Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

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immi07
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Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Die Zucht von Austernseitlingen unter nicht sterilen Bedingungen

„Papa, die Pilze im Kühlschrank schimmeln!“
„Nein, sie schimmeln nicht. Sie sind auf der Suche nach Nahrung und senden Mycelfäden in alle Richtungen. Und wenn sie auf etwas für sie Verwertbares treffen und die Bedingungen stimmen, dann werden sie weiter wachsen. Komm, wir beobachten die Pilze beim Wachsen.“

Dieser Dialog mit meiner damals zehnjährigen Tochter war der Auslöser für diesen Artikel.
Die Zielgruppe sind also Kinder und notwendiger Weise ihre Eltern. Deshalb wurde auf möglichst kindgerechte Erklärungen Wert gelegt.

Das Ziel liegt in der Sammlung erster Erfahrungen im Umgang mit Pilzen mit leicht verfügbaren Materialien. Da man nicht weiß, was die zur Ernährung der Pilze verwendeten Recyclingpappen in all ihren früheren Leben schon an potentiell gefährlichen Stoffen aufgenommen haben, sollten diese Pilze nicht gegessen werden.


Material/Geräte:

2 – 3 (oder mehr) saubere durchsichtige Kunststoffbehälter 3 - 5 Liter Inhalt mit Deckel, Schneidebrett, Küchenmesser, einigermaßen frische Austernseitlinge, braune Wellpappe ohne Beschriftungen, Leitungswasser, Wasserkocher, Küchenwaage


Sicherheitshinweise:

Das Austernseitlingsmyzel ist rein weiß. Alle anderen Farben deuten auf eine Kontamination mit anderen, potentiell gefährlichen Pilzen oder Bakterien hin. Der Behälter ist zu Verschließen und über den Hausmüll zu entsorgen. Das Öffnen und Reinigen des Behälters ist zu unterlassen. Es können gefährliche Sporen freigesetzt werden.

Alle Arbeitsschritte können von den Kindern unter Aufsicht selbst durchgeführt werden. Die Entsorgung kontaminierter Behälter sei den Eltern vorbehalten.

Vom Verzehr der Pilze raten wir auf Grund der unbekannten Zusammensetzung der eingesetzten Pappe ab.


Versuchsdurchführung:

Sehr wichtig ist, dass die Wellpappe mit ca. 80 PappGew.% abgekochtem, lauwarmem Wasser befeuchtet wird. Das Mengenverhältnis von Pilz zu trockener Wellpappe sollte etwa 1 : 2 betragen.

Die Pilze werden gewogen und die verfügbare Menge pro Behälter und die notwendigen Mengen an Wasser und Wellpappe festgestellt.
Die Wellpappe wird in ca. 2 cm große Stücke zerkleinert in die Behälter gegeben und mit der entsprechenden Menge abgekochten Wassers angefeuchtet.

P1250677.JPG
Danach scheiden wir die Pilze in kleine Würfel und geben sie zur feuchten Pappe. Das Gefäß wird verschlossen und gut durchgeschüttelt. Mit einem wasserfesten Stift wird auf dem Behälter das Startdatum und die Menge trockener Pappe vermerkt. Nun stellt man das Ganze an einen warmen dunklen Ort und kontrolliert 1 Mal pro Woche das Wachstum und eventuell auftretende Kontaminationen. Bei uns hat sich der Badschrank als günstig erwiesen. Um den Pilz mit dem nötigen Sauerstoff zu versorgen wird der Deckel einen winzigen Spalt geöffnet.

P1210258.JPG
P1210258.JPG (105.59 KiB) 600 mal betrachtet
Das Myzel erreicht die Oberfläche

Wenn das Myzel die gesamte Pappe besiedelt hat und solange noch Platz im Behälter ist kann in 20 g Portionen trockene Pappe nachgefüllt werden.
Nach 2 – 4 Monaten werden sich die neuen Fruchtkörper zeigen. Wenn sich danach noch keine Fruchtkörper zeigen, öffnen wir die Behälter, stellen sie kühler und heller und befeuchten täglich vorsichtig ein wenig mit einer Sprühflasche.

