohne zusätzliche Spannungsverstärkung außerhalb. Gängige Osci (oder mögt ihr eine andere Abkürzung? 'scope? DSO?) lösen maximal 1mV/Div auf mit Größenordnung 0,5mV Rauschen (intern), womit die Strommessung schon nicht mehr so einfach ist. Aber noch schlechter sind halt die 8bit. Damit hat man automatisch Größenordnung 1% Fehler.
Ob der Messbereich möglich ist, ist die eine Frage (zB auch vom Shunt- oder Eingangswiderstand abhängig...) und das andere sind die 8bit bzw mV/Div.
Wenn ich 1 µA Strom messen möchte, dann bedeutet das dass an einem Widerstand von 100 kOhm 100 mV anliegt, und 100 kOhm bedeuetet im Verhältnis zu 10 MOhm Eingangswiderstand 1% Fehler. 100 mV in Verhältnis zu 1 mV/Div (und Div ist nicht die Auflösungsgrenze, normal hast du die Anzeige auf +/- 4 div aufgeteilt...) ist seher gut messbar.
Wenn ich mir Cyclovoltagramme ansehe habe ich mit ein paar % Fehler auch sonst kein Problem. Die sinnvolle Messbarkeit der Werte ansich würde ich also nicht in Frage stellen.
Schau dir mal das Bild hier als Typisches Beispiel an:Wenn man dann noch die kleinen Spannungsunterschiede der Peaks messen will im Bereich von ~60mV... dann sind das mal eben 7% Schwankung.
der kleinste Messbereich ist 5 mV/Div, bei 8 div von unten bis oben beduetet das dass das Gerät 40 mv Bereich analog oder von mir aus auch digital aufgelöst werden = 0,15 mV
da bin ich schon bei dir.[/img]Es spricht einfach nichts für ein Osci, außer an will halt mal rumspielen und hat eh eins rumstehen.
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Das bringt nichts wenn man einen Messbereich von >1 V hat. Die 80mV sind nur ein kleiner Ausschnitt daraus bzw. bei mehreren Substanzen usw. sind es natürlich auch nicht fix 80mV und auch nicht nur ein Peak.der kleinste Messbereich ist 5 mV/Div
Ich rechne für die Auflösung mit den "nackten" bit eines DSO. Ich hätte das in der einen Aussage allerdings als Messbereich bezeichnen sollen.(und Div ist nicht die Auflösungsgrenze, normal hast du die Anzeige auf +/- 4 div aufgeteilt...)
Da es sich um eine eletrochemische Reaktion handelt würde ich annehmen, dass das Ohmsche Gesetz zu einfach gedacht ist. Immerhin basiert dieses Messverfahren gerade darauf, dass es sich bei der Lösung nicht einfach um einen inerten Leiter handelt sondern die Region um die Elektrode an Ionen verarmt, Redoxvorgänge stattfinden usw. usf. Also man kann natürlich einfach den Strom durch die Lösung schicken und an einem Widerstand messen... aber welche Spannung ist dafür nötig und was passiert damit in der Messzelle?Wenn ich 1 µA Strom messen möchte, dann bedeutet das dass an einem Widerstand von 100 kOhm 100 mV anliegt, und 100 kOhm bedeuetet im Verhältnis zu 10 MOhm Eingangswiderstand 1% Fehler.
- eule
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also ich würde so eine messung ja vllt. nicht mit einem konstanten Stromfluß versuchen, sondern eben einen Kondensator mit, sagen wir, 1 V oder so laden und dessen Entladung durch das zu beurteilende Medium mit dem Osci zu messen suchen. Die Entladedauer dürfte zb. einer Ionenkonzentration recht proportional sein (bei schon gegebenen Eigenschaften der Elektroden versteht sich). Damit sollte die eine oder andere Messung über verschiedene Szenarien recht gut möglich sein. kombiniert man das mit einer automatisierten "reload" des Kondensators bei Unterschreitung einer voreingestellten Grenze sollten damit dann auch Serienmessungen mit nur geringem Aufwand zu machen sein.
Auf diese Weise ist einerseits das Gerät ganz sicher gut geschützt und andererseits denke ich vllt auch gerade am Problem irgendwie vorbei, aber egal, dachte nur, so manche Schwierigkeit sollte doch mit einer winzigen änderung am Setting zu umschiffen sein.
Auf diese Weise ist einerseits das Gerät ganz sicher gut geschützt und andererseits denke ich vllt auch gerade am Problem irgendwie vorbei, aber egal, dachte nur, so manche Schwierigkeit sollte doch mit einer winzigen änderung am Setting zu umschiffen sein.
