Speisepilze vermehren

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eule
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von eule »

Yay! Eure Brut ist schneller als meine, viel schneller.
Nach welchem Rezept mischt ihr?
Unendliche Vielfalt in unendlicher Kombination.

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immi07
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo,

Johanna sagt, das Rezept nennt sich

:!: Eule Standart: 800 g Strohpellets, 2 l Wasser, 25 g Gips, 10 g Kalk :!:

P1180315.JPG
das Setup (@mgritsch ja, wir haben jetzt auch Petri in Glas)

P1180316.JPG
10 g Rügenkreide

P1180317.JPG
Pellets mit Gips und Kalk und Deckel 2 min geschüttelt und von Johanna nicht runtergeschmissen :thumbsup:
ich hatte etwas Panik

P1180318.JPG
nach Zugebe von 2 l lauwarmem Wasser sind die Pellets gequollen und ohne Fremdeinwirkung zerfallen :thumbsup:


Gruß Johanna und Thomas,
der jetzt ein wenig über Beutelgrößen nachdenken muß



P1180329.JPG
...KRÄUTERSEITLING, es kann nur einen geben!... :thumbsup:
im richtig böse blau/schwarz kontaminierten Weizen hat der Kräuterseitling die Führung zurückerobert
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen, Werkzeug zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. Dann bauen sie das Schiff von alleine.

Du hast eine Handvoll Brombeeren und wirfst sie zur Erde. Sie verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren. Und Brom wird frei.

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Glaskocher
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von Glaskocher »

Gemäß dem Filmtitel bitte:

KRÄUTERSEITLING es kann nur einen geben!

Eure Fortschritte sehen gut aus. Messt die Folie lieber etwas großzügiger aus, statt dann "Konfettibomben" im Ofen zu haben. Die überschüssige Luft kann man im zweiten Versuch auf den realen Bedarf reduzieren, weil... Versuch macht kluch.

Ich habe eine Ahnung, warum es bei den Mais-Kulturen nicht soo fluppt, wie beim Weizen. Mais hat eine deutlich härtere Haut und die könnte den Pilz daran hindern, an das "Kraftfutter" zu kommen. Aber länger stehen lassen der Gläser kostet nicht viel, um abzuwarten, ob sie auch noch "in die Pötte" kommen. Im Wiederrholungsfall müßtet Ihr mal testen, ob man auch mit grobem Maisschrot arbeiten kann.

Mir kommt da noch eine Idee für das Vorkultursubstrat: Der "Putzabfall" von der Reinigung von Speisegetreide. Das sind hauptsächlich Wildkrautsamen und Bruchkorn. Aber ich vermute, daß Bewährtes beibehalten wird: Weizen.
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immi07
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo Glaskocher,

Wildkräutersamen und Bruchkorn haben auf Grund des kleineren Volumens eine größere Teilchenzahl pro Volumen. Das hätte bei der jetzt folgenden Substratbeimpfung den großen Vorteil der homogeneren Verteilung. KS wächst dann schon "überall" bevor die Kontis zum Zuge kommen. Aber ja, wir kochen erstmal Bewertes nach
und dann :idea2:

Gruß Thomas
Edit: Titel geändert
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eule
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von eule »

ok, sieht schonmal supi aus. 2 Beutel ineinander stecken, 1 ende doppelt umlegen und mit Drahtbinder oder so festmachen.
Dann voll aber nicht prall mit Substrat bis gut halbe Länge füllen, freie ende breit umschlagen und auf Backblech in den Backofen.
2.5h bei 120°C richtig durchgaren. Die Hitze muß natürlich wirklich bis ins Innerste gelangen.Schließlich soll ja nix drin am Leben bleiben (ok innerhalb der Möglichkeiten).
Das Abkühlen kann ruhig über Nacht passieren, solange der Beutel umgeschlagen und der Ofen geschlossen bleibt.
Nach dem Abkühlen den Beutel in eine Kiste passender Größe stellen. dann alles schön desinfizieren und das umgeschlagene Ende öffnen. Die Brut eines Glases hinein, das offene Ende zuclipsen oder mit draht zuhalten oder so, dann durch hin und her wälzen etwa gleichmäßig im Substrat verteilen., schließlich wieder das freie Ende vom Clip befreien, doppelt umschlagen und in der Kiste ins dunkel-warm stellen.