P1250935.JPG
Nach knapp 3 Monaten hat das Myzel zielsicher den Luftspalt gefunden.


Entsorgung:

Die Pilze und alle Reste kommen in den Biomüll oder auf den Kompost.
Kontaminierte Behälter werden ungeöffnet über den Restmüll entsorgt.


Erklärungen:

Wir verwenden Austernseitling für unser Experiment, weil die sich am besten gegen Konkurrenten durchsetzen können und auch mit etwas trockenerem Substrat zurecht kommen. Mit trockenen Substraten kommen viele Schimmelpilze nicht so gut klar. Und die Austernseitlinge können sogar Bakterien verdauen.

Auch der Fruchtkörper eines Pilzes besteht aus wachstums- und vermehrungsfähigem Pilzgewebe, dem Myzel, welches durch eine förderliche Umgebung zu wachsen beginnt. Die Wellpappe besteht aus den Baustoffen des Holzes. Davon ernährt sich der Pilz.

Um unserem Pilz die größtmögliche Chance zur Besiedlung des Substrats vor den Schadpilzen zu geben verwenden wir eine ziemlich große Menge Pilzmaterial und schütteln am Anfang gut durch. Dadurch kann unser Austernseitling das Substrat von vielen Stellen aus besiedeln.
In der Natur wächst der Austernseitling im Holz. Dort ist es dunkel, wärmer als an der Holzoberfläche und es ist nur wenig Sauerstoff zur Atmung verfügbar. Wenn also seine Umgebung heller, feuchter und kühler wird und mehr Sauerstoff verfügbar ist, dann bedeutet das für unseren Pilz "Holzoberfläche erreicht - Fruchtkörperbildung einleiten!".

Da unser Austernseitling bei seiner Atmung viel Wasser erzeugt und das Wasser durch den Kunststoffbehälter nicht entweichen kann, kann neues Substrat trocken hinzugefügt werden.

Wenn das gesamte verfügbare Substrat besiedelt ist, beginnt unser Austernseitling an seinen Rändern mit den Vorbereitungen zur Fortpflanzung. Das bedeutet im Falle von Pilzen die Bildung von sporentragenden Fruchtkörpern. Die Ausbeute wird maximal 20 - 30 % des eingesetzten Substratgewicht betragen.

Da die Schadpilze trotzdem unsere Bemühungen zunichte machen können, arbeiten wir mit mindestens 2 Ansätzen parallel.


Quellenangaben:

Der Text basiert auf eules Erklärungen hier


links:

Pilzzucht 68 Seiten Pdf
Vegane Pilzgerichte Mit Anleitung zum Züchten von Seitlingen in Haus-Balkon & Garten Rudolf Kallinger 131 S. PDF
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immi07
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo,

die seit 2 Jahren versprochene unsterile Pilzzuchtanleitung :thumbsup:

Grüße von den immis
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Heliumoxid
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von Heliumoxid »

Stark! Noch eine Frage: werden die Pilze kontinuierlich geerntet oder nach 3 Monaten als Ganzes?
Bei Heliumoxid, genauer Helium(II)- oxid, handelt es sich um eine Mischung aus Helium(I)- oxid und Helium(III)- oxid. Richtigerweise heisst es somit Helium(I,III)- oxid.
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immi07
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo Heliumoxid,

die Pilze erscheinen in 2 - 3 Wellen. Zwischen den Wellen liegen 3 - 6 Wochen.

Grüße von den immis
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BJ68
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von BJ68 »

Falls ihr noch etwas tiefer einsteigen wollt, kann ich euch "Die Methoden des mykologischen Laboratoriums" empfehlen, was wirklich eine Art "Kochbuch" ist und von mir in meiner Zeit in München zum Pilze züchten (P. cubensis) eingesetzt wurde. Scan stammt von mir und wurde damals auf zauberpilz.com (nicht mehr existent) veröffentlicht und hat den Weg ins Netz gefunden (auf Seite 90 ist ein handschriftlicher Eintrag zu PDA (Potato Dextrose Agar) der von mir stammt):

https://dokumen.tips/documents/methoden ... riums.html
oder
www.scribd.com/document/26356156/Method ... oratoriums

bj68
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immi07
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo BJ68,

danke für die links.

