Brennpaste selbstgemacht
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Brennpaste selbstgemacht
Brennpaste selbstgemacht
Geräte:
Messkolben min. 100 ml, Spatel, feuerfeste Schale oder Abdampfschale, Waage
Chemikalien:
Calciumacetat
Methanol
oder
Ethanol
Wasser
evtl. Borsäure
Durchführung:
Zuerst wiegt man 6 g Calciumacetat ab und gibt es in eine Abdampfschale.
Danach werden 10 ml Wasser dazugefügt und gut verrührt, sodass eine gesättigte Lösung entsteht. Sollte sich nicht alles Calciumacetat lösen, so ist dies für den weiteren Versuch nicht schlimm.
Jetzt werden 100 ml Ethanol abgemessen und auf einen Schwung dazugegeben.
Es setzt sofort eine Gelbildung ein.
Das kann man auch mit Methanol durchführen.
Man misst 100 ml Methanol ab und löst im Methanol, wenn man eine grüne Flamme haben möchte, 0,5 g Borsäure auf.
Wieder gibt man den Alkohol mit einem Schwung in die Calciumacetatlösung. Die Gelbildung bei Methanol dauert etwas länger und ist auch nicht ganz so stabil wie beim Ethanol.
Entsorgung:
Die Brennpaste kann man abbrennen lassen, oder gibt sie stark verdünnt in den Ausguss.
Die Reste nach dem Verbrennen können im Hausmüll entsorgt oder recycelt werden (es bleibt nur Calciumacetat zurück, welches wieder zu Brennpaste verarbeitet werden kann).
Erklärung:
Calciumacetat löst sich in Wasser besser als in einem Alkohol-Wasser-Gemisch.
Nach der Zugabe des Alkohols kristallisiert das Calciumacetat in mikroskopisch kleinen Kristallen aus, in welche sich der Alkohol hineinsetzt.
Bilder:
Die Zutaten
Nach der Zugabe des Alkohols, links Ethanol und rechts Methanol
Verbrennung des Methanolgels
Geräte:
Messkolben min. 100 ml, Spatel, feuerfeste Schale oder Abdampfschale, Waage
Chemikalien:
Calciumacetat
Methanol
oder
Ethanol
Wasser
evtl. Borsäure
Durchführung:
Zuerst wiegt man 6 g Calciumacetat ab und gibt es in eine Abdampfschale.
Danach werden 10 ml Wasser dazugefügt und gut verrührt, sodass eine gesättigte Lösung entsteht. Sollte sich nicht alles Calciumacetat lösen, so ist dies für den weiteren Versuch nicht schlimm.
Jetzt werden 100 ml Ethanol abgemessen und auf einen Schwung dazugegeben.
Es setzt sofort eine Gelbildung ein.
Das kann man auch mit Methanol durchführen.
Man misst 100 ml Methanol ab und löst im Methanol, wenn man eine grüne Flamme haben möchte, 0,5 g Borsäure auf.
Wieder gibt man den Alkohol mit einem Schwung in die Calciumacetatlösung. Die Gelbildung bei Methanol dauert etwas länger und ist auch nicht ganz so stabil wie beim Ethanol.
Entsorgung:
Die Brennpaste kann man abbrennen lassen, oder gibt sie stark verdünnt in den Ausguss.
Die Reste nach dem Verbrennen können im Hausmüll entsorgt oder recycelt werden (es bleibt nur Calciumacetat zurück, welches wieder zu Brennpaste verarbeitet werden kann).
Erklärung:
Calciumacetat löst sich in Wasser besser als in einem Alkohol-Wasser-Gemisch.
Nach der Zugabe des Alkohols kristallisiert das Calciumacetat in mikroskopisch kleinen Kristallen aus, in welche sich der Alkohol hineinsetzt.
Bilder:
Die Zutaten
Nach der Zugabe des Alkohols, links Ethanol und rechts Methanol
Verbrennung des Methanolgels
Ich gebe keine Drohungen ab, ich mache nur Versprechungen
- dg7acg
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mit etwas Strontiumchlorid gibts schöne Rotfärbung...
Kupfer(II)chlorid für grün und Kochsalz für gelb...
Solche farbigen Gels stelle ich immer für Gartenpartys her.
