Tesla-Spule
Moderator: Moderatoren
Tesla-Spule
Okay, ich bin was Schaltungs-Konstruktion und -Berechnung usw. angeht eine Niete...habe mich nie damit beschäftigt....und bis auf rudimentäre Kenntnisse ist auch bei mir in der Richtung nichts vorhanden....daher war ich für dieses "Projekt" auf einen Bausatz angewiesen.
Einleitende Geschichte: Am Forentreffen 2013 https://illumina-chemie.org/forentreffen ... html#52957 hatte ich eine kleine mechanische (Relay-Unterbrecher) Teslaspule dabei die diese Funken machte:
Mit dem Teil wollte ich die sog. Kirlianfotografie https://en.wikipedia.org/wiki/Kirlian_p ... y#Overview machen, wobei sich leider zeigte, dass zum einen das Teil zu schwach ist und daher die Belichtung auf dem B&W-Photopapier bis was zu sehen ist, "ewig" dauert und zum anderen viel gravierender am Unterbrecher-Relay ein Funke entsteht, der über kurz oder lang dafür sorgt, dass dort der Kontakt schlicht verbrennt und das Teil dann zum Schrot wird.
D.h. ich brauch mehr Power und etwas was 5 bis 10 min laufen kann.....und das als Bausatz für einen Nichtelektroniker wie mich.....
Fündig geworden bin ich bei "Kurt's Werkstatt" der eine "230V Halbbrücke SSTC-2" anbietet. Der Aufbau war kein Problem, obwohl meine Platinen Löterfahrung über 30 Jahre her ist (war ne Bauanleitung aus der Zeitschrift ELO). Kniffliger war dann der Einbau ins Gehäuse, was ich mir aus dem Physikabfall der Uni geangelt habe.....der Lüfter stammt auch aus dem Uni-Elektroabfall.
Hier mal die Bilder:
Hauptplatine:
Gesamtansicht:
Im Betrieb, die lange Röhre (rechts) ist eine UV-C Desinfektionslampe aus der Zellkultur (Quarzglas mit Hg-Füllung), links ist eine "TL-D 15W/33" und eine "PL-L 18W 827 4P" Röhre, die alle angeregt werden....Durchmesser der Metallkugel ist 150 mm d.h. die Funken sind rund 20 cm lang und das Teil macht auch einen schönen Sound.....
Bj68
PS: Mein Cell (Samsung Smartphone S6) fand das Photographieren gar nicht so lustig...überlebt hat es das zwar, aber beim Photo machen wurde z.B. mal die Galerie-App aktiviert, obwohl ich da gar nicht hingekommen bin und einige andere strange Sachen passierten da auch...
Einleitende Geschichte: Am Forentreffen 2013 https://illumina-chemie.org/forentreffen ... html#52957 hatte ich eine kleine mechanische (Relay-Unterbrecher) Teslaspule dabei die diese Funken machte:
Mit dem Teil wollte ich die sog. Kirlianfotografie https://en.wikipedia.org/wiki/Kirlian_p ... y#Overview machen, wobei sich leider zeigte, dass zum einen das Teil zu schwach ist und daher die Belichtung auf dem B&W-Photopapier bis was zu sehen ist, "ewig" dauert und zum anderen viel gravierender am Unterbrecher-Relay ein Funke entsteht, der über kurz oder lang dafür sorgt, dass dort der Kontakt schlicht verbrennt und das Teil dann zum Schrot wird.
D.h. ich brauch mehr Power und etwas was 5 bis 10 min laufen kann.....und das als Bausatz für einen Nichtelektroniker wie mich.....
Fündig geworden bin ich bei "Kurt's Werkstatt" der eine "230V Halbbrücke SSTC-2" anbietet. Der Aufbau war kein Problem, obwohl meine Platinen Löterfahrung über 30 Jahre her ist (war ne Bauanleitung aus der Zeitschrift ELO). Kniffliger war dann der Einbau ins Gehäuse, was ich mir aus dem Physikabfall der Uni geangelt habe.....der Lüfter stammt auch aus dem Uni-Elektroabfall.
Hier mal die Bilder:
Hauptplatine:
Gesamtansicht:
Im Betrieb, die lange Röhre (rechts) ist eine UV-C Desinfektionslampe aus der Zellkultur (Quarzglas mit Hg-Füllung), links ist eine "TL-D 15W/33" und eine "PL-L 18W 827 4P" Röhre, die alle angeregt werden....Durchmesser der Metallkugel ist 150 mm d.h. die Funken sind rund 20 cm lang und das Teil macht auch einen schönen Sound.....
Bj68
PS: Mein Cell (Samsung Smartphone S6) fand das Photographieren gar nicht so lustig...überlebt hat es das zwar, aber beim Photo machen wurde z.B. mal die Galerie-App aktiviert, obwohl ich da gar nicht hingekommen bin und einige andere strange Sachen passierten da auch...