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Agressiv und feindselig, boshaft, manipulierend und hinterhältig, hämisch, überkritisch, herrschsüchtig und sinnlos brutal, das sind die Primärtugenden, die zusammengenommen Menschen vor allen anderen Spezies auszeichnen.
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[OT]
Im Prinziep ist jede Brown'sche Röhre ein X-Y-Osziloskop. Der Elektronenstrahl wird in Abhängigkeit der Ablenkspannungen auf bestimmte Punkte des Bildschirms gelenkt. Wenn man jetzt das X-Signal durch eine Sägezahnkurve mit passender Frequenz einstellt, dann kommt die Y-Welle zum Stehen, wenn ihre Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches des X-Signals ist. Das ist der normale Oszilloskop-Betrieb.
Legt man auf den X-Kanal eine Sinuswelle mit gleicher Frequenz wie auf den Y-Kanal, dann läuft der Lichtpunkt im Kreis, wenn die Wellen um eine Viertel-Phase verschoben sind. Verdreht man die Phasen gegeneinender, dann kommen diagonale Linien heraus, wenn sie um Null oder 1/2 verschoben sind. Bei unterschiedlichen Frequenzen kommt es dann zu den bekannten Lissajous-Figuren, während die Zumischung von Obertönen und anderen Signalbestandteilen zu sehr komplexen Gebilden führen. Das kann bis zu sehr anspruchsvollen Abbildungen von hohem ästhetischem Wert führen.
[/OT]
Ich vermute auch, daß ein Oszilloskop zur Messung von CV's ungeeignet ist, da es zur Beobachtung von hochfrequent-periodischen Signalen konstruiert wurde. Dabei sind das untere Limit die "Flimmerfrequenz" des menschlichen Auges (ohne nachleuchtenden Schirm) und das Obere liegt dort, wo kein stabiler Sägezahn für das X-Signal mehr generiert und an der Ablenkung umgesetzt werden kann. Ein CV hat aber eine typische "Frequenz" in 1/Minute oder gar langsamer. Dies ist eigentlich die typische Domäne von AD-Wandlern und Datenloggern zur Aufzeichnung und präzise steuerbaren Spannungsquellen. Ob man mit einem Oszilloskop und darin verwertbaren Wechselspannungen aussagekräftige Cyclovoltagramme aufnehmen kann weiß ich nicht. Analog müßte man CV's mit einem XY-Plotter besser dokumentieren können.
Im Prinziep ist jede Brown'sche Röhre ein X-Y-Osziloskop. Der Elektronenstrahl wird in Abhängigkeit der Ablenkspannungen auf bestimmte Punkte des Bildschirms gelenkt. Wenn man jetzt das X-Signal durch eine Sägezahnkurve mit passender Frequenz einstellt, dann kommt die Y-Welle zum Stehen, wenn ihre Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches des X-Signals ist. Das ist der normale Oszilloskop-Betrieb.
Legt man auf den X-Kanal eine Sinuswelle mit gleicher Frequenz wie auf den Y-Kanal, dann läuft der Lichtpunkt im Kreis, wenn die Wellen um eine Viertel-Phase verschoben sind. Verdreht man die Phasen gegeneinender, dann kommen diagonale Linien heraus, wenn sie um Null oder 1/2 verschoben sind. Bei unterschiedlichen Frequenzen kommt es dann zu den bekannten Lissajous-Figuren, während die Zumischung von Obertönen und anderen Signalbestandteilen zu sehr komplexen Gebilden führen. Das kann bis zu sehr anspruchsvollen Abbildungen von hohem ästhetischem Wert führen.
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Ich vermute auch, daß ein Oszilloskop zur Messung von CV's ungeeignet ist, da es zur Beobachtung von hochfrequent-periodischen Signalen konstruiert wurde. Dabei sind das untere Limit die "Flimmerfrequenz" des menschlichen Auges (ohne nachleuchtenden Schirm) und das Obere liegt dort, wo kein stabiler Sägezahn für das X-Signal mehr generiert und an der Ablenkung umgesetzt werden kann. Ein CV hat aber eine typische "Frequenz" in 1/Minute oder gar langsamer. Dies ist eigentlich die typische Domäne von AD-Wandlern und Datenloggern zur Aufzeichnung und präzise steuerbaren Spannungsquellen. Ob man mit einem Oszilloskop und darin verwertbaren Wechselspannungen aussagekräftige Cyclovoltagramme aufnehmen kann weiß ich nicht. Analog müßte man CV's mit einem XY-Plotter besser dokumentieren können.
- eule
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hmm, EKG-Geräte sind auch Oszolloskope
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