Zink
Elementsymbol: Zn
Molmasse: 65,37 g/mol
Dichte: 7,133 g/cm3
Aggregatzustand: fest
Schmelzpunkt: 419,5°C
Siedepunkt: 907°C
Massenanteil an der Erdhülle: 0,012%
Gefahrenzeichen: N, F (Pulver)
R-Sätze: phlegmatisiert: 50/53
nicht phlegmatisiert: 15-17-50/53
S-Sätze: phlegmatisiert: 60-61
nicht phlegmatisiert: (2)-43-46-60-61
Beschreibung:
Zink ist ein bläulich-grau glänzendes und sprödes Metall, welches oberhalb von 120°C weich wird. Bei 220°C wird es wieder spröde und kann zu einem Pulver verarbeitet werden. Über 500°C verbrennt es zu Zinkoxid.
Mit Säuren reagiert es zu Wasserstoff und dem jeweiligem Salz, mit Laugen zu einem Zinkat-Komplex (z.B. Na2[Zn(OH)4]) und ebenfalls zu Wasserstoff.
Ein bekannter Showversuch ist die Reaktion zwischen Schwefel und Zink (siehe Rauchpilz).
Die Herstellung erfolgt durch Rösten von Zinkblende (ZnS) bzw. Brennen von Zinkspat (ZnCO3), wodurch Zinkoxid entsteht, welches mit Kohlenstoffmonoxid reduziert und elementares Zink gewonnen wird:
2 ZnS + 3 O2 ---> 2 ZnO + 2 SO2
ZnCO3 ---> ZnO + CO2
ZnO + CO <--> Zn + CO2
Heute wird es aber hauptsächlich durch Elektrolysieren einer wässrigen Zinksulfatlösung gewonnen, welche durch die Reaktion von Zinkoxid (wie oben beschrieben) mit Schwefelsäure hergestellt wird:
2 ZnSO4 + 2 H2O ---> 2 Zn + 2 H2SO4 + O2
Zink wird verwendet zum Verzinken von Eisenblech (Korrosionsschutz), in Knopfbatterien, als Blech im Bauwesen, in der analytischen/organischen Chemie und für Münzen. Es ist außerdem ein wichtiges Spurenelement im Körper.
Bild:
Zink (Bild von Cyanwasserstoff)
Zink
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