Na klar
Ich werd’s dann mit Sicherheit mit dem Povidon-Iod probieren. Ist für mich kostengünstiger und durch das Video von NileRed auch gelingsicherer.
Aus der Petrischale hat sich heute morgen übrigens wieder ein Öl abgeschieden. Wahrscheinlich deswegen, weil zu viel Isoprop oder Wasser (was von beidem?) verdampft ist. In der neuen Lösung scheiden sich kleine Kristalle ab.
Aus was besteht dieses Öl eigentlich? Ich wüsste nicht dass ich mal einen Schluck Rapsöl reingekippt hätte…
Moin Makrele
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Re: Moin Makrele
capsaicin from chilis
piperin from pepper
iodine from PVP-iod
butyric acid from butter
babyoil from babys
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Re: Moin Makrele
The seeds of Black Pepper contained fatty acids 12.02% .
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Re: Moin Makrele
Ich habe das Piperin nun extrahiert und aufgereinigt. Aus 150 g schwarzen Pfeffer habe ich um die 10-20 mg (!) Piperin extrahiert. Eine unwahrscheinlich geringe Menge, die durch die verschiedenen Kristallisationsversuche und durch frustrative Verwerfung entstanden ist. In Zukunft lade ich in einem extra Thread eine Versuchsanleitung hoch. In der beschreibe ich auch, wie die Kristallisationsversuche trotz der anfänglichen Verunreinigungen gelingen können. Zudem passe ich auch die Menge von alk. Kalilauge an, da in anderen Versuchsanleitungen noch ziemlich viel ungespaltene Fettsäure vorhanden waren.
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Re: Moin Makrele
auch in der industrie mit all der technik, werden große klimmzüge gemacht um piperine zu isolieren.
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Re: Moin Makrele
Bei der Behandlung von Piperin-Extrakt mit alkoholischer Kalilauge macht man einen Balanceakt. Einerseits verseift sie die Fetten Öle, andererseits wird auch die Amidbindung im Piperin verseift. Das dabei frei gesetzte Piperidin hat einen sehr charakteristischen Geruch (Sperma). Die Kunst scheint zu sein, die etwas labilere Esterbindung zu spalten, während die Amidbindung erhalten bleibt.
In der Wikipedia wird von der Gewinnung von Pfefferöl, einem ätherischen Öl aus der Pfeffersaat, geschrieben. Wenn dieses Öl abgetrennt ist, dann könnte die Gewinnung des Piperins leichter werden, da weniger extrahierbare Nebenbestandteile übrig sind. Zuletzt soll so genanntes Pfefferharz übrig bleiben. Das besteht aus Homologen des Piperins, die längere Kohlenwasserstoffketten haben und zur Polymerisation neigen (=verharzen).
In der Wikipedia wird von der Gewinnung von Pfefferöl, einem ätherischen Öl aus der Pfeffersaat, geschrieben. Wenn dieses Öl abgetrennt ist, dann könnte die Gewinnung des Piperins leichter werden, da weniger extrahierbare Nebenbestandteile übrig sind. Zuletzt soll so genanntes Pfefferharz übrig bleiben. Das besteht aus Homologen des Piperins, die längere Kohlenwasserstoffketten haben und zur Polymerisation neigen (=verharzen).
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Re: Moin Makrele
Esterspaltung bei gleichzeitiger Schonung von Amiden. Da kommt mir das System LiOH/H2O/MeOH(/THF) System in den Sinn. Klappt sogar bei RT. Ist natürlich je nach den jeweiligen Reaktivitäten kein Allheilmittel aber vielleicht einen Versuch wert.