Unter scheinbar identischen Bedingungen. Wenn alle Bedingungen wirklich identisch wären, wäre es auch das Ergebnis. Die Frage ist: was ist die nicht erkannte Variable?CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben:Das Problem sind die krassen Farbvariationen unter identischen Bedingungen, sowohl was den Farbton als auch die Helligkeit angeht.
Da kommt sehr viel in Frage. Die Helligkeit deiner 400 W-Lampe mag dem Sonnenlicht entsprechen, aber ist auch das Spektrum entsprechend? Ändert sich das Spektrum mit Brenndauer der Lampe? Ist die Zusammensetzung des Fixierbades (mit "~ 1 ml" Wasserstoffperoxid auf ~ wieviel Wasser?) immer gleich? Sind die Schablonen gleich lichtdurchlässig? Ist das verwendet Papier gleich? Da helfen nur genau kontrollierte Versuchsbedingungen.
Meine Bilder - allzuviele habe ich nicht gemacht - waren immer etwas ungleichmäßig gefäbrt. Auch Knicke im Papier machen sich bemerkbar etc.
Ich meine nicht eine Bleichwirkung. Ich habe beobachtet, daß belichtetes Papier sich zwar schön dunkelblau verfärbt, aber beim Wässern in Leitungswasser die Farbe herausgewaschen wird. Beim Wässern in stark verdünnter Salzsäure ist das nicht der Fall:CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben:Nein, sofern man das H2O2 nicht direkt auf das Papier gibt - dann trennen sich die Papierschichten durch den entstehenden Sauerstoff. So sind beim letzten Bild die weißen Punkte entstanden. Wie man an dem Bild auch sieht, ist keine bleichende Wirkung vorhanden, sonst wäre ein Gradient von dort aus sichtbar.Hast Du beobachtet, ob sich schon blau verfärbte Stellen beim Wässern wieder entfärben?
Papierstreifen, die (von links nach rechts) 5, 10 und 15 Minuten dem diffusen Tageslicht ausgesetzt waren. Untere Reihe: mit einer Glasscheibe abgedeckte Papiere. Obere Reihe: Papiere ohne Glasscheibenabdeckung belichtet. In Leitungswasser gewässert.
Zwei Papierstreifen, die 5 Minuten dem diffusen Tageslicht ausgesetzt waren (ohne Glasscheibe). Das linke Papier wurde in Leitungswasser gewässert, das rechte in ca. 0,05 N Salzsäure
Versuche mal, das Fixieren in angesäuertem Wasser zu machen (~ 1 ml rauchende Salzsäure auf 250 ml Wasser ) statt in Wasserstoffperoxid. Vielleicht gibt das gleichmässigere Resultate. Ich selbst habe es mit Wasserstoffperoxid nie probiert.
14:18 = 0,777 - einfach 78% der vorgeschriebenen Menge Ammoniumeinsen(III)-citrat nehmen.CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben:Ich habe schon probiert, reines Ammoniumcitrat zuzugeben. Das ändert aber nichts. Wie soll ich das runterrechnen?18% Eisen im Ammoniumeisen(III)-citrat sind vielleicht zu viel. Dann würde ich die Menge reduzieren und auf, sagen wir mal, 14 % herunterrechnen.