Illumina-Eduktmengenrechner
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Mit dieser Exceldatei lassen sich die für eine Reaktion benötigten Mengen an Edukten berechnen. Durch Eingabe des Edukts, der Molaren Masse des Edukts, der Mol des Edukts pro Mol Produkt, der Molaren Masse des Produkts und der gewünschten Menge des Produkts wird die benötigte Menge des Edukts berechnet und angezeigt. Die Tabelle kann dann ausgedruckt werden, so wird im Labor mehr Übersicht erreicht da man schneller die benötigten Werte findet.
Hier die Berechnung der benötigten Mengen von Calcium und Wasser zur Herstellung von 10 g Calciumhydroxid:
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Hier die Berechnung der benötigten Mengen von Calcium und Wasser zur Herstellung von 10 g Calciumhydroxid:
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Bin mal wieder schwer von Begriff!
Was muss ich bei MM von Produkt angeben, wenn mehrer Produkte entstehen.
Habe das mal mit meiner Lieblingsrechnung von TCCS mit HCl gemacht. Dann habe ich bei beiden Malen 210 eingegeben, da 6 mol Chlor entstehen. Demnach sollte ich dann ca. 0,56g TCCS und 0,087g HCl nehmen. Das haut aber hinten und vorne nicht hin.
Habe bei Mol von x pro produkt jeweils einhalb eingegeben, da 6 mol chlort entstehen und jedes Edukt 3 dazu beiträgt.
Ich habe bestimmt einen Denkfehler drin.
Was muss ich bei MM von Produkt angeben, wenn mehrer Produkte entstehen.
Habe das mal mit meiner Lieblingsrechnung von TCCS mit HCl gemacht. Dann habe ich bei beiden Malen 210 eingegeben, da 6 mol Chlor entstehen. Demnach sollte ich dann ca. 0,56g TCCS und 0,087g HCl nehmen. Das haut aber hinten und vorne nicht hin.
Habe bei Mol von x pro produkt jeweils einhalb eingegeben, da 6 mol chlort entstehen und jedes Edukt 3 dazu beiträgt.
Ich habe bestimmt einen Denkfehler drin.
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Versteh ich nicht ganz. Sieh dir die Reaktionsgleichung an und gebe an, wieviele Mol des Edukts pro Mol Produkt du brauchst. Wenn die Gleichung lautet
2 C2H6 + 7 O2 ---> 4 CO2 + 6 H2O
und du auf das CO2 raus willst (nur z.B), und du willst 100 g davon, dann gibst du ganz links "Ethan", dann 30, dann 0,5 (2 mol Ethan pro 4 Mol CO2), dann 44 und dann 100 ein...darunter dann "Sauerstoff", 32, 7/4, 44 und 100. Du musst selbstverständlich die MM des Produkts eingeben, welches du haben willst, wie es im Beispiel auch gezeigt ist.
2 C2H6 + 7 O2 ---> 4 CO2 + 6 H2O
und du auf das CO2 raus willst (nur z.B), und du willst 100 g davon, dann gibst du ganz links "Ethan", dann 30, dann 0,5 (2 mol Ethan pro 4 Mol CO2), dann 44 und dann 100 ein...darunter dann "Sauerstoff", 32, 7/4, 44 und 100. Du musst selbstverständlich die MM des Produkts eingeben, welches du haben willst, wie es im Beispiel auch gezeigt ist.
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In meinem Laboralltag verwende ich ebenfalls eine Excel-Tabelle als Basis für meine Ansatzzettel. Allerdings ist dieser Zettel etwas komplexer aufgebaut, als diese Rechenhilfe. Ich beziehe sämtliche Angaben auf das Edukt, das die Basis zur Berechnung der Ausbeute ist und somit im Unterschuß eingesetzt wird. Das "Rückgrat" der Rechnung stellen relative Stoffmengen (=Äquivalente) in Mol% dar. Um alle Berechnungen durchführen zu können brauche ich je Edukt Reinheit (oder auf 100% gesetzt), Molare Masse und Dichte (optional auch geschätzt). Es gibt drei verschiedene Formelsätze für das Primäredukt, Reagenzien oder berechnete Zwischenstufen und theoretische Ausbeute, sowie die eigentliche Ausbeuteberechnung. Dieses Blatt läßt sich rasch an veränderte Ansatzgröße (Einwaage Primäredukt ändern) und veränderte Stöchiometrie anpassen.
