...kann ich nur bestätigenLanger hat geschrieben:Ich gebe dir nen Tipp: Kauf die RGs von Schott. Ich habe mir auch ein 100er Karton gegönnt, hat zwar 60€ gekostet, aber die gehen nicht gleich kaputt und 100 Stück halten auch ewig.
Gruß, Langer
Kupferspiegel
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Re: Kupferspiegel
www.youtube.com/watch?v=u1Xe8Fblz98&t=5 ... VybWlycm9y
Interessante Variante mit Hydrazin und Ascorbinsäure.
Leider hat die reine Hydrazinvariante unter alternativer Verwendung von alkalisch gestellter Hydrazinsulfatlösung bei mir nicht geklappt.
Kürzlich wollte ich übrigens etwas Kupferpulver aus Kupfersulfatlösung und Ascorbinsäure herstellen. Aber die Ausbeute war schmal und neben wenig Kupfer entstand vor allem reichlich Cu+ in einer grünlich-braunen "Suppe", deren Geruch tatsächlich an Maggi-Würze erinnerte...
Eigentlich wollte ich nur mal ausprobieren, wie sich das dadurch gewonnene Kupferpulver im Vergleich zu solchem verhält, das ich regelmässig durch Zementation aus meinen Kupfersalzabfällen recycle. Das wird mir im Vorratsbehälter nämlich immer dunkler bishin zu schwarzbraun durch CuO - offensichtlich verfügt zementiertes Kupfer über keinerlei Passivierung gegen Oxidation an der Luft. Durch Aufschlämmen dieses teiloxidierten Pulvers in verdünnter Schwefelsäure erhielt ich neben einer kräftigen Kupfersulfatlösung (die ich zur Reduzierung mit Ascorbinsäure wie oben beschrieben verwendete) eine etwa halbierte Menge wieder schön orangebraunen Kupferpulvers - mal schauen, wie lange es diesmal stabil bleibt...
Edit: Das mit Vitamin C hergestellte Kupferpulver oxidiert im verschlossenen Gefäss noch schneller als das mit verdünnter Schwefelsäure aufgefrischte.
Das nächste Mal versuche ich es vll. mit Elektrolyse, befürchte aber, dass das Pulver dann mit Elektrodengraphit verunreinigt wird. Weiß jemand, ob elektrolytisches Kupfer zur Selbstentzündung neigt (ist mir mit Zink mal passiert...)?
Ansonsten könnte man Zement-Kupfer vll. noch unter Inertgas (hätte Stickstoff da) in Ampullen einschmelzen. Habe ich zwar noch nie gemacht, aber irgendwann ist ja immer das erste Mal...
Interessante Variante mit Hydrazin und Ascorbinsäure.
Leider hat die reine Hydrazinvariante unter alternativer Verwendung von alkalisch gestellter Hydrazinsulfatlösung bei mir nicht geklappt.
Kürzlich wollte ich übrigens etwas Kupferpulver aus Kupfersulfatlösung und Ascorbinsäure herstellen. Aber die Ausbeute war schmal und neben wenig Kupfer entstand vor allem reichlich Cu+ in einer grünlich-braunen "Suppe", deren Geruch tatsächlich an Maggi-Würze erinnerte...
Eigentlich wollte ich nur mal ausprobieren, wie sich das dadurch gewonnene Kupferpulver im Vergleich zu solchem verhält, das ich regelmässig durch Zementation aus meinen Kupfersalzabfällen recycle. Das wird mir im Vorratsbehälter nämlich immer dunkler bishin zu schwarzbraun durch CuO - offensichtlich verfügt zementiertes Kupfer über keinerlei Passivierung gegen Oxidation an der Luft. Durch Aufschlämmen dieses teiloxidierten Pulvers in verdünnter Schwefelsäure erhielt ich neben einer kräftigen Kupfersulfatlösung (die ich zur Reduzierung mit Ascorbinsäure wie oben beschrieben verwendete) eine etwa halbierte Menge wieder schön orangebraunen Kupferpulvers - mal schauen, wie lange es diesmal stabil bleibt...
Edit: Das mit Vitamin C hergestellte Kupferpulver oxidiert im verschlossenen Gefäss noch schneller als das mit verdünnter Schwefelsäure aufgefrischte.
Das nächste Mal versuche ich es vll. mit Elektrolyse, befürchte aber, dass das Pulver dann mit Elektrodengraphit verunreinigt wird. Weiß jemand, ob elektrolytisches Kupfer zur Selbstentzündung neigt (ist mir mit Zink mal passiert...)?
Ansonsten könnte man Zement-Kupfer vll. noch unter Inertgas (hätte Stickstoff da) in Ampullen einschmelzen. Habe ich zwar noch nie gemacht, aber irgendwann ist ja immer das erste Mal...
"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)