[FOTOS] Kristalle, Reaktionen, Elemente etc.
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- Lithiumoxalat
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Ja - ich habe mir auch überlegt gewisse Substanzen nur noch mit Schutzbrille, Kittel und Handschuhen auf die Nutsche zu geben. Wobei es ja nach unten durchschlägt. Solange die Aussenseite ganz bleibt, hält sich der Schaden in Grenzen - nur das Präparat ist halt futsch (bei mir war's nur Cinchonidin, also ganz harmlos).
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
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- Lithiumoxalat
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Schutzbrille und Kittel habe ich sowieso immer an, aber ich bezweifle, dass bei einem Bruch nicht etwas von den 300 ml Lösung auch nach oben den Weg ins Freie gesucht hätten...
Allerdings war noch die Scheibe des Abzugs dazwischen, was schlimmeres verhindert hätte, aber dennoch wäre das eine unschöne Schweinerei.
Wobei Schutzbrillen auch nicht 100 %-igen Schutz sind, ich habe schon mal trotz Schutzbrille wegen einem Siedeverzug eine Ladung Pfefferplver ins Auge bekommen (beim Versuch Piperin mit flüssigem Butan aus dem Pfeffer zu isolieren) das war auch nicht angenehm, aber zum glück nichts gefährliches.
LG
Lithiumoxalat
Allerdings war noch die Scheibe des Abzugs dazwischen, was schlimmeres verhindert hätte, aber dennoch wäre das eine unschöne Schweinerei.
Wobei Schutzbrillen auch nicht 100 %-igen Schutz sind, ich habe schon mal trotz Schutzbrille wegen einem Siedeverzug eine Ladung Pfefferplver ins Auge bekommen (beim Versuch Piperin mit flüssigem Butan aus dem Pfeffer zu isolieren) das war auch nicht angenehm, aber zum glück nichts gefährliches.
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Lithiumoxalat
- Cyanwasserstoff
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Ein gerade selbst hergestellter farbloser (Blanche-)Absinthe. Farblos ist relativ...man erkennt eine ganz schwach blaue Färbung, die von Chamazulen herrührt. Das entsteht durch thermische Zersetzung von Matricin, einem Inhaltsstoff des Wermuts. Wenn man weiter destilliert wird das Destillat immer deutlicher blau, leider aber auch ungenießbar.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Ist Absinth nicht zunächst immer blanche? Wird die Farbe nicht erst durch nachträgliche Zugabe von Chlorophyllhaltigem Kräuterextrakt zuzm Destillat erzielt? Oder ist das erste Destillat immer ein bisschen blau?
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- eule
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hmm, jetzt mal eine wirklich böde frage: warum wird das thujon aus wermut und nicht aus thuja extrahiert, wo es nach benannt ist? zuviele nebenstoffe in der droge?
Unendliche Vielfalt in unendlicher Kombination.
Agressiv und feindselig, boshaft, manipulierend und hinterhältig, hämisch, überkritisch, herrschsüchtig und sinnlos brutal, das sind die Primärtugenden, die zusammengenommen Menschen vor allen anderen Spezies auszeichnen.
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- Cyanwasserstoff
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Bernd, ja, vom Prinzip her ist jeder Absinthe nach der Destillation ein "Blanche"; in der Praxis redet man aber nur von einem Blanche, wenn er auch nicht eingefärbt werden soll. Die Rezepte für den Destillationsschritt sind zumindest traditionell verschieden. Die meisten Vertes würden ohne Färbung etwas komisch schmecken und umgekehrt.
Die blaue Farbe ist mir nur mit dem hier verwendeten (selbst angebauten) Wermut aufgefallen. Mit dem Wermut den wir bisher gekauft haben war das nicht erkennbar. Ich denke der Gehalt an Matricin ist variabel.
Zu der Wahl von Wermut zur Extraktion kann ich nichts sagen. Vielleicht wächst er schneller, lässt sich besser ernten oder liefert mehr ätherisches Öl. Viele andere Inhaltsstoffe die potentiell stören könnten (Campher, Sabinylacetat, Thujol,...) enthält er aber auch.
Die blaue Farbe ist mir nur mit dem hier verwendeten (selbst angebauten) Wermut aufgefallen. Mit dem Wermut den wir bisher gekauft haben war das nicht erkennbar. Ich denke der Gehalt an Matricin ist variabel.
Zu der Wahl von Wermut zur Extraktion kann ich nichts sagen. Vielleicht wächst er schneller, lässt sich besser ernten oder liefert mehr ätherisches Öl. Viele andere Inhaltsstoffe die potentiell stören könnten (Campher, Sabinylacetat, Thujol,...) enthält er aber auch.
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- Lithiumoxalat
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- Cumarinderivat
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Faszinierend ... ich kannte das Chamazulen bisher nur aus dem echten Kamillenöl, wusste gar nicht, dass das auch in Wermut enthalten ist.
Das färbt auf jeden Fall ganz schön kräftig ... ich hab hier noch irgendwo einen bläulichen PE-Ausgießring (von den Braunglasflaschen) rumliegen, der saß vor Monaten mal auf einer Flasche mit Kamillenöl . Am Anfang hat er auch noch heftig gerochen, aber inzwischen nicht mehr wirklich ...
LG,
Florian
Edit: Zitat von Wikipedia:
Das färbt auf jeden Fall ganz schön kräftig ... ich hab hier noch irgendwo einen bläulichen PE-Ausgießring (von den Braunglasflaschen) rumliegen, der saß vor Monaten mal auf einer Flasche mit Kamillenöl . Am Anfang hat er auch noch heftig gerochen, aber inzwischen nicht mehr wirklich ...