Ich glaube nicht, daß wir nochmal wie 2021/22 knietief in den Pilzsubstraten...
Und Lepista nuda ist dauerhaft am Kompostrand angesiedelt. :thumbsup:
Wir wollten nur die kindertaugliche unsterile Variante dokumentieren.

Grüße von den immis
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lemmi
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von lemmi »

Sag mal, die Pappe als Substrat ...

Seid ihr sicher dass da keine Gesundheitsschädlichen Stoffe drin sind, die sich danach in den Pilzen wiederfinden? Denn die sind ja wohl dazu da, gegessen zu werden, oder guckt ihr die bloß an und freut euch über die gelungene Zucht?
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immi07
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo lemmi,

Gemeinsamer Schlussbericht zum AiF-Forschungsvorhaben Nr. 15210 BG
Schimmelvermeidung durch prozessspezifische Risikoanalyse (HACCP) bei Herstellung, Lagerung und Transport von Packgut aus Leder und Verpackungen aus Wellpappe 171 S. pdf
:wall: Seite 4 (19. Seite im PDF) sollte man nicht lesen, wenn man noch Illusionen zur Rettung der Welt hat :wall:
:thumbsup: Seite 21
Eine Behandlung mit Fungiziden erfolgt i.d.R. nicht.
Wenn wir unbedruckte Pappe verwenden, bleiben noch die Klebstoffe.

In der Wikipedia steht zur Wellpappe Verklebung
Stärke-Klebstoff
Wasserglas-Klebstoff
Stein-Hall-Klebstoff hier und hier
No-Carrier-Klebstoff dazu hab ich auf die Schnelle nichts gefunden :wall:

Also scheint die Nutzung als Pilzzuchtsubstrat ungefährlich.

Und zum zweiten Teil der Frage - Ja, wir schauen die tatsächlich nur an und freuen uns über die gelungene Zucht. Wir haben nie so große Ansätze laufen lassen, daß es für küchenrelevante Mengen reicht. Und für uns gehört zum Pilze essen auch Pilze sammeln dazu. :dita:

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lemmi
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von lemmi »

Naja ...
Gemeinsamer Schlussbericht, S 20 hat geschrieben:Wellpappe wird aus Papieren unterschiedlicher Qualitäten hergestellt, Kraftliner, Testliner und
Schrenzpapier. Diese Papiere, insbesondere Testliner und Schrenzpapier, bestehen zu gro-
ßen Teilen oder vollständig aus Recyclingmaterialien. Diese sind im Urzustand durch den vo-
rangegangenen Gebrauch mit allen möglichen Substanzen und Organismen kontaminiert, so
auch mit Schimmelpilzen und Schimmelpilzsporen.
Gut dass ihr die Pilze nicht esst :wink:
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo lemmi,

ich hab die Einleitung erweitert und die Entsorgung geändert. Jetzt sollte es ein kindertauglicher Versuch sein.

Gruß Thomas
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von BJ68 »

Tipp: Eierkartons oder Klopapierrolle dann klappt es auch mit den fehlenden Inhaltsstoffen, die sollten ohne sein.

Btw. Mycena chlorophos https://en.wikipedia.org/wiki/Mycena_chlorophos und einige andere Pilze zeigen im Dunkeln ein schönes Verhalten....von Panellus stipticus gibt es sogar z.B. "Plug Spawn Pack"

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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von lemmi »

immi07 hat geschrieben: Sonntag 4. Februar 2024, 09:31 ...ich hab die Einleitung erweitert und die Entsorgung geändert. Jetzt sollte es ein kindertauglicher Versuch sein.
:thumbsup:
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immi07
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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von immi07 »

Hallo,

nach Entfernen des Fruchtkörpers vor 14 Tagen wurde weitere Pappe trocken hinzugefügt. Ein Pappfetzen wurde mit fließendem Wasser durchnäßt und in der Mitte des Papphaufens platziert.
P1250948.JPG
heutiger Stand der Besiedelung


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Re: Eine unsterile Pilzzucht mit Austernseitlingen

Beitrag von Glaskocher »

Das scheint dem Pilz ja gut zu schmecken. Wohl bekomms, bis zur zweiten Ernte.
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