Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Hallo Vanadiumpentoxid,
wenn man die drei Handgriffe erst mal raus hat, geht das wies "Brezelbacken". Ja in der Altbatteriesammelkiste ist jetzt wieder richtig Platz.
Gruß Thomas
wenn man die drei Handgriffe erst mal raus hat, geht das wies "Brezelbacken". Ja in der Altbatteriesammelkiste ist jetzt wieder richtig Platz.
Gruß Thomas
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Respekt. Mit Lithiumakkus wäre das aber nicht ganz so ungefährlich, oder? Habe mal darüber nachgedacht, um kostengünstig an etwas Lithium zu kommen, aber ganz schnell wieder verworfen. Bei meinen Glück würde mich wahrscheinlich schon vorher am scharfkantigen Blech schneiden - weswegen ich selbst die Bleche für mein Gewerbe bereits als Zuschnitt kaufe - ich kenn mich ja...
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Man muß bei den Lithiumbatterien ein Gefäß mit Paraffinöl (z.B. Lampenöl) bereit stehen haben, um das Lithium darin lagern zu können. Das Metall ist an der Luft erstaunlich Reaktionsträge, gegen Natrium und Kalium eher eine "Schnecke". Aber man muß wissen, daß Lithium nicht nur mit Sauerstoff, sondern auch mit Stickstoff brennen kann, wenn es denn zündet. Ein bereitstehender Eimer trockener Sand hilft, den Brand einzudämmen, falls es doch mal zündet.
Fertige Zuschnitte haben oft den Vorteil, daß sie schön plan sind, im Gegenteil zu selbst mit der Hand-Blechschere zugeschnittenen Stücken. Bei Teststreifen würde ich schon schnippeln und zur Not auch entgraten.
Fertige Zuschnitte haben oft den Vorteil, daß sie schön plan sind, im Gegenteil zu selbst mit der Hand-Blechschere zugeschnittenen Stücken. Bei Teststreifen würde ich schon schnippeln und zur Not auch entgraten.
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Ich denke mal, wer den Umgang mit Natrium und Magnesium gewohnt ist, den wird auch Lithium nicht schrecken können - wenn man es dann erst mal aus dem Akku heraus hat. Problematisch sehe ich vielmehr den Weg bis dahin. Ich stelle es mir nicht angenehm vor, den geöffneten Akku noch in der Hand zu halten, während das Lithium zündet. Viel heißer geht es ja kaum. Auch soll das Risiko von Kurzschlüssen oder Stromschlägen beim Öffnen bestehen, wenn der Akku nicht vollständig tiefentladen ist, habe ich mal irgendwo gehört/gelesen. Wie gesagt: am meisten Angst hätte ich aber wohl noch vor tiefen Schnittwunden.Glaskocher hat geschrieben: ↑Sonntag 28. März 2021, 23:00 Man muß bei den Lithiumbatterien ein Gefäß mit Paraffinöl (z.B. Lampenöl) bereit stehen haben, um das Lithium darin lagern zu können. Das Metall ist an der Luft erstaunlich Reaktionsträge, gegen Natrium und Kalium eher eine "Schnecke". Aber man muß wissen, daß Lithium nicht nur mit Sauerstoff, sondern auch mit Stickstoff brennen kann, wenn es denn zündet. Ein bereitstehender Eimer trockener Sand hilft, den Brand einzudämmen, falls es doch mal zündet.
Fertige Zuschnitte haben oft den Vorteil, daß sie schön plan sind, im Gegenteil zu selbst mit der Hand-Blechschere zugeschnittenen Stücken. Bei Teststreifen würde ich schon schnippeln und zur Not auch entgraten.
Vll. gibt es hier ja aber jemanden hier, der eine bebilderte Anleitung posten kann, wie man so ein Ding einigermaßen sicher seziert.
Und falls ja, wäre jetzt wohl der Zeitpunkt gekommen, an dem man diesen Diskussionsstrang abtrennen und einen neuen Thread damit erstellen sollte.
Ja, das mit den Blechen stimmt. Die Mühe und den Ärger spar ich mir lieber und kaufe es gleich so, wie ich es brauche.
Was meinst Du denn mit den Teststreifen?
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Mit Teststreifen meinte ich , daß man beim Beschichten und Färben von Aluminium durch Eloxieren (Anodisieren) nicht unbedingt große Werkstücke braucht, wenn man Einwirkzeiten und Farbstärken von bisher noch nicht verwendeten Farblösungen ermitteln will.
In diesem Beitrag wird das Anodisieren von Titanblech vorgestellt. Man kann mit unterschiedlichen Spannungen und Einwirkzeiten die Farbe der erzeugten Oxidschicht gezielt einstellen. Niob-Blech ist auch ein sehr interessantes Material für diese Technik.