LG,
Florian
Edit: Zitat von Wikipedia:
Thujone sind Nervengifte, die in höherer Dosierung Verwirrtheit und epileptische Krämpfe (Konvulsionen) hervorrufen können.
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Sag' nicht, es funktioniert nicht, bevor du es nicht versucht hast!
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- eule
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Naja, ohne Thujon kein Absinth und wenn wir schon aus Wikipedia zitieren, dann vllt. besser nicht nur die "knifflige" Passage:
[vgl. auch Rätsch, C. - diverse Schriften über Rauschmittel und deren Kulturelle Verwendung)
Den Hinweis auf zusätzliche stark giftige Substanzen in Thuja nehme ich, mangels momentanem Zugriff auf mein Buch über Pflanzengifte und Giftpflanzen als guten Hinweis, mal dringend die Kiste mit diesem Teil meiner Bücher rauszusuchen und eine genauere vergleichende Inaugenscheinnahme der üblichen Inhaltsstoffe (bei Wikipedia bleibt das alles so vage) von Thuja ssp. und A. Absinthium durchzuführen.
Thx,
'ne eule
Daß Menschen sich an allerley Nervengiften zu berauschen suchen ist nunmal menschliche Natur. Ob es sich dabei um Alkohol, Coffeein, Theobromin, Nikotin, THC, Myristicin, Muscarin, ..., 'massenweise Zeug" handelt ist im Einzelfall, nicht aber allgemein von großer Bedeutung. Wichtig ist dabei nur das: Menschen berauschen sich nunmal "von Natur aus" gern an irgendwas (und seien es exzessives Fasten, starke Dehydratation oder sonstige "nur im eigenen Kopf existierende Ideen). Das ist sozusagen fest eingebaut und sowas hat ganz sicher auch irgendeinen existentiellen Nutzen, sonst wäre es nicht Teil der menschlichen Natur.Thujon ist ein Bestandteil des ätherischen Öls des Wermuts, das für die Absinthherstellung verwendet wird. Die schädlichen Auswirkungen, die während des Höhepunkts der Absinth-Popularität im 19. Jahrhundert in Frankreich zu beobachten waren und zu denen unter anderem Schwindel, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Depressionen, Krämpfe, Blindheit sowie geistiger und körperlicher Verfall gehörten, wurden auf diese Substanz zurückgeführt. Thujon ist ein Nervengift, das in höherer Dosierung Verwirrtheit und epileptische Krämpfe (Konvulsionen) hervorrufen kann. Aus diesem Grund wurde in der Europäischen Union der Thujongehalt in alkoholischen Getränken begrenzt (5 mg/kg in alkoholischen Getränken mit einem Alkoholgehalt von bis zu 25 % vol. und bis zu 10 mg/kg in alkoholischen Getränken mit einem Alkoholgehalt von mehr als 25 % vol. sowie bis zu 35 mg/kg in Bitter-Spirituosen.)
Die insbesondere in Tierexperimenten des 19. Jahrhunderts beobachtete konvulsive Wirkung des Absinths wird heute auf eine Blockierung von GABAA-Rezeptoren und eine Desensibilisierung von Serotonin-5-HT3-Rezeptoren durch Thujon zurückgeführt. Es ist jedoch inzwischen widerlegt, dass die im Absinth enthaltene Thujonmenge ausreicht, um in diesem Maße toxisch zu wirken. Als Ursache oder wesentlicher Faktor eher wahrscheinlich ist der im Absinth enthaltene Alkohol. Auch ein möglicher gemeinsamer Wirkmechanismus mit dem Cannabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol über eine Aktivierung von Cannabinoid-Rezeptoren konnte nicht bestätigt werden. Eine in der Clubszene und in den Medien proklamierte euphorisierende und aphrodisierende Wirkung heutiger Absinthe kann anhand dieser experimentellen Daten nicht auf die in diesen Getränken enthaltene Thujondosis zurückgeführt werden.
Der Absinth des 19. Jahrhunderts hatte entgegen früheren Berichten, die von bis zu 350 Milligramm je Liter sprachen, im Wesentlichen keinen höheren Thujongehalt als die heutigen reglementierten Absinthe. In einer Untersuchung von Absinthen auf Basis historischer Rezepte und Prozesse und von 1930 hergestelltem Absinth konnten nur Thujonmengen von unter 10 mg/kg nachgewiesen werden. Der Thujongehalt kann jedoch höher liegen, wenn Wermutauszüge oder Wermutöle zugesetzt werden. Die Absinthe werden auf diese Weise jedoch sehr bitter.
[vgl. auch Rätsch, C. - diverse Schriften über Rauschmittel und deren Kulturelle Verwendung)
Den Hinweis auf zusätzliche stark giftige Substanzen in Thuja nehme ich, mangels momentanem Zugriff auf mein Buch über Pflanzengifte und Giftpflanzen als guten Hinweis, mal dringend die Kiste mit diesem Teil meiner Bücher rauszusuchen und eine genauere vergleichende Inaugenscheinnahme der üblichen Inhaltsstoffe (bei Wikipedia bleibt das alles so vage) von Thuja ssp. und A. Absinthium durchzuführen.
Thx,
'ne eule
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Das Fluorescein und das Eosin y liegt als freie Säure vor. Die Farbe hängt aber vorallem von der Partickelgrösse ab, ich habe mal fluoreszein umkristallisiert, da erhielt ich dunkelbraune Kriställchen. Das Eosin y habe ich aus dem zuvor hergestellten Fluoreszein durch Bromierung hergestellt (wobei es in der Schule nicht mal Brom hatte, so musste ich dies auch gleich noch herstellen...).
LG
Lithiumoxalat
LG
Lithiumoxalat