Im "Kopfteil" des Blattes werden Ansatznummer, verwendete Literatur, Änderungen gegenüber vorherigen Versionen und weitere Ordnungsmerkmale und die Reaktionsgleichung eingetragen
Um das Blatt für eine neue Rezeptur zu präparieren arbeite ich es in vier Stufen durch. Zuerst notiere ich die Substanznamen aller genannten Substanzen in der Reihenfolge ihres Einsatzes. Vorzubereitende Lösungen werden oft als "Bausatz" aus Reagenz und Lösemittel notiert, um sie rasch aus den Einzelkomponenten herstellen zu können. Nur das Primäredunt steht immer in der obersten Zeile. In der zweiten "Runde" werden zu jeder Substanz die Stoffdaten (Reinheit, Dichte, molare Masse) eingetragen. In der dritten "Runde" rechne ich die Angaben der Originalvorschrift mit Hilfe der "Zielwertberechnung" in Mol% um. Das läuft auch konsequent für Lösemittel oder Filterhilfen, auch wenn dort extrem hohe Werte (Lösemittel) oder Phantasiewerte (z.B. Filterhilfen mit fiktiver molarer Masse) auftreten. Im letzten Schritt wird die Ansatzgröße auf den Bedarf, die limitierenden Reagenzmengen oder die Apparaturgröße angepasst.
Der Aufwand ist beim ersten Ansatz etwas größer, aber er "rechnet" sich schon ab der ersten Wiederholung. Da sich im Blatt Zellen mit einzugebenden Werten und Rechenformeln abwechseln ist eine gewisse Disziplin bei der Änderung von Werten erforderlich. Bis auf wenige Flüchtigkeitsfehler funktioniert das Ganze sehr gut. Man findet auch recht schnell Rundungsfehler und andere Unstimmigkeiten in der Originalrezeptur. Eine Weiterentwicklung der Rezeptur (Optimierung der Stöchiometrie...) ist in einer Kopie mit wenigen Anpassungen rasch eingefügt.
Unter den Berechnungen kommt dann der Rezepturtext, in dem die Edukte etc. durchnummeriert werden, um die entsprechenden Zeilen in der Rezepturtabelle leichter zu finden. Der restliche freie Platz auf dem Ausdruck wird für Notizen und Beobachtungen genutzt. Dort landen dann auch regelmäßige tabellarische Datensammlungen, die im Journal dann zusammengefasst werden können (längere gleichbleibende Datenreihen und Destillationsprotokolle).
Im "Kopfteil" des Blattes werden Ansatznummer, verwendete Literatur, Änderungen gegenüber vorherigen Versionen und weitere Ordnungsmerkmale und die Reaktionsgleichung eingetragen
Um das Blatt für eine neue Rezeptur zu präparieren arbeite ich es in vier Stufen durch. Zuerst notiere ich die Substanznamen aller genannten Substanzen in der Reihenfolge ihres Einsatzes. Vorzubereitende Lösungen werden oft als "Bausatz" aus Reagenz und Lösemittel notiert, um sie rasch aus den Einzelkomponenten herstellen zu können. Nur das Primäredunt steht immer in der obersten Zeile. In der zweiten "Runde" werden zu jeder Substanz die Stoffdaten (Reinheit, Dichte, molare Masse) eingetragen. In der dritten "Runde" rechne ich die Angaben der Originalvorschrift mit Hilfe der "Zielwertberechnung" in Mol% um. Das läuft auch konsequent für Lösemittel oder Filterhilfen, auch wenn dort extrem hohe Werte (Lösemittel) oder Phantasiewerte (z.B. Filterhilfen mit fiktiver molarer Masse) auftreten. Im letzten Schritt wird die Ansatzgröße auf den Bedarf, die limitierenden Reagenzmengen oder die Apparaturgröße angepasst.
Der Aufwand ist beim ersten Ansatz etwas größer, aber er "rechnet" sich schon ab der ersten Wiederholung. Da sich im Blatt Zellen mit einzugebenden Werten und Rechenformeln abwechseln ist eine gewisse Disziplin bei der Änderung von Werten erforderlich. Bis auf wenige Flüchtigkeitsfehler funktioniert das Ganze sehr gut. Man findet auch recht schnell Rundungsfehler und andere Unstimmigkeiten in der Originalrezeptur. Eine Weiterentwicklung der Rezeptur (Optimierung der Stöchiometrie...) ist in einer Kopie mit wenigen Anpassungen rasch eingefügt.
Unter den Berechnungen kommt dann der Rezepturtext, in dem die Edukte etc. durchnummeriert werden, um die entsprechenden Zeilen in der Rezepturtabelle leichter zu finden. Der restliche freie Platz auf dem Ausdruck wird für Notizen und Beobachtungen genutzt. Dort landen dann auch regelmäßige tabellarische Datensammlungen, die im Journal dann zusammengefasst werden können (längere gleichbleibende Datenreihen und Destillationsprotokolle).