Also, das sind meine ersten sytematischen gravimetrischen Analysen, aber sie haben ganz befriedigende Ergebnisse gebracht. Das mit dem Wiegen bis zur Gewichtskonstanz habe ich am Anfang zwei-, dreimal gemacht, jedesmal festgestellt, dass das Gewicht nach den oben angegebenen Zeiten konstant blieb und bin dann dabei geblieben. Das hat vielleicht auch was mit den hier ausgewogenen Mengen (zwischen 75 und 500 mg) zu tun. Bei größeren Mengen oder mehr Feuchtigkeit haltenden Niederschlägen ist es sicher sinnvoll, mehrmals zu wiegen, bis das Gewicht konstant bleibt.NI2 hat geschrieben:Zum einen sind die hier verwendeten "Glasfritten" sog. Glasfiltertiegel und keine einfachen Fritten und das Konstantwiegen jener nimmt mit die meiste Zeit in Anspruch (3 mal wiegen, bei vollem Durchlauf aller Trocknungsschritte für das fertige Präparat, so oft wiederholen bist 3 Wägungen konstanter Masse resultieren, zumindest haben wir das immer so gemacht. Das einhalten der Trocknungsschritte und Zeiten wie beim Präparat ist wichtig). Dazu kommt, dass in den den Lehrbüchern für jede Bestimmung die Gerätschaften empfohlen/vorgeschrieben werden, z.b. die Art der Fritte (Glasfilter- oder Porzellanfiltertiegel), die genaue Beschaffenheit des Filterpapiers und ähnliches. Gravimetrie mag zwar genau sein, bietet aber aus meiner Erfahrungen einen enormen Mehraufwand, sowohl apparativ auch auch zeitlich.
Was ist genau der Unterschied zwischen einer Fritte und einem Filtertiegel? Ich dachte, die Bezeichnungen wären Synonyme.
Es ist auch nicht Absicht dieses Artikels, die gesamte Gravimetrie abzudecken, sondern nur, die Bestimmung von ausgewählten Anionen zu schildern.NI2 hat geschrieben:Das Problem ist, dass sich das Thema der Gravimetrie nicht in wenigen Zeilen abdecken lässt.
Aber da ich Neuling auf dem Gebiet der Gravimetrischen Analysen bin, bin ich für konstruktive Kritik immer dankbar.