[edit] ok, ich schreibe und schreibe und jedesmal, wenn ich es absenden will komme ich nicht weit :roll:
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immi07
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo eule,

jetzt kommt die Frage:

:?: :?: Welches Verhältnis von Brut zu Substrat :?: :?:

((1) der Schnelle): hat 65 g Körnerbrut und geht schon die Glaswand hoch
((2) der Langsame): hat 70 g Körnerbrut und wird noch 2 Tagen bis "vollständig" brauchen
((3) der Highländer): hat 100g Körnerbrut und kämpft noch

Gruß Thomas
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von eule »

ich würde nur eine der Kulturen in einen Substratbeutel mischen. Tust du 2 rein, dann hauen die sich womöglich noch. Aber vor dem beimpfen sicherstellen, daß es wirklich ausreichend abgekühlt ist(35°C absolutes Maximum) - evtl Bratenthermometer erst desinfizieren mit "Octenisept", "Desmanol" oder so, dann wirklich tief im Inneren messen.
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

ok,

Frage nochmal anders :!:

Wenn ich Kontis ausschließen kann, dann reicht ein Korn Brut im 50 l Sack Substrat - dauert halt etwas.
Wenn ich Kontis nicht ausschließen kann, wie hoch muß der Körnerbrutanteil sein, damit der KS das Substrat schneller besiedelt, als die Konties :?:

:angel: Als Beispiel reichen zwei Igel für einen Hasen und "Ich bin schon da!" :angel:

Gruß Thomas
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von Glaskocher »

:dita: Die zwei Igel reichen nur auf einem Kartoffelacker oder wenn der Porree fertig angehäufelt ist. :dita:
Sonst merkt der Hase den Schmu und bittet auf dem Feldweg zum Rennen.
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immi07
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo,

Versuch macht kluch :!: Johanna liebt diesen Satz.
Danke an mgritsch, von dem wir ihn zum ersten mal gelesen haben :thumbsup:

P1180331.JPG
5 x 500g, dann habe ich grob 10% Brut und das Bauchgefühl kann damit leben.

Erkenntnis:
:wall: nie wieder Bratschlauch, den muß man an beiden Enden zubinden. :wall:
Beim nächsten Mal gibts Tüten :!: :!:

Gruß Thomas
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von eule »

Tja, im Grunde ist das schon richtig, je mehr Brut du da reinpackst, desto schneller wird das Substrat durchwachsen. Die Brut wird ja primär angelegt, um einen besonders leicht zu besidelnden Nährboden für die frühe Anzucht zu haben.
Das erleichtert natürlich am Ende auch das Durchwachsen eines Beutels voll gekochtem Stroh. Wenn du garantiert keine Kontis drin hast, dann wird auch ein dicker großer Baumstamm irgendwann richtig durchwachsen. Deshalb lege ich immer möglichst diese 500 ml-Gläser für Brut an, von denen jedesmal ein Teil Kontis zieht oder aus unbekannten Gründen abstirbt. :wall:

Ein solches Glas reicht bei mir zumeist für einen Beutel Substrat. Ob das völlig optimiert ist weiß ich nicht, aber bei mir funktioniert das in mehr als der Hälfte meiner Versuche.
Ob es nicht am Ende besser ist, da mehr Reinzutun, keine Ahnung, klar kann es die Erfolgschancen erhöhen, aber so vollkommen auf Nummer Sicher zu gehen wird nicht helfen, denn dann könntest du genauso gut gleich das Stroh usw weglassen und die (teurere) Brut zur Fruchtung bringen. Das würden dann echt "goldene" Pilze.

