Verbrennung von weißem Phosphor
Moderator: Moderatoren
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Verbrennung von weißem Phosphor
Verbrennung von weißem Phosphor
Geräte:
Stativ, Bunsenbrenner, Tiegeldreieck, Tiegel oder Porzellanschale
Chemikalien:
weißer Phosphor
Kupfersulfatlösung 10%
Wasserstoffperoxid 3%
Hinweis:
Vorsicht, weißer Phosphor ist extrem giftig - Inkorporation muss unbedingt vermieden werden. Es ist im Abzug oder im Freien zu arbeiten.
Durchführung:
Es wird ein Stativ samt Ring und Tiegeldreieck hergerichtet und in einem gut ziehenden Abzug platziert. In einer kleinen Porzellanschale wird nun ein linsengroßes Stück Phosphor (~100 mg) gegeben und selbige auf das Tiegeldreieck platziert. Jetzt wird vorsichtig (!) mit einem Bunsenbrenner von unten erhitzt; bei etwa 50°C schmilzt der Phosphor und verbrennt folglich unter hell leuchtender Flamme und intensiver Rauchentwicklung.
Entsorgung:
Die Porzellanschale wird nach dem Versuch und entsprechender Abkühlung in eine Schale mit Kupfersulfatlösung überführt. Nun wird mit Wasserstoffperoxidlösung versetzt und zu den anorganischen Schwermetallabfällen gegeben.
Erklärung:
Weißer Phosphor ist auf Grund seiner tetraedrischen Struktur und dem damit verbundenen Bindungswinkel von 60° thermodynamisch nicht sehr stabil und daher sehr reaktionsfreudig. Bei Energiezufuhr ordnen sich die Atome um, bei Sauerstoffzufuhr vereinigen sie sich in einer stark exothermen Reaktion (Freisetzung von 2986 kJ/mol) zu Phosphorpentaoxid:
Bild:
Brennender P4
Geräte:
Stativ, Bunsenbrenner, Tiegeldreieck, Tiegel oder Porzellanschale
Chemikalien:
weißer Phosphor
Kupfersulfatlösung 10%
Wasserstoffperoxid 3%
Hinweis:
Vorsicht, weißer Phosphor ist extrem giftig - Inkorporation muss unbedingt vermieden werden. Es ist im Abzug oder im Freien zu arbeiten.
Durchführung:
Es wird ein Stativ samt Ring und Tiegeldreieck hergerichtet und in einem gut ziehenden Abzug platziert. In einer kleinen Porzellanschale wird nun ein linsengroßes Stück Phosphor (~100 mg) gegeben und selbige auf das Tiegeldreieck platziert. Jetzt wird vorsichtig (!) mit einem Bunsenbrenner von unten erhitzt; bei etwa 50°C schmilzt der Phosphor und verbrennt folglich unter hell leuchtender Flamme und intensiver Rauchentwicklung.
Entsorgung:
Die Porzellanschale wird nach dem Versuch und entsprechender Abkühlung in eine Schale mit Kupfersulfatlösung überführt. Nun wird mit Wasserstoffperoxidlösung versetzt und zu den anorganischen Schwermetallabfällen gegeben.
Erklärung:
Weißer Phosphor ist auf Grund seiner tetraedrischen Struktur und dem damit verbundenen Bindungswinkel von 60° thermodynamisch nicht sehr stabil und daher sehr reaktionsfreudig. Bei Energiezufuhr ordnen sich die Atome um, bei Sauerstoffzufuhr vereinigen sie sich in einer stark exothermen Reaktion (Freisetzung von 2986 kJ/mol) zu Phosphorpentaoxid:
Bild:
Brennender P4
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Danke Ich darf in der Schule mit dem umgehen was mir passt Ich bin in puncto Chemikalien bei uns so zusagen die zweite Ansprechperson ... Widerstand gibt es keinen. Nur zu einem kleinen Teil der Chemikalien (~1kg KCN, Pb(II), Hg(II), Cd(II)-Salze, Ammoniumdichromat) hab ich nicht direkt einen Schlüssel
mfg
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- Archaeopteryx
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 99
- Registriert: Freitag 29. Mai 2009, 11:12
- Wohnort: im bayerischen Busch
- Archaeopteryx
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 99
- Registriert: Freitag 29. Mai 2009, 11:12
- Wohnort: im bayerischen Busch
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Genau Ich bin derzeit nach ihm die einzige Person an der Schule die einen kleinen Schimmer von Ahnung von der Chemie hat,... obwohl ich eigentlich weiß, dass ich sie, die Chemie noch nicht wirklich verstehe
mfg
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten:
- Archaeopteryx
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 99
- Registriert: Freitag 29. Mai 2009, 11:12
- Wohnort: im bayerischen Busch
Wobei mir immer noch nicht ganz klar ist, was für Versuche mit KCN in der Schule gemacht werden Sicher, man kann damit interessante Dinge tun - Nitrile herstellen, Cyanessigsäure für die Coffeinsynthese usw... Aber das sind doch eher nicht die Standard-Schulversuche, oder? Wir haben da immer nur Titrationen, Dünnschichtchromatographie und solche Dinge gemacht, wenn überhaupt
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Ich denke da findet sich schon was, Michael ! Da schöne daran ist ja, dass ich mir meinen Lehrplan im Labor selbst erstelle Du kannst dir ja meine Artikel hier (und in der Artikelschmiede) ansehen...
mfg
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- Archaeopteryx
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 99
- Registriert: Freitag 29. Mai 2009, 11:12
- Wohnort: im bayerischen Busch