Gummidruck bzw. Gum bichromate
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Gummidruck bzw. Gum bichromate
Hier mal die ersten Bilder die nach dem Tricolor Gum bichromate Verfahren hergestellt wurden.
Links auf Deutsch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifarben-Gummidruck
https://de.wikipedia.org/wiki/Gummidruck
Auf Englisch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Gum_bichromate
Es wurde mit Gummi arabicum Lösung (30%), Kaliumdichromat (13-14%) Verhältnis 1:1 und je 1 g Wasserfarbe von Lukas (Gelb (1021), Magenta (1051), Cyan (1118)) auf 6 ml der Gummi arabicum Lösung gearbeitet. Papier war Accademia Disegno von Fabriano 200g pro Quadratmeter, was geschrumpft und mit Gelatine (28%) imprägniert war und mit 1% Formaldehydlösung gehärtet wurde.
Bei den beiden Bildern wurde das digitale Farbbild mit dem Befehl "Decompose" vgl. http://docs.gimp.org/en/plug-in-decompo ... tered.html in die einzelnen Kanäle CMY zerlegt und dazu das jeweilige Schwarzweißbild auf Folie ausgedruckt. Nach dem Trocknen der ersten Beschichtung (Y) wurde 12 min mit UV 365 nm durch die Folie und eine Quarzglasplatte belichtet und das Papier min. 40 min mit der Bildseite nach unten gewässert, wobei sich die unbelichtete Beschichtung ablöste u.U. wurde mit einem weichen Pinsel nachgeholfen. Nach dem Trockenen wurde die nächste Farbe (M) aufgebracht und wieder wie bei Y beschrieben weiterverarbeitet, wobei sich nach der letzten Schicht (C) die nachfolgenden Bilder ergaben:
a) Hier wurden Blätter gesammelt und diese auf einem Scanner mit einem weißen Blatt Papier als Hintergrund gelegt:
b) Bild aus dem Internet ca. 17 MB Größe; die beiden Löcher dienten dazu die Folien exakt auf dem Papier jeweils auszurichten. Allerdings waren die Abstände zu klein, so dass es unten bei den Füßen zu einer Verschiebung kam. Problem dabei ist, dass die jeweils neue Schicht das unter entwickelte Bild ziemlich komplett verdeckt so dass eine Ausrichtung an den Bildkonturen nicht so einfach funktioniert:
Zusammenfassend: Sehr interessantes Verfahren mit Suchtpotential und vielen Möglichkeiten.....wobei sich das Ergebnis erst nach der letzten Schicht zeigt....bei b) dachte ich dass nach Y und M der Druck nicht funktioniert hat (z.B. wegen der Belichtungszeit) und die C-Mischung ist ein schönes Grün (wegen der Eigenfärbung des Dichromats) anstatt Blau. Wurde aber nach dem Waschen eines Besseren belehrt......Das einzige was mich stört an dem Verfahren ist die Anwendung bzw. Umgang mit der Dichromatlösung....d.h. möchte man es intensiver machen ist ein extra Raum angeraten.....
Bj68
Links auf Deutsch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifarben-Gummidruck
https://de.wikipedia.org/wiki/Gummidruck
Auf Englisch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Gum_bichromate
Es wurde mit Gummi arabicum Lösung (30%), Kaliumdichromat (13-14%) Verhältnis 1:1 und je 1 g Wasserfarbe von Lukas (Gelb (1021), Magenta (1051), Cyan (1118)) auf 6 ml der Gummi arabicum Lösung gearbeitet. Papier war Accademia Disegno von Fabriano 200g pro Quadratmeter, was geschrumpft und mit Gelatine (28%) imprägniert war und mit 1% Formaldehydlösung gehärtet wurde.