In diesem Beitrag wird das Anodisieren von Titanblech vorgestellt. Man kann mit unterschiedlichen Spannungen und Einwirkzeiten die Farbe der erzeugten Oxidschicht gezielt einstellen. Niob-Blech ist auch ein sehr interessantes Material für diese Technik.
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Ja, der o. g. Beitrag war sogar Initialzündung für die Idee, das Eloxalverfahren in mein Portfolio aufzunehmen.Glaskocher hat geschrieben: ↑Montag 29. März 2021, 00:14 Mit Teststreifen meinte ich , daß man beim Beschichten und Färben von Aluminium durch Eloxieren (Anodisieren) nicht unbedingt große Werkstücke braucht, wenn man Einwirkzeiten und Farbstärken von bisher noch nicht verwendeten Farblösungen ermitteln will.
In diesem Beitrag wird das Anodisieren von Titanblech vorgestellt. Man kann mit unterschiedlichen Spannungen und Einwirkzeiten die Farbe der erzeugten Oxidschicht gezielt einstellen. Niob-Blech ist auch ein sehr interessantes Material für diese Technik.
Ich bin in dem Bereich bislang aber noch nicht über die Planungsphase hinausgekommen. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Monaten die Gelegenheit habe, in die Erprobungsphase für verschiedene Ideen überzugehen. Marktreife Produkte habe ich dann sicher nicht vor Anfang kommenden Jahres. Macht ja aber nix: ich habe dank Corona ja derzeit auch gar keine passende Verkaufsplattform. :-(
Titan und Niob sind sehr schöne Materialien, aber leider auch verhältnismäßig teuer. Allenfalls im Schmuckbereich ließen sich dafür entsprechende Verkaufspreise aufrufen. Ob und wie die Anodisierung ein geeignetes Bearbeitungsverfahren in diesem Segment darstellen könnte, müsste man mal überdenken. Spontan fällt mir dazu nichts ein, was aber nichts heißen muss. Wie gesagt: mit vielen Verfahren und Produktideen bin ich derzeit erst in Planung und Erprobung.
Ja, Probestreifen schneide ich mir aus dünneren Blechen tatsächlich meist selbst zu.
Im Bereich der Endproduktmaterialen kommt man für einen ordentlichen Zuschnitt aber nicht ohne entsprechende Maschinen (deren Anschaffung für mich aus Preis- und Platzgründen derzeit nicht darstellbar wäre) aus oder muss dies halt den Zulieferer (gegen entsprechenden Aufpreis) machen lassen.
- immi07
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Hallo Glaskocher,
Kannst Du uns (nach dem Auswaschen wasserlöslicher Bestandteile) bitte etwas auf die Sprünge helfen?
Gruß Johanna, die schon im Bett ist und von rosa Kristallen träumt
und Thomas
Wir haben 300g Braunstein und hätten gerne Mangan(II)-acetat fürs Gel und weils so schön rosa ist.Glaskocher hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Dezember 2020, 13:33 ... läßt sich Braunstein auch gut mit Ameisensäure reduzieren, ...(pöhse!) und das Reagenz ist nahezu spurlos wieder aus dem Ansatz entfernbar.
Kannst Du uns (nach dem Auswaschen wasserlöslicher Bestandteile) bitte etwas auf die Sprünge helfen?
Gruß Johanna, die schon im Bett ist und von rosa Kristallen träumt
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- mgritsch
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Erst das hier machen:
viewtopic.php?f=21&t=5534
Dann das Carbonat mit Essigsäure auflösen.
Es muss aber für die Experimente im Gel nicht unbedingt Acetat sein, Chlorid geht genau so gut.
Empfehlung: es ist meist klug nicht alles auf eine Karte zu setzen und die 300 g all in zu gehen. Erst mal mit 15 g um Erfahrung zu sammeln und allfällige Fehler nur im kleinen Maßstab zu machen Kostet Zeit aber viel weniger Nerven.
viewtopic.php?f=21&t=5534
Dann das Carbonat mit Essigsäure auflösen.
Es muss aber für die Experimente im Gel nicht unbedingt Acetat sein, Chlorid geht genau so gut.
Empfehlung: es ist meist klug nicht alles auf eine Karte zu setzen und die 300 g all in zu gehen. Erst mal mit 15 g um Erfahrung zu sammeln und allfällige Fehler nur im kleinen Maßstab zu machen Kostet Zeit aber viel weniger Nerven.
- immi07
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Hallo mgritsch,
aus dem Artikel ist ja Glaskochers Satz von der Ameisensäure. Jede Suche nach Bisulfit liefert Disulfit Ergebnisse.
Gruß Thomas
aus dem Artikel ist ja Glaskochers Satz von der Ameisensäure. Jede Suche nach Bisulfit liefert Disulfit Ergebnisse.
