Radiografie
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Radiografie
Radiografie
Geräte:
Schwarzweißfilm: Ilford HP5 PLUS 400, Messgerät für die Strahlenbelastung, dunkler Raum, Schüsseln für die Bäder, evtl. Rotlicht
Chemikalien:
Strahler wie z.B.:
Autunit
oder
Pechblende
Entwicklerlösung ID-11
Essigsäure 2%
dest. Wasser
Natriumthiosulfatlösung
Hinweis:
Radioaktive Mineralien o.ä. für die Radiografie sollten in einer Schaubox gelagert werden, um Kontamination durch Partikel zu vermeiden.
Bei der Arbeit sollten trotzdem Handschuhe getragen werden, und mit dem Messgerät regelmäßig der Arbeitsplatz und die Handschuhe auf Kontamination überprüft werden.
Durchführung:
Radiografie:
Die Filmpatrone wird so am Strahler befestigt, dass diese nicht verrutschen kann. Wie lange der Film genau bestrahlt werden muss, damit der Film nach der Entwicklung sichtbar "belichtet" wurde, hängt von der Intensität der Strahlung ab. Man sollte daher mehrere Durchgänge machen. Beim ersten Mal empfiehlt sich eine Zeit von ~72 Std. zu wählen. Danach wird der Film entwickelt.
Entwicklung:
Damit man bei der Arbeit etwas sieht kann man mit Rotlicht arbeiten; dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass man den Film nicht direkt ins Licht hält. Es werden vier Bäder vorbereitet. In das erste kommt die ID-11 Entwicklerlösung, in das zweite die 2%ige Essigsäure, in das dritte die Natriumthiosulfatlösung und in das vierte dest. Wasser. Der Film wird zuerst 7,5 Minuten durch das erste Bad gezogen. Dabei wird der Film immer in Bewegung gehalten. Danach wird er 30 s durch das zweite Bad gezogen, um die Entwicklung zu stoppen. Danach wird es 3 Minuten durch das dritte Bad gezogen. Um den Film von den Chemikalien zu befreien wird er dann nochmal 30 s durch das Vierte gezogen. Nun wird der Film zum Trocknen aufgehängt.
Entsorgung:
Kontaminierte Handschuhe werden in einem dicht verschließbarem Gefäß aufbewahrt.
Erklärung:
Der Film wird durch die Strahlung "belichtet". Das im Film enthaltene Silberhalogenid zersetzt sich. Dadurch entsteht eine Schwarzfärbung.
2 Ag+ + 2 Br- ---> 2 Ag + Br2
Bilder:
Die Filmpatrone wurde über 179 Std. einer punktuellen Bestrahlung ausgesetzt.
Geräte:
Schwarzweißfilm: Ilford HP5 PLUS 400, Messgerät für die Strahlenbelastung, dunkler Raum, Schüsseln für die Bäder, evtl. Rotlicht
Chemikalien:
Strahler wie z.B.:
Autunit
oder
Pechblende
Entwicklerlösung ID-11
Essigsäure 2%
dest. Wasser
Natriumthiosulfatlösung
Hinweis:
Radioaktive Mineralien o.ä. für die Radiografie sollten in einer Schaubox gelagert werden, um Kontamination durch Partikel zu vermeiden.
Bei der Arbeit sollten trotzdem Handschuhe getragen werden, und mit dem Messgerät regelmäßig der Arbeitsplatz und die Handschuhe auf Kontamination überprüft werden.
Durchführung:
Radiografie:
Die Filmpatrone wird so am Strahler befestigt, dass diese nicht verrutschen kann. Wie lange der Film genau bestrahlt werden muss, damit der Film nach der Entwicklung sichtbar "belichtet" wurde, hängt von der Intensität der Strahlung ab. Man sollte daher mehrere Durchgänge machen. Beim ersten Mal empfiehlt sich eine Zeit von ~72 Std. zu wählen. Danach wird der Film entwickelt.
Entwicklung:
Damit man bei der Arbeit etwas sieht kann man mit Rotlicht arbeiten; dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass man den Film nicht direkt ins Licht hält. Es werden vier Bäder vorbereitet. In das erste kommt die ID-11 Entwicklerlösung, in das zweite die 2%ige Essigsäure, in das dritte die Natriumthiosulfatlösung und in das vierte dest. Wasser. Der Film wird zuerst 7,5 Minuten durch das erste Bad gezogen. Dabei wird der Film immer in Bewegung gehalten. Danach wird er 30 s durch das zweite Bad gezogen, um die Entwicklung zu stoppen. Danach wird es 3 Minuten durch das dritte Bad gezogen. Um den Film von den Chemikalien zu befreien wird er dann nochmal 30 s durch das Vierte gezogen. Nun wird der Film zum Trocknen aufgehängt.
Entsorgung:
Kontaminierte Handschuhe werden in einem dicht verschließbarem Gefäß aufbewahrt.