Aber bleibt nicht eher CaCO3 über? Bin mir nicht sicher ob die Hitze ausreicht das Acetat zu zersetzen, da der verdampfende Alkohol ja stark kühlt.
btw: passt gut in die Show-Experimente, oder?
Kupfer(II)chlorid für grün und Kochsalz für gelb...
Solche farbigen Gels stelle ich immer für Gartenpartys her.
Aber bleibt nicht eher CaCO3 über? Bin mir nicht sicher ob die Hitze ausreicht das Acetat zu zersetzen, da der verdampfende Alkohol ja stark kühlt.
btw: passt gut in die Show-Experimente, oder?
...auf der Steuerflucht erschossen!
- Timmopheus
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Das "...besser, als wie..." bleibt da auch schön stehen *FG*
@dg7acg Normalerweise dürfte sich das Calciumacetat nicht zersetzen, da ja nur die Alkoholdämpfe verbrennen und nicht das Acetat an sich.
Ist im Grund das gleiche wie mit Alkohol auf der Haut, da verbrennt auch nur der Alkohol und nicht deine Haut.
Bis jetzt hat das Recexcling bei mir sehr gut geklappt.
@dg7acg Normalerweise dürfte sich das Calciumacetat nicht zersetzen, da ja nur die Alkoholdämpfe verbrennen und nicht das Acetat an sich.
Ist im Grund das gleiche wie mit Alkohol auf der Haut, da verbrennt auch nur der Alkohol und nicht deine Haut.
Bis jetzt hat das Recexcling bei mir sehr gut geklappt.
Ich gebe keine Drohungen ab, ich mache nur Versprechungen
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Du musst die Chemikalien folgendermaßen schreiben:
Ergibt:
Ethanol
Verlinkt somit ganz automatisch. Und fügt automatisch Gefahrenzeichen ein...
Code: Alles auswählen
[c:Ethanol]
Ethanol
Verlinkt somit ganz automatisch. Und fügt automatisch Gefahrenzeichen ein...
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Jetzt zum Beispiel.
@ Niko: Beim Verschieben in die Artikelforen tritt ein Problem auf, wenn später der Link zum Zurückkehren zum Thread geklickt wird wird angezeigt, ein solches Thema existiere nicht.
OT: Mündliche Abiprüfung in Englisch heute gehabt! Lief gut. Ich erhielt einen Abschnitt aus irgendeinem der Werke, die wir in der Klasse dieses Schuljahr untersucht haben (Sylvia Plaths "The Bell Jar", "Hamlet", Gedichte von John Donne, George Eliots "The Mill on the Floss"). Welchen Abschnitt ich erhalten würde war rein zufällig. Den Abschnitt musste ich dann innerhalb von 20 Minuten analysieren - Titel, Autor, Position im Werk, Ton, Themen, "literary techniques" im Allgemeinen; dann die Bedeutung des Abschnitts und die Relevanz des Abschnitts für das Werk als Ganzes, zum Schluss noch zwei spezifische Fragen zu dem Abschnitt und seinem Sinn. Dann musste ich mindestens 8 Minuten lang darüber vortragen - ich hatte mir ernste Gedanken gemacht, einen Abschnitt zu bekommen, zu dem ich nicht viel sagen könnte und nach 5 Minuten nicht mehr wüsste, was ich sagen sollte. Insbesondere deshalb wollte ich kein Gedicht von John Donne erhalten, habe vorsichtshalber aber natürlich über das Wochenende alle 10 Gedichte von Donne, die wir in der Klasse durchgenommen haben, nochmal ausführlich analysiert. Letztlich erhielt ich aber einen Abschnitt aus Hamlet. Das hätte besser gar nicht kommen können, erstens wollte ich einen Abschnitt aus Hamlet und zweitens war es ein ziemlich guter, über den ich gut 10 Minuten vorgetragen habe. Mit Fragen, die mir am Ende noch dazu gestellt wurden, kam ich sogar auf 13:09 Minuten. Es lief also - auch laut Lehrerin - sehr gut. Die einzigen 2 kleinen Probleme: Erstens fiel mir partout nicht das Wort "monologue" ein (und der Abschnitt war ein Monolog von Hamlet) - als es mir einfiel, war ich bei der Besprechung der Themen, und da erwähnt man eben nicht einfach mal, dass das ganze übrigens ein Monolog ist. Das habe ich also ergänzt, als die Lehrerin am Ende danach gefragt hat. (Wenn irgendwer meinem Gelaber hier immer noch interessiert folgt/es liest dann soll er sich melden; dafür gibt's nen Keks von mir.) Zweitens hat die Lehrerin mich gefragt, ob in dem Abschnitt irgendwo ein "tone shift" vorkommt. Ich meinte "yeeeesss...if you ask like that, yes...let me just find it...." Sie meinte dann "I think Hamlet changes his attitude around line 617..." Ich: "I was about to say that ( ). He stops criticizing himself for his inaction and forms a plan to prove Claudius guilty of his father's murder." Insgesamt lief es aber sehr gut. Nun stehen nur noch die schriftlichen Prüfungen im Mai an, dann ist es vorbei! Und die werden wohl großteils recht einfach (Chemie und Biologie sowieso, Spanisch auch, Mathe soll auch viel einfacher sein als der Kurs mit unserem Lehrer,...).