Andererseits ist mir aber auch schon ein paarmal passiert, daß schon die Seitlinge aus dem Supermarkt, aber auch aus eigener Ernte im Kühlschrank einfach weiterwuchsen, ob die nur die Pappschale der Verpackung anfraßen, oder direkt aus den Fruchtkörpern neue Primordien ("Knospen" neuer Fruchtkörper) bildeten es wirkte zumeist recht eigentümlich.
Nur vor einem hüte ich mich: Aus Fruchtkörpern oder verbrauchtem Substrat immer wieder neue Generationen zu klonen. Das geht ein paarmal gut, irgendwann beginnen die aber, zu "mutieren" - naja, die Fruchtkörper sehen dann irgendwie anders aus und schmecken in einigen Fällen auch echt ungut.
Professionelle Züchter für die industrielle Produktion nehmen spätestens nach 2 oder 3 "Generationen" neu Sporen und ziehen daraus unter wirklich sterilen Bedingungen komplett neues Material. Zweimal habe ich auch durch Weiterimpfen eines besonders guten (aber verbrauchten) Substratblocks auf neues Substrat nochmal richtig gute weitere Ernten bekommen.

Fazit: Kontaminationen sind "zuhause" praktisch niemals vollständig auszuschließen, aber mit etwas Sorgfalt kann man das Risiko weit genug drücken, um doch gute Erfolge zu erzielen.

P.S.: Bratbeutel kosten nicht viel und halten die Temperatur aus, deshalb empfehle ich die. Richtige Tüten oder Kunststoffkisten, die diese Temperaturen vertragen sind nicht überall ohne weiteres zu bekommen, Bratbeutel in jedem Supermarkt. du kannst aber gern Autoklavbeutel kaufen, wenn dir das bischen mehr Geld nicht so wichtig ist.
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo eule,

ich hatte jetzt einen Bratschlauch, also Endlosbeutel und das ist echt anstrengend. Die Wurst muß vorn und hinten zugemacht werden. Das nächste Mal nehmen wir Brattüten/Beutel, die haben nur eine Öffnung.

Gruß Thomas
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von eule »

Hm ok, ich hatte damit irgendwie nie Probleme, aber ich verstehe was du meinst.
naja, ich nehme die Beutel/Tüten immer doppelt, seit mir eine davon mal bei der Entnahme aus dem Backofen geplatzt und fast komplett auf dem Küchenboden gelandet ist. hinterher kommen die bei mir in einen Karton aus Wellpappe, da die sich gut stapeln lassen und vor allem, eventuelles Licht wirklich gut abschirmen. So ungefähr die Maße von Druckerpapierkisten habe ich als sinnvoll kennengelernt. Eure Substratbeutel scheinen ja auch so etwa diese Größe zu haben.

Grüße,

ne eule
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von immi07 »

Hallo,

:dita: "Es ist doch klar, das Blech wird viel heißer, wenn es nicht in einer Schiene hängt, sondern ganz unten..." :dita:

P1180332.JPG
3 bodenlose Tüten

P1180334.JPG
"ja, ja, ich machs auch wieder sauber"

P1180333.JPG
Dampfdruck gegen Tüte...and the winner is...

P1180335.JPG
Die Behälter sind alle mit Desinfektionsspray ausgesprüht und 5 min kopfüber getrocknet.
Die Tüte Nr 5 hab ich in die Box gestellt, mit desinfiziertem Skalpell aufgeschnitten und Tüte entfernt.
Die Brut aus dem schnellen Glas ist nun drin, alles schön durchgeschüttelt und steht im Schrank.

Mal sehen, wann die anderen beiden Gläser soweit sind :?: :?:


Gruß Thomas
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Re: Speisepilze vermehren

Beitrag von mgritsch »

Plastik und Ofen, eine lange Geschichte der Missverständnisse :mrgreen:
Solange das ganze Wasser enthält und bei Luftdruck erhitzt wird, ist die Temperatur auf 100° beschränkt. Wäre es nicht eine Option die Beutel im Druckkochtopf (auf einem Sieb-Einsatz liegend) zu erhitzen? Vorteil: kein "anbrennen" + es wird eine höhere Temperatur und somit bessere Sterilisation erreicht... Wärmeübertragung durch Dampf ist idR auch besser als nur durch Luft - bei so einem "fluffigen" Produkt stelle ich mir das Durcherhitzen ohnehin schwierig vor...
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