Silbernitrat
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Ich habe einmal Silber nach dem obigen Schema "hergestellt", allerdings habe ich das Silberchlorid mehrfach mit Wasser ausgekocht, anschließend in einem Tiegel eine Zeit lang stark erhitzt (so, dass das Silber jedoch noch nicht geschmolzen war) und anschließend mit 25%iger Essigsäure ausgekocht, um noch event. vorhandenes Kupfer, welches als Oxid vorliegen sollte (meine ich zumindest, es kann aber auch sein dass es reduziert worden war...) zu entfernen.
Eine einfachere Methode, die mir erst später eingefallen war war, einfach ein Kupferblech in die Silbernitratlösung zu stellen - das Silber scheidet sich daran ja bekanntermaßen in recht schönen Kristallen ab, wäre vllt. - zur präparativen Reinigung - auch mal einen Versuch wert.
Eine einfachere Methode, die mir erst später eingefallen war war, einfach ein Kupferblech in die Silbernitratlösung zu stellen - das Silber scheidet sich daran ja bekanntermaßen in recht schönen Kristallen ab, wäre vllt. - zur präparativen Reinigung - auch mal einen Versuch wert.
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Ich habe das nach Fällung des Chlorides und Auswaschen des Kupfers bis zum negativen Nachweis mit Ammoniak im Filtrat, mit Zink aufgeschlämmt und ein paar Tage stehen lassen Anfangs unter Beobachtung, das Gemisch wird verdammt heiß! Den Metallbrei dann mit HCl solange gewaschen bis kein Wasserstoff mehr freigesetzt wurde. Kann auch Tage dauern aber das Produkt ist sehr sauber. Alternativ reduzieren mit Glucose. Dann hat man keine Metallionen mehr drin die da nicht hingehören.
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U.U. ,usst du leicht erwärmen, da die Reaktion bei kompaktem Ag recht langdam anspringt. Ausserdem bleibt das Nitrat dann auch bei steigender Konz. in Lösung und fällt nicht aus.
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Ausfallen wird es bei Abkühlen so oder so. Allerdings verhindert ausgefallenes Nitrat den weiteren Angriff der Säure am Silber so das die Auflösung zum Stillstand kommt. Du hast dann nen Brei aus Silbernitrat und Salpetersäure mit Ag. Ist einfach ein Trick um möglichst viel von der Säure zu nutzen.
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Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann bedarf es an heißer, konzentrierter Salpetersäure. Der Grund ist vermutlich der, dass durch die starke Verdünnung der Säure die HNO3-Moleküle fast vollständig in Wasser dissoziieren und man somit nur noch Nitrat und Oxonium-Ionen in Lösung hat. Da Silber ein nach der Spannungsreihe "edlerer" Redoxpartner ist als der Wasserstoff, kann die Säure das Silber nicht mehr angreifen. Gleiches wirst Du feststellen wenn Du versuchst, Silber in Salzsäure zu lösen.
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Bedingt falsch. Bei dem AgCl Ag HCl Gleichgewicht pfuscht die Schwerlöslichkeit des AgCl dazwischen. Das Ag wird also passiviert. Ag bekommt man auch in Königswasser nicht vernünftig gelöst.Gleiches wirst Du feststellen, wenn Du versuchst, Silber in Salzsäure zu lösen.
Beim Lösen von Ag in 53% "St. Petersäure" haben wir die Ionen in leicht löslicher Form vorliegen und man kann daher bei erhöhter Temperatur bei vollständiger Dissoziation der Suppe ne Menge mehr rauskitzeln.
In den meisten Schriften wird unter Salpetersäure konz. übrigens die 65-75% verstanden.
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Ich kann es mir im Grunde eigentlich nicht von selbst erklären, warum sich Silber bei reiner Anwesenheit von nitrat sowie hydronium-Ionen auflöst. Ich hätte jetzt gedacht, dass Silber unter diesen Bedingungen nicht dazu in der Lage ist, dieses Redoxpotenzial zu besitzen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.Beim Lösen von Ag in 53% "St. Petersäure" haben wir die Ionen in leicht löslicher Form vorliegen und man kann daher bei erhöhter Temperatur bei vollständiger Dissoziation der Suppe ne Menge mehr rauskitzeln.
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