Pyrophores Monosilan
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Pyrophores Monosilan
Pyrophores Monosilan
Geräte:
Verbrennungslöffel, Becherglas
Chemikalien:
Magnesiumpulver
feiner Sand
Salzsäure 20%
Monosilan ist gesundheitsschädlich und selbstentzündlich an der Luft! Bei der Reduktion entstehen Temperaturen von 1500° bis 2000°C! Nicht in die grelle Flamme sehen!
Durchführung:
1 g Sand und 2 g Magnesiumpulver werden vermischt und auf einen Verbrennungslöffel gegeben. Dann hält man den Löffel in die rauschende Brennerflamme. Das Gemisch glüht hell gelb auf und kühlt bald wieder ab. Das Gemisch wird in ein Reagenzglas gegeben und ein Becherglas mit 50 ml Salzsäure gefüllt. Schüttet man den Reagenzglasinhalt in die Salzsäure, so entsteht aus bei der Reduktion entstandenem Magnesiumsilicid pyrophores Monosilan, welches, sobald es mit der Luft in Kontakt kommt, mit einem leichten Knall verbrennt.
Entsorgung:
Die Reste werden neutralisiert und in den Abfluss gegeben.
Erklärung:
Das Magnesium reduziert den Sand (Siliciumdioxid) zu Silicium:
2 Mg + SiO2 ---> 2 MgO + Si
Das Silicium reagiert mit weiterem Magnesium zu Magnesiumsilicid:
2 Mg + Si ---> Mg2Si
Magnesiumsilicid reagiert mit Salzsäure zu Monosilan:
Mg2Si + 4 HCl ---> 2 MgCl2 + SiH4
Monosilan verbrennt bei Kontakt mit Luftsauerstoff:
SiH4 + 2 O2 ---> SiO2 + 2 H2O
Bilder:
Während der Reaktion von Sand und Magnesiumpulver
Verbrennung des Monosilans
Video: http://de.youtube.com/watch?v=oopKpl7EM4g
(Alle Bilder + Video von Langer)
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feiner Sand
Salzsäure 20%
Monosilan ist gesundheitsschädlich und selbstentzündlich an der Luft! Bei der Reduktion entstehen Temperaturen von 1500° bis 2000°C! Nicht in die grelle Flamme sehen!
Durchführung:
1 g Sand und 2 g Magnesiumpulver werden vermischt und auf einen Verbrennungslöffel gegeben. Dann hält man den Löffel in die rauschende Brennerflamme. Das Gemisch glüht hell gelb auf und kühlt bald wieder ab. Das Gemisch wird in ein Reagenzglas gegeben und ein Becherglas mit 50 ml Salzsäure gefüllt. Schüttet man den Reagenzglasinhalt in die Salzsäure, so entsteht aus bei der Reduktion entstandenem Magnesiumsilicid pyrophores Monosilan, welches, sobald es mit der Luft in Kontakt kommt, mit einem leichten Knall verbrennt.
Entsorgung:
Die Reste werden neutralisiert und in den Abfluss gegeben.
Erklärung:
Das Magnesium reduziert den Sand (Siliciumdioxid) zu Silicium:
2 Mg + SiO2 ---> 2 MgO + Si
Das Silicium reagiert mit weiterem Magnesium zu Magnesiumsilicid:
2 Mg + Si ---> Mg2Si
Magnesiumsilicid reagiert mit Salzsäure zu Monosilan:
Mg2Si + 4 HCl ---> 2 MgCl2 + SiH4
Monosilan verbrennt bei Kontakt mit Luftsauerstoff:
SiH4 + 2 O2 ---> SiO2 + 2 H2O
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Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
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Der Versuch ist wirklich schön.Ich hab ihn auch schon durchgeführt allerdings zur Gewinnung von amorphem Silicium.Hierzu setzt man Mg im Überschuss ein und reinigt das ganze dann mit HCl auf.
Das amorphe Si kann man dann noch in geschmolzenem Zink umkristallisieren.Wenn man das Zink dann mit HCl löst bleiben kleine Kriställchen von kristallinem Silicium zurück.
Das amorphe Si kann man dann noch in geschmolzenem Zink umkristallisieren.Wenn man das Zink dann mit HCl löst bleiben kleine Kriställchen von kristallinem Silicium zurück.
"...wie ein Sprecher betont,hat für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden."
"...mittlerweile rostet das Miststück..." E.v. Däniken
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Naja, ich dachte da ungefähr so :
Das Siliciumatom ist größer als der Kohlenstoff, stellt also in unserem Falle eine doch diffuse Ladungswolke dar. Das kleine Wasserstoffatom kann dadurch schlechter eine Bindung eingehen, eben weil die Ladung über einen doch großen Raum verteilt ist.
Das Kohlenstoffatom ist kleiner und kann daher die Ladung besser stabilisieren, sodass die Bindung hier energetischer ist.
Vielleicht begründet das ja zusammen mit der Annahme, dass die Bindung im Silan kovalent ist diese Messungen.
Ist aber wie gesagt nur eine Vermutung.
Das Siliciumatom ist größer als der Kohlenstoff, stellt also in unserem Falle eine doch diffuse Ladungswolke dar. Das kleine Wasserstoffatom kann dadurch schlechter eine Bindung eingehen, eben weil die Ladung über einen doch großen Raum verteilt ist.
Das Kohlenstoffatom ist kleiner und kann daher die Ladung besser stabilisieren, sodass die Bindung hier energetischer ist.
Vielleicht begründet das ja zusammen mit der Annahme, dass die Bindung im Silan kovalent ist diese Messungen.
Ist aber wie gesagt nur eine Vermutung.
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Re: Pyrophores Monosilan
Soll das so sein?^^Cyanwasserstoff hat geschrieben:
Das Gemisch wird ein ein Reagenzglas gegeben
Chemiekram, dies das.