Der blaue Blitz
Moderator: Moderatoren
Re: Der blaue Blitz
Doch, der Effekt ist genau gleich, die Reaktion ist eine geringfügig andere (soweit die Mechanismen überhaupt bekannt sind...).
"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
Re: Der blaue Blitz
Aliquis! Der Effekt ist nicht gleich. Der von dir verlinkte Versuch zeigt eine oszillierende Reaktion. Hier geht es um ein einmaliges kurzes Aufblitzen.
Ich habe die oszillierende Chemolumineszenz von Luminol mal ausprobiert. Sie geht nur mit Erwärmung der Reaktionsmischung gut. Schön ist es, wenn man sie in einem Zylinder ansetzt und in etwas größerer Menge. Dann wandern leuchtende Wellen durch die Lösung
Ich habe die oszillierende Chemolumineszenz von Luminol mal ausprobiert. Sie geht nur mit Erwärmung der Reaktionsmischung gut. Schön ist es, wenn man sie in einem Zylinder ansetzt und in etwas größerer Menge. Dann wandern leuchtende Wellen durch die Lösung
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
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Re: Der blaue Blitz
O.k., das stimmt. Oszillieren tut hier nichts.
Nur das einzelne Intervall sieht sehr ähnlich aus: zunehmendes Leuchten, dann ein kurzes kräftiges Aufleuchten und danach schlagartig Dunkelheit - bis der Vorgang von vorn beginnt. Auch die Gasentwicklung ist zyklisch, aber längst nicht so stark, dass irgendwas überschäumt.
In beiden Fällen handelt es sich um eine Kupfer-katalysierte Oxidation von Luminol.
Können wir uns darauf verständigen, dass die Reaktionen dem Effekt nach zumindest entfernt miteinander verwandt sind?
Von den Reaktanden her gibt es aber in der Tat mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Hier z. B. ist Ammoniak essentiell, dort stört es.
Nur das einzelne Intervall sieht sehr ähnlich aus: zunehmendes Leuchten, dann ein kurzes kräftiges Aufleuchten und danach schlagartig Dunkelheit - bis der Vorgang von vorn beginnt. Auch die Gasentwicklung ist zyklisch, aber längst nicht so stark, dass irgendwas überschäumt.
In beiden Fällen handelt es sich um eine Kupfer-katalysierte Oxidation von Luminol.
Können wir uns darauf verständigen, dass die Reaktionen dem Effekt nach zumindest entfernt miteinander verwandt sind?
Von den Reaktanden her gibt es aber in der Tat mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Hier z. B. ist Ammoniak essentiell, dort stört es.
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