Und nun würden wir gerne mit Ameisensäure... Testansätze machen
Gruß Thomas
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Manganchlorid ist für die Kristallzucht weniger geeignet, weil das Produkt hygroskopisch ist.
Bei jeder Variante ist zu bedenken, dass man im ersten Arbeitsschritt eine reduzierende Komponente benötigt (z. B. Disulfit, Oxalsäure).
Wahrscheinlich geht es direkt und allein auch mit Ameisensäure, allerdings ist das anschließende Abrauchen der ameisensauren Lösung kein Vergnügen...
Ich würde auch den Zwischenschritt übers Carbonat bevorzugen.
- mgritsch
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Ich verstehe nicht ganz was du eigentlich möchtest Mangansalz, Hauptsache irgend eines? Acetat?
Das mit Ameisensäure wird eher experimentell. Disulfit, Bisulfit, Hydrogensulfit - alles das gleiche. Damit geht es auf jeden Fall. Carbonat ist - auch aufgrund der damit verbundenen Möglichkeit ein paar Verunreinigungen loszuwerden - auf jeden Fall ein optimales Zwischenprodukt.
- mgritsch
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Ich verstehe nicht ganz was du eigentlich möchtest Mangansalz, Hauptsache irgend eines? Acetat?
Das mit Ameisensäure wird eher experimentell. Disulfit, Bisulfit, Hydrogensulfit - alles das gleiche. Damit geht es auf jeden Fall. Carbonat ist - auch aufgrund der damit verbundenen Möglichkeit ein paar Verunreinigungen loszuwerden - auf jeden Fall ein optimales Zwischenprodukt.
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Bisher konnte ich nur wenig Information zum Mangan(II)formiat finden.
- Es kristallisiert als Dihydrat
- Das Dihydrat hat einen Schmelzpunkt von ca. 156°C
Die Reduktion mit Oxalsäure müßte auch funktionieren, zumindest von der Spannungsreihe her. Man findet das Mineral Lindbergit in der Wikipedia, jedoch steht da nur an hier relevanter Information die Zersetzungstemperatur von 190°C drin. Zuerst verliert das Mineral (Mangan(II)oxalat-Dihydrat) wohl das Kristallwasser und wandelt sich in das Carbonat um, wobei Kohlenmonoxid abgegeben wird. Ein (unbeständiger) Kalium-mangan(III)-trioxalat-Komplex wird in Verbindung mit photometrischer Analytik genannt und hat ein Absorptionemaximum im Bereich um 600nm, also vermutlich eine rotviolette Farbe.
- Es kristallisiert als Dihydrat
- Das Dihydrat hat einen Schmelzpunkt von ca. 156°C
Die Reduktion mit Oxalsäure müßte auch funktionieren, zumindest von der Spannungsreihe her. Man findet das Mineral Lindbergit in der Wikipedia, jedoch steht da nur an hier relevanter Information die Zersetzungstemperatur von 190°C drin. Zuerst verliert das Mineral (Mangan(II)oxalat-Dihydrat) wohl das Kristallwasser und wandelt sich in das Carbonat um, wobei Kohlenmonoxid abgegeben wird. Ein (unbeständiger) Kalium-mangan(III)-trioxalat-Komplex wird in Verbindung mit photometrischer Analytik genannt und hat ein Absorptionemaximum im Bereich um 600nm, also vermutlich eine rotviolette Farbe.
- immi07
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Re: Mangan(II)-chlorid und Kalium-Mangan(IV)-Periodat
Hallo mgritsch,
Und 2 MnO(OH) + NaHSO3 + 3 NaHSO4 --> 2 MnSO4 + 2 Na2SO4 + 3 H2O hat als Nebeneffekt noch
Gruß Thomas
Mangansalz, Hauptsache indoor ohne Abzug herstellbar, am liebsten Acetat, aber wenn ich aus dem Fenster gucke, ist indoor nicht mehr ganz so wichtig.
Und 2 MnO(OH) + NaHSO3 + 3 NaHSO4 --> 2 MnSO4 + 2 Na2SO4 + 3 H2O hat als Nebeneffekt noch
Und wenn MnSO4 + Na2CO3 --> MnCO3 + Na2SO4 Mangancarbonat gefallen ist, bleibt eine verunreinigte Na2SO4 Lösung für Kristalle.Für Kristallsammler:
Als zweiwertige Ionen eignen sich neben Zink auch Kupfer, Mangan, Kobalt, Eisen...
Als einwertige Ionen eignen sich neben Ammonium auch Kalium, Natrium, ...
Me2+Me+2(SO4)2*6H2O gehören zur Gruppe der Tuttonschen Salze
Gruß Thomas