Also um es vorwegzunehmen, ich habe diese Frage schon in 2 anderen Foren gestellt, jedoch kam innerhalb von 3 Tagen nur eine Streiterei dabei raus, ob O2 etwas bewirkt oder aber nicht und ob man Getränke unter Wasser zu sich nehmen kann etc., jedenfalls kam nichts dabei raus, was mich nur ansatzweise weitergebracht hat / hätte
Dann bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und sah die ganzen excellent geschriebenen Artikel und dachte mir das ihr mi vielleicht bei meinem Problem helfen könnt...
Zu meiner Person und meinem problem:
Ich bin jetzt im 12ten Jahgang eines Gymnasiums und sitze hier vor meiner Facharbeit mit dem Thema "Untersuchung des Sauerstoffgehalts von Sportgetränken".
Der Haken an der Sache ist, dass ich seit der 10ten Klasse kein chemie mehr hatte (und selbst aus der 10ten weiß ich so gut wie nichts mehr!).
Da die Lehrer aus dem neueingeführten Seminarfach (in dem die Facharbeit geschrieben wird!) aber nur Chemie und Biologie Unterrichten, musste ich also ein Thema aus diesem Bereich nehmen, in dem Fall also Chemie.
Gut zurück zu meinem Problem
Ich habe jetzt schon die Sauerstoffbestimmung nach der Winkler-Methode gemacht.
Folgende Chemikalien habe ich verwendet:
40g Mangan(II)-Chlorid in 50ml dest. Wasser
Natriumthiosulfatmaßlösung (c(Na2S2O3) = 0,01 mol / l)
10g Kaliumiodid und 18g Natriumhydroxid (zusammen) in 50ml Wasser
konz. Phosphorsäure (w(H3PO4) = 85%)
Stärkelösung (w = 1%)-->(Hab ich auch schön aufgekocht
So und nun zu meinen Ergebnissen:
Das Flaschenvolumen VF Beträgt 126,2ml (Überlaufvolumen war um die 3ml)
Zum Titrieren habe ich 40ml Natriumthiosulfat benötigt.
Wie berechne ich jetzt den Sauerstoffgehalt des Wassers? Ich habe schon etliche Rechnungen zu diesem Thema gesehen nur bin ich durch keine durchgestiegen bzw. habe immer Ergebnisse raus, die nicht stimmen können.
Zu guter letzt habe ich noch eine Formel gefunden, in der das Ergebnis dann doch einigermaßen stimmt! Diese Formel ist wohl stark vereinfacht und gibt wohl nur ein ungefähres Ergebniss...:
mg/l O2 = a x 80/ ( V - 1)
a= verbrauchte ml an O,O1 M Natriumthiosulfat-Lösung
V= Volumen der Klarglasflasche in ml
Quelle: http://www.ecs.fh-osnabrueck.de/fileadm ... UERS~1.pdf
Eingesetzt kommt da bei mir folgendes raus:
mg/l O2 = 25,559
Dieses Ergebniss kommt einigermaßen hin, da es sich bei dem Untersuchten Wasser um O2 Active Wasser mit zusätzlichen Sauerstoff handelt!
Und wenn ihr mir die Rechnung bestätigen könnt (was ich nicht glaube, weil die mir sehr einfach erscheint!), dann weiß ich immer noch nicht warum ich das so rechnen muss...
Ich wäre ich überaus dankbar wenn ihr mir bei meinem Problem helfen könnt!
MfG
msschubi
EDIT:
Ich habe das ganze mal mit der Rechnung die unter dem Wikipedia-Beitrag unter Oxymetrie zu finden war durchgerechnet:
Mr = 15,994 g/mol (oder doch 32 da ein suaertoffatom ja nciht einzeln vorkommt?)cm = (Mr x V2 x c x F)/(4 x V1) (in Milligramm je Liter)
Mr = molare Masse von Sauerstoff
V1 = Volumen der titrierten Probe (in ml)
V2 = Volumen des verbrauchten Natriumthiosulfats (in ml)
c = Konzentration des Natriumthiosulfats (in mmol/l)
F = V0/(V0–V')
V0 = Volumen der Probenflasche (in ml)
V' = Volumen der zugegebenen Mangansulfatlösung (in ml)
V1 = 126,2 ml
V2 = 40 ml
c = 0,01 mol/l
F = 126,2/(126,2-2) = 1,016
V0 = 126,2 ml
V' = 2ml
cm = (Mr x V2 x c x F)/(4 x V1)
Eingesetzt:
cm = (15,994g/mol x 40ml x 0,01mol/l x 1,016) / (4 x 126,2ml)
cm = 0,0129 mg/l
Das kann nicht sein!
Es müsste ein Wert um die 40mg/l rauskommen, denn selbst Leitungswasser hat 2-4mg/l.
Ich verstehe das irgendwie nicht ...
Ach ja, ich habe das in das Off-Topic gepackt, weil irgendwie eine solche (vielleicht für euch primitive:) ) Frage nicht in die anderen Themen gepasst hätte...
MfG
msschubi