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- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 581
- Registriert: Sonntag 5. Januar 2014, 23:05
Sehr cool. Bringst du die nächstes mal mit?
Liegt das vielleicht am Touchdisplay? Das basiert ja auf winzigsten Änderungen der Bildschimkapazität (Kondensator). Wenn man da gigantische Feldstärken anlegt sollte das durchaus zu Fehleingaben führen. Waren die Sachen, die passiert sind, wie auf dem Display eingegeben oder davon unabhängig, z.B. irgendwas, was über das Display gar nicht machbar wäre?strange Sachen passierten da auch...
- Uranylacetat
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 1230
- Registriert: Sonntag 8. August 2010, 23:17
- Wohnort: Berlin-Pankow
Ein richtig "cooles" Gerät.... !
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Kurzes Update:
Hab das Teil noch mal etwas "umkonstruiert" und das intern verbaute Netzteil, was die Steuerspannung von 12 V liefert vom "Haupteingang" mit den 220V per Schalter getrennt. Hat jetzt den Vorteil, dass sich da ein Stelltrafo anschließen lässt und ich die Stärke der Spule beliebig einstellen kann, sofern ich nun ein externes Netzteil für die Steuerspannung anschließe.
Zusätzlich hab ich dem Teil noch einen zweiten Ventilator spendiert, so dass eine Überhitzung ausgeschlossen sein dürfte....
Schaut jetzt auch etwas komplizierter aus:
Zum nächsten Forentreffen wird das Teil dabei sein.....
Bj68
Hab das Teil noch mal etwas "umkonstruiert" und das intern verbaute Netzteil, was die Steuerspannung von 12 V liefert vom "Haupteingang" mit den 220V per Schalter getrennt. Hat jetzt den Vorteil, dass sich da ein Stelltrafo anschließen lässt und ich die Stärke der Spule beliebig einstellen kann, sofern ich nun ein externes Netzteil für die Steuerspannung anschließe.
Zusätzlich hab ich dem Teil noch einen zweiten Ventilator spendiert, so dass eine Überhitzung ausgeschlossen sein dürfte....
Schaut jetzt auch etwas komplizierter aus:
Zum nächsten Forentreffen wird das Teil dabei sein.....
Bj68
- Lithiumoxalat
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 490
- Registriert: Donnerstag 8. Januar 2015, 00:00
- Wohnort: Schweiz
Schöne Teslaspule,
ich habe mal eine VTTC gebaut, die so um die 35 cm Funkenlänge bei einer Frequenz von etwa 140 kHz erreicht (Leistungsaufnahme etwa 1 kW). Ich hätte sogar noch einen Kirlianfotograf hier stehen, den ich Dir ausleihen könnte (bzw. vielleicht wäre das etwas für ein Forentreffen...).
LG
Lithiumoxalat[/list]
ich habe mal eine VTTC gebaut, die so um die 35 cm Funkenlänge bei einer Frequenz von etwa 140 kHz erreicht (Leistungsaufnahme etwa 1 kW). Ich hätte sogar noch einen Kirlianfotograf hier stehen, den ich Dir ausleihen könnte (bzw. vielleicht wäre das etwas für ein Forentreffen...).
LG
Lithiumoxalat[/list]
Beeindruckende Länge der Funken!
Nanu, wo ist das Problem? Es wird doch einen Raum ohne BMA geben?den ich aber nicht einschalten kann, da er sonst die BMA auslöst
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
- Lithiumoxalat
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- Registriert: Donnerstag 8. Januar 2015, 00:00
- Wohnort: Schweiz
Als Kugel hat sich bei mir ein 1000 ml Rundkolben mit Alufolie bewährt. Um diese Funken zu erzeugen habe ich dann noch eine Metallspitze oben drauf plaziert...
Wenn man noch nicht so viele Kenntnisse von Elektronik hat empfielt es sich mit einer SGTC oder einer VTTC zu beginnen, diese sind verhältnissmässig einfach im Aufbau (und auch in der Fehlersuche!). Allerdings fängt man lieber klein an, da die Hochspannung bei unvorsichtigem Arbeiten schnell mal Lebensgefährlich werden kann!
Hier noch ein Link zu einer interessanten Seite bezüglich HV: http://www.kilovolt.ch
Meine VTTC ist ein Nachbau der "VTTC1" auf der verlinkten Seite.
Wenn man noch nicht so viele Kenntnisse von Elektronik hat empfielt es sich mit einer SGTC oder einer VTTC zu beginnen, diese sind verhältnissmässig einfach im Aufbau (und auch in der Fehlersuche!). Allerdings fängt man lieber klein an, da die Hochspannung bei unvorsichtigem Arbeiten schnell mal Lebensgefährlich werden kann!
Hier noch ein Link zu einer interessanten Seite bezüglich HV: http://www.kilovolt.ch
Meine VTTC ist ein Nachbau der "VTTC1" auf der verlinkten Seite.