@ Niko: Beim Verschieben in die Artikelforen tritt ein Problem auf, wenn später der Link zum Zurückkehren zum Thread geklickt wird wird angezeigt, ein solches Thema existiere nicht.
OT: Mündliche Abiprüfung in Englisch heute gehabt! Lief gut. Ich erhielt einen Abschnitt aus irgendeinem der Werke, die wir in der Klasse dieses Schuljahr untersucht haben (Sylvia Plaths "The Bell Jar", "Hamlet", Gedichte von John Donne, George Eliots "The Mill on the Floss"). Welchen Abschnitt ich erhalten würde war rein zufällig. Den Abschnitt musste ich dann innerhalb von 20 Minuten analysieren - Titel, Autor, Position im Werk, Ton, Themen, "literary techniques" im Allgemeinen; dann die Bedeutung des Abschnitts und die Relevanz des Abschnitts für das Werk als Ganzes, zum Schluss noch zwei spezifische Fragen zu dem Abschnitt und seinem Sinn. Dann musste ich mindestens 8 Minuten lang darüber vortragen - ich hatte mir ernste Gedanken gemacht, einen Abschnitt zu bekommen, zu dem ich nicht viel sagen könnte und nach 5 Minuten nicht mehr wüsste, was ich sagen sollte. Insbesondere deshalb wollte ich kein Gedicht von John Donne erhalten, habe vorsichtshalber aber natürlich über das Wochenende alle 10 Gedichte von Donne, die wir in der Klasse durchgenommen haben, nochmal ausführlich analysiert. Letztlich erhielt ich aber einen Abschnitt aus Hamlet. Das hätte besser gar nicht kommen können, erstens wollte ich einen Abschnitt aus Hamlet und zweitens war es ein ziemlich guter, über den ich gut 10 Minuten vorgetragen habe. Mit Fragen, die mir am Ende noch dazu gestellt wurden, kam ich sogar auf 13:09 Minuten. Es lief also - auch laut Lehrerin - sehr gut. Die einzigen 2 kleinen Probleme: Erstens fiel mir partout nicht das Wort "monologue" ein (und der Abschnitt war ein Monolog von Hamlet) - als es mir einfiel, war ich bei der Besprechung der Themen, und da erwähnt man eben nicht einfach mal, dass das ganze übrigens ein Monolog ist. Das habe ich also ergänzt, als die Lehrerin am Ende danach gefragt hat. (Wenn irgendwer meinem Gelaber hier immer noch interessiert folgt/es liest dann soll er sich melden; dafür gibt's nen Keks von mir.) Zweitens hat die Lehrerin mich gefragt, ob in dem Abschnitt irgendwo ein "tone shift" vorkommt. Ich meinte "yeeeesss...if you ask like that, yes...let me just find it...." Sie meinte dann "I think Hamlet changes his attitude around line 617..." Ich: "I was about to say that ( ). He stops criticizing himself for his inaction and forms a plan to prove Claudius guilty of his father's murder." Insgesamt lief es aber sehr gut. Nun stehen nur noch die schriftlichen Prüfungen im Mai an, dann ist es vorbei! Und die werden wohl großteils recht einfach (Chemie und Biologie sowieso, Spanisch auch, Mathe soll auch viel einfacher sein als der Kurs mit unserem Lehrer,...).
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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