Erklärung:
Der Film wird durch die Strahlung "belichtet". Das im Film enthaltene Silberhalogenid zersetzt sich. Dadurch entsteht eine Schwarzfärbung.
2 Ag+ + 2 Br- ---> 2 Ag + Br2
Bilder:
Die Filmpatrone wurde über 179 Std. einer punktuellen Bestrahlung ausgesetzt.
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten:
Ich konnte das nicht selber machen. Es war nie richtig Dunkel, so bekam ich immer einen voll belichteten Film. Erst als ich es mit dem letzten Rest durch die Patrone versucht habe ging es. Für die Entwicklung stehen die Längen der Entwicklung auf der Verpackung, nur sind das alles Fertigbäder & von keinem weiß in den genauen Inhalt.
- dg7acg
- Illumina-Moderator
- Beiträge: 2665
- Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 21:17
- Wohnort: Am Popo des Planeten
Naja gut. Es ist nicht leicht. Wenn du es nochmal versuchen willst, nimm Rotlicht (rote Glühbirne, besser noch eine rote Power-LED) zur Beleuchtung und dunkel den Raum mit schwarzer Folie vor dem Fenster ab.
Auch im Rotlicht darfste den Film nicht direkt beleuchten. Besser die Lampe an die Zimmerdecke leuchten lassen.
Wenn du dem Film nur kurz im Licht hast macht das dann nix mehr.
auch wenn du es nicht gemacht hast, schreib doch ne Beschreibung dazu wie man es machen könnte
Hydrochinon, Metol, Na2CO3, KBr und Na2SO3 sind meistens die Entwicklerlösung. Jedenfalls die, die ich hier habe...
Unterbrecherbad mit 2-4% CH3COOH, fixieren mit Thiosulfat und mit dest. Wasser spülen. (Richtig dest. Wasser nehmen, nicht einfach das aus dem Baumarktkanister)
Trocknen, fertig!
Auch im Rotlicht darfste den Film nicht direkt beleuchten. Besser die Lampe an die Zimmerdecke leuchten lassen.
Wenn du dem Film nur kurz im Licht hast macht das dann nix mehr.
auch wenn du es nicht gemacht hast, schreib doch ne Beschreibung dazu wie man es machen könnte
Hydrochinon, Metol, Na2CO3, KBr und Na2SO3 sind meistens die Entwicklerlösung. Jedenfalls die, die ich hier habe...
Unterbrecherbad mit 2-4% CH3COOH, fixieren mit Thiosulfat und mit dest. Wasser spülen. (Richtig dest. Wasser nehmen, nicht einfach das aus dem Baumarktkanister)
Trocknen, fertig!
...auf der Steuerflucht erschossen!
- dg7acg
- Illumina-Moderator
- Beiträge: 2665
- Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 21:17
- Wohnort: Am Popo des Planeten
sorry, aber aus dem Bild kann ich nix rauslesen. zu unscharf. aber egal.
nimm einfach einen fertigen Entwickler aus dem Fotofachhandel, so wie ich, und gib den dann halt als Chemikalie an wenn du die genaue Zusammensetztung nicht kennst...
Wenn du die Entwicklungszeit nicht genau kennst, musst du austesten wie lange es geht und wanns zu lange war... Erfahrung machts
Ich denke wenn der grobe Entwicklungsgang beschrieben ist reicht das schon.
nimm einfach einen fertigen Entwickler aus dem Fotofachhandel, so wie ich, und gib den dann halt als Chemikalie an wenn du die genaue Zusammensetztung nicht kennst...
Wenn du die Entwicklungszeit nicht genau kennst, musst du austesten wie lange es geht und wanns zu lange war... Erfahrung machts
Ich denke wenn der grobe Entwicklungsgang beschrieben ist reicht das schon.
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- Illum.-Ass.
- Beiträge: 667
- Registriert: Montag 21. April 2008, 12:07
- Wohnort: Neuwied Engers
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- Illum.-Ass.
- Beiträge: 667
- Registriert: Montag 21. April 2008, 12:07
- Wohnort: Neuwied Engers
na gerade deswegen würde ich einen reinen Alphastrahler vorziehen, da diese deine Haut nicht durchdringt, anders bei Beta und Gammastrahlung.
Alphastrahlung ist nur dann gefährlich wenn den Strahler einatmest oder schluckst.
Und dagegen kannst sichere Massnahmen ergreifen (z.B Atemschutz).
Wenn ich falsch liege kann mich gerne jemand eines besseren belehren.
Alphastrahlung ist nur dann gefährlich wenn den Strahler einatmest oder schluckst.
Und dagegen kannst sichere Massnahmen ergreifen (z.B Atemschutz).
Wenn ich falsch liege kann mich gerne jemand eines besseren belehren.
Ich gebe keine Drohungen ab, ich mache nur Versprechungen