Ich habe eine Reaktionsmischung zwei Stunden lang bei ca. 230 Grad Celsius erhitzt und währenddessen auch ca. eine Stunde lang magnetisch gerührt (danach wurde die Masse zu zähflüssig für magnetisches Rühren und ich habe den Rührfisch entfernt).
Nach dem Reinigen stellte ich fest, dass das Stäbchen kaum noch magnetisch ist.
Was ist passiert? Hat die Dauerhitze das Magnetfeld zerstört (falls ja, wo liegt die Temperaturobergrenze)?
Oder hat der elektrische Rührer das in der zähen Masse festgesetzte Stäbchen entmagnetisiert?
Magnetkraftverlust bei Rührfisch
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Magnetkraftverlust bei Rührfisch
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Re: Magnetkraftverlust bei Rührfisch
Artikel MagnetismusWikipedia hat geschrieben:Die Magnetisierung kann durch Erhitzen über die ferromagnetische Curie-Temperatur zerstört werden.
Das könnte bedeuten, daß der Magnet in seiner Kraft bei dieser Hitze langsam "gelöscht" worden ist. Zur Reparatur müßtest Du ihn noch deutlich heißer machen und einem stärkeren Magnetfeld aussetzen, als das, das er maximal annehmen kann. Dann im äußeren Feld abkühlen lassen und nicht wieder so heiß wie vorher werden lassen.
Re: Magnetkraftverlust bei Rührfisch
Hm, also an 358 Grad Celsius bin ich bei Weitem nicht herangekommen, an 768 erst recht nicht.
Die Remagnetisierung liegt ausserhalb meiner Möglichkeiten (und jenseits der Beständigkeit der Teflonummantelung). Von daher hat das Rührstäbchen jetzt den Weg des Vergänglichen genommen und ist im Hausmüll gelandet: R.I.P., Fischi...
Die Remagnetisierung liegt ausserhalb meiner Möglichkeiten (und jenseits der Beständigkeit der Teflonummantelung). Von daher hat das Rührstäbchen jetzt den Weg des Vergänglichen genommen und ist im Hausmüll gelandet: R.I.P., Fischi...
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