Hallo @lemmi,
leider habe ich es nicht dokumentiert. Ich weiß, es gehört eigentlich zum „wissenschaftlichen Arbeiten“ dazu; doch ich konnte und kann oft meine „Krakelschrift“ nicht mehr selbst entziffern. Und mit einer herkömmlichen Schreibmaschine war es mir anno dazumal doch zu viel Aufwand …
Meine hier gezeigten Unikate sind gegen Ende der 1970er entstanden und sehen immer noch so „frisch“ aus. Die Chromatographie-Papierbögen hatte ich auf ca. 20 x 20 cm zugeschnitten. Die Kupfervitriol-Lösung hatte ich so lange getropft, bis ein End-Durchmesser von ca. 10 cm entstand und richtig trocknen lassen. Tags darauf dann erst die Lösung mit gelbem Blutlaugensalz.
Als Schauversuch ist dieses Experiment nicht geeignet; eher als Thema für eine Projektarbeit, z. B. für Schulklassen. Denn das Papier muss nach Auftropfen einer Lösung nach Erreichen des gewünschten Umfanges jeweils erst völlig trocken werden, bevor die nächste Lösung aufgetropft wird. Und ganz wichtig: Tropfen für Tropfen, ohne dass eine Pfütze entsteht auf dem planen Papier!
@aliquis, Dein Unikat ist sehr gut gelungen.