Um die Zeit trotzdem nützlich rumzubekommen haben wir nebenbei mit reichlich vorhendenen Wolfram aus Glühwendeln ein paar Versuche gestartet:
Wolfram:
Erstmal wurde das Wolfram mit Luftsauerstoff und einigen Ampere Strom aus einer dicken Bleigelbatterie oxidiert
:
Die Wolframwendel war zwischen zwei Krokodilklemmen angeschlossen,darüber ein Schnapsglas gestülpt um das entstehende WO3 aufzufangen.
Nach dem ersten Durchlauf:
Das Wolframoxid haben wir dann zuhause (am nächsten Tag und nach einigen Bier) in Ammoniaklösung gegeben
und im Anschluss ein paar Stunden stehengelassen,in der Hoffnung das sich etwas löst.
Währenddessen wurden ein paar Golfbälle geschlagen
:
Nach filtrieren und abdampfen blieb das übrig:
Etwas davon in Wasser gelöst.. :
-ergab abgesehen von einigen kleinen ungelösten Partikeln erstmal eine klare Lösung..
-Die nach ansäuern mit HCL langsam trüb wurde:
Nach einiger Zeit kann man in der angesäuerten Lösung einen gelblichen Niederschlag erkennen,was auf ausgefallene Wolframsäure hindeutet:
edit by Newclears: habe mal die Farbe der "Wolframsäure" geändert. Hellgelb stimmt zwar ist aber schlecht zu lesen.
hab das mit wolframdraht im Luftstrom in nem Quarzrohr auch schon mal gemacht. Interessant wirds bei Molybdaen. Das Oxid kristallisiert bei dem Setup in der Gasphase in feinen Flittern an den kühleren Stellen des Rohres aus.
