wieso?
hat doch bestens geklappt und sieht mega aus!1. Retest der Mischung aus dem Artikel allerdings mit mehr Ferroin, als wie beim ersten Versuch...
hat doch auch bestens geklappt! ja die Farben sind zart, aber genau das macht finde ich den Reiz aus.b) 50 mL Lösung hergestellt mit
Bromat 0.087 M
PG 0.052 M
Schwefelsäure 2.0 M
in eine Petrischale gegeben, gewartet bis sich Lösung verändert und 3 bis 5 Tropfen DPA-Stock dazu gegeben....sehr leichtes Muster erkennbar siehe Bilder:
Ich hätte bei Diphenylamin mehr bedenken gehabt dass das evtl nicht reversibel ist.
Brom/Bromat ist generell ein schwieriger Kandidat für Redoxindikatoren weil viele davon angegriffen und irreversibel zerstört werden. Solange dieser Angriff langsam genug erfolgt dass intermediär freigesetztes Brom vorher anderweitig wegreagieren kann ist das nicht weiter schlimm, drum funktioniert zB Methylorange gut für die Bromatometrie - eben weil es beim Umschlag völlig entfärbt. In der oszillierenden Reaktion mag das etwas anders sein - zumindest beim "klassischen" BZ kommt nach der Induktionsphase kein freies Brom mehr vor. Deswegen gibt man das Ferroin normalerweise erst nach der Induktionsphase zu, wenn das freie Brom wegreagiert hat. Ob die Version mit Pyrogallol auch ohne freies Brom auskommt - schwer zu sagen? Deiner Beschreibung nach (Geruch) nicht, lt Literatur eher ja, da ist das Oxidationsmittel das intermediär auftritt neben BrO* auch Chinon.(Sicher dass du Br gerochen hast und nicht Chinon? Das ist auch ganz schön beißend und anhänglich, Br Geruch geht meiner Erfahrung nach recht bald weg...)c) Erioglaucin mit Lösung aus b) führte zu dem Bild:
Wie auch immer, das hier wäre die Liste der lt Bishop - "Indicators" für Brom/Bromat empfohlenen Indikatoren - die sollten auch für die Anwendung gehen: wobei da sicher auch einige irreversible dabei sind, zB das Fuchsin.