Kaliumiodat
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Kaliumiodat
Synthese von Kaliumiodat
Geräte:
300 ml Erlenmeyerkolben enghals, Glasspatel, Uhrglas, Magnetrührer, Rührfisch, Becherglas
Chemikalien:
Kaliumiodid
Kaliumchlorat
Salzsäure
Kaliumhydroxid
Wasser
Kaliumiodat
Durchführung:
In einem enghalsigen Erlenmeyerkolben gibt man 32,5 g Kaliumchlorat und löst dieses weitestgehend unter magnetischem Rühren und 60°C in 150 ml Wasser. Nun säuert man das Gemisch mit 25 ml rauchender Salzsäure an. Hierbei geht das Kaliumchlorat völlig in Lösung. Man gibt bei gleicher Temperatur und voller Rührkraft insgesamt 41,5 g Kaliumiodid zur Lösung hinzu. Die Zugabe sollte jedoch langsam erfolgen. Dabei dürfen keine Übermengen an Iodsublimat enstehen. Die Ioddämpfe, die kurzzeitig entstehen, werden ggf. mit einem Uhrglas auf dem Erlenmeyerkolben zurückgehalten. Nach der Zugabe sollte das Gemisch wieder fast farblos sein. Danach stellt man die Lösung mit Kalilauge leicht basisch, überführt sie in ein Becherglas und kocht 20 Minuten weiter. Hierbei müsste erstes Kaliumiodat ausfallen. Die Lösung wird bis auf 120 ml eingekocht und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, aus Wasser umkristallisiert und im Exsikkator über Kaliumhydroxid getrocknet.
Ausbeute: 35,50 g
Entsorgung:
Das Chlorat wird mittels Natriumsulfit unschädlich gemacht und in den Abfluss gegeben. Das Kaliumiodat sollte aufgehoben werden oder mit viel Wasser ebenfalls in den Abfluss gegeben werden.
Erklärung:
Im sauren Milieu stellt das Chlorat Anion ein starkes Oxidationsmittel dar und oxidiert das Iodid zum Iodat, wobei es selber zum Chlorid reduziert wird.
ClO3-+ I--> IO3- + Cl-
Bilder:
Die saure Chloratlösung
Nach der Iodid Zugabe
Beim Einkochen auf 120 ml
Das Produkt
Geräte:
300 ml Erlenmeyerkolben enghals, Glasspatel, Uhrglas, Magnetrührer, Rührfisch, Becherglas
Chemikalien:
Kaliumiodid
Kaliumchlorat
Salzsäure
Kaliumhydroxid
Wasser
Kaliumiodat
Durchführung:
In einem enghalsigen Erlenmeyerkolben gibt man 32,5 g Kaliumchlorat und löst dieses weitestgehend unter magnetischem Rühren und 60°C in 150 ml Wasser. Nun säuert man das Gemisch mit 25 ml rauchender Salzsäure an. Hierbei geht das Kaliumchlorat völlig in Lösung. Man gibt bei gleicher Temperatur und voller Rührkraft insgesamt 41,5 g Kaliumiodid zur Lösung hinzu. Die Zugabe sollte jedoch langsam erfolgen. Dabei dürfen keine Übermengen an Iodsublimat enstehen. Die Ioddämpfe, die kurzzeitig entstehen, werden ggf. mit einem Uhrglas auf dem Erlenmeyerkolben zurückgehalten. Nach der Zugabe sollte das Gemisch wieder fast farblos sein. Danach stellt man die Lösung mit Kalilauge leicht basisch, überführt sie in ein Becherglas und kocht 20 Minuten weiter. Hierbei müsste erstes Kaliumiodat ausfallen. Die Lösung wird bis auf 120 ml eingekocht und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, aus Wasser umkristallisiert und im Exsikkator über Kaliumhydroxid getrocknet.
Ausbeute: 35,50 g
Entsorgung:
Das Chlorat wird mittels Natriumsulfit unschädlich gemacht und in den Abfluss gegeben. Das Kaliumiodat sollte aufgehoben werden oder mit viel Wasser ebenfalls in den Abfluss gegeben werden.
Erklärung:
Im sauren Milieu stellt das Chlorat Anion ein starkes Oxidationsmittel dar und oxidiert das Iodid zum Iodat, wobei es selber zum Chlorid reduziert wird.
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Beim Einkochen auf 120 ml
Das Produkt
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Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
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Danke, die Synthese ist nichts aufregendes, halt nur ein Zwischenprodukt für ein etwas aufregenderes Produkt
btw die Fliesen sind die billigsten Fliesen ausm Baumarkt
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- Gold(III)-Chlorid
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Gut gemacht,schone Synthese!
Hat eigentlich schon mal jemand ne iodid elektrolyse zur iodat gewinnung ausprobiert?
Wenn ja aus was sollten die elektroden sein(platin?) und sollte man ein elektrolyt(z.b K2Cr2O7) zufügen?
Hat eigentlich schon mal jemand ne iodid elektrolyse zur iodat gewinnung ausprobiert?
Wenn ja aus was sollten die elektroden sein(platin?) und sollte man ein elektrolyt(z.b K2Cr2O7) zufügen?
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
- HerrAmmoniumnitrat
- Illumina-Gründer
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- Illum.-Ass.
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Das ist wahr Finde ich auch, die Dinger halten auch einiges an Säuren und Laugen aus; Ich bin zufrieden..
Ps: Es wird OT
Edit: Ich und der, der die Anleitung verschoben hat, hat übersehen das die Trennlinie und das Produkt nicht aufgeführt waren. Schnell mal verbessert
Ps: Es wird OT
Edit: Ich und der, der die Anleitung verschoben hat, hat übersehen das die Trennlinie und das Produkt nicht aufgeführt waren. Schnell mal verbessert
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- HerrAmmoniumnitrat
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Ich glaube ich habe zuviel kaliumiodid dazu gegeben, da sich jod unten absetzt. Mach das jetzt nochmal, man sollte noch hin schreiben, das man nur wieder kaliumiodid dazu geben soll, wenn es sich entfärbt hat.
"Denkt ihr die Flüchtlinge sind in Partyboote gestiegen, mit dem großen Traum im Park mit Drogen zu dealen?"-K.I.Z.
- Newclears
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Niederschlag wäre richtiger aber letztlich steht das im Text...Die Zugabe sollte jedoch langsam erfolgen. Dabei dürfen keine Übermengen an Iodsublimat enstehen.
"...wie ein Sprecher betont,hat für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden."
"...mittlerweile rostet das Miststück..." E.v. Däniken
"...mittlerweile rostet das Miststück..." E.v. Däniken
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- Illum.-Ass.
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Anleitungen ersetzen halt den gesunden Menschenverstand nicht. Mitdenken sollte man immer beim Experimentieren.
mfg
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