Erstaunlicherweise wurde es in fest verschlossenen Glasflaschen geliefert.
Bis heute ist noch keinerlei Zersetzung feststellbar (Kontrolle vor der Verwendung - Sauerstoffbestimmung und Dichte),
auch ist noch keine explodiert.
Im Datenblatt von Kremer steht unter anderem:
http://www.kremer-pigmente.com/media/fi ... /64800.pdfWenn man auch die geringsten Spuren von Kupfer oder Eisen fernhält, ist das 100 %ige H2O2 noch beständiger als das
gewöhnlich gehandelte 3 %ige Präparat. Zur Aufbewahrung von 90 %igem H2O2 eignen sich besonders Behälter aus
mindestens 99,6 %igem Aluminium.
Durch Zugabe von Magnesiumhydroxid (bewirkt vollständige Bindung und Ausfällung des Kupfers) kann man diese H2O2-Zersetzung verhindern.
Man kann Cu-Spuren auch durch Zusatz von EDTA unschädlich machen.
Um den Zerfall während der Aufbewahrungsdauer des H2O2 zu verzögern, gibt man kleine Mengen von
"Stabilisatoren" (z.B. Phosphorsäure, Natriumpyrophosphat, Na-, Mg-, Al-Silikate, Harnstoff, Zitronensäure,
Salicylsäure, Gallussäure, Netzmittel usw.) dazu.