Bei den beiden Bildern wurde das digitale Farbbild mit dem Befehl "Decompose" vgl. http://docs.gimp.org/en/plug-in-decompo ... tered.html in die einzelnen Kanäle CMY zerlegt und dazu das jeweilige Schwarzweißbild auf Folie ausgedruckt. Nach dem Trocknen der ersten Beschichtung (Y) wurde 12 min mit UV 365 nm durch die Folie und eine Quarzglasplatte belichtet und das Papier min. 40 min mit der Bildseite nach unten gewässert, wobei sich die unbelichtete Beschichtung ablöste u.U. wurde mit einem weichen Pinsel nachgeholfen. Nach dem Trockenen wurde die nächste Farbe (M) aufgebracht und wieder wie bei Y beschrieben weiterverarbeitet, wobei sich nach der letzten Schicht (C) die nachfolgenden Bilder ergaben:
a) Hier wurden Blätter gesammelt und diese auf einem Scanner mit einem weißen Blatt Papier als Hintergrund gelegt:
b) Bild aus dem Internet ca. 17 MB Größe; die beiden Löcher dienten dazu die Folien exakt auf dem Papier jeweils auszurichten. Allerdings waren die Abstände zu klein, so dass es unten bei den Füßen zu einer Verschiebung kam. Problem dabei ist, dass die jeweils neue Schicht das unter entwickelte Bild ziemlich komplett verdeckt so dass eine Ausrichtung an den Bildkonturen nicht so einfach funktioniert:
Zusammenfassend: Sehr interessantes Verfahren mit Suchtpotential und vielen Möglichkeiten.....wobei sich das Ergebnis erst nach der letzten Schicht zeigt....bei b) dachte ich dass nach Y und M der Druck nicht funktioniert hat (z.B. wegen der Belichtungszeit) und die C-Mischung ist ein schönes Grün (wegen der Eigenfärbung des Dichromats) anstatt Blau. Wurde aber nach dem Waschen eines Besseren belehrt......Das einzige was mich stört an dem Verfahren ist die Anwendung bzw. Umgang mit der Dichromatlösung....d.h. möchte man es intensiver machen ist ein extra Raum angeraten.....
Bj68
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Ah.... wieder ein interessantes Druckverfahren....! Schon spannend, wenn der letzte Schritt erst das endgültige Ergebnis offenbart.
Verstehe nur nicht ganz,, was Dich am Umgang mit Dichromaten stört....?! Das wäre für mich ich erst relevant, wenn ich die normale Allgemeinheit am Projekt aktiv dran beteiligen wurde...,
Verstehe nur nicht ganz,, was Dich am Umgang mit Dichromaten stört....?! Das wäre für mich ich erst relevant, wenn ich die normale Allgemeinheit am Projekt aktiv dran beteiligen wurde...,
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
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„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Uranylacetat hat geschrieben:Ah.... wieder ein interessantes Druckverfahren....! Schon spannend, wenn der letzte Schritt erst das endgültige Ergebnis offenbart.
Verstehe nur nicht ganz,, was Dich am Umgang mit Dichromaten stört....?! Das wäre für mich ich erst relevant, wenn ich die normale Allgemeinheit am Projekt aktiv dran beteiligen wurde...,
Habe hier in der Schweiz kein Labor (okay außer an der Uni) bzw. Raum in der Nähe zur Verfügung d.h. bin jetzt in die Badewanne gezogen....in der Küche kommt das nicht so gut....
BJ68
Kleines Update....
Nach vielen Testen und die Ausrüstung verbessern würde gestern dieser Druck im DIN A3 Format fertig gestellt:
Hier zum Vergleich das Originalgemälde:
William-Adolphe Bouguereau - The hard lesson (1884)
Das Bild würde mit Adobe Photoshop in die CMY-Kanäle aufgespalten, anschließend mittels einem Epson SureColor P600 auf Pictorico PRO OHP Transparency Film (TPU100) Format A3+ gedruckt und anschließend drei mal beschichtet und belichtet, wobei die Reihenfolge der Farben C, Y, M war, was die Registrierung der Negative auf dem Lichttisch erleichterte, da man sich an den blauen Umrissen ausrichten kann.
Die Farben waren:
a) 484 Phthalo Blue Schmincke Watercolour
b) 208 Aureolin Modern Schmincke Watercolour
c) 351 Ruby Red Schmincke Watercolours
Es wurde mehrere Stunden gewaschen und mit einem Pinsel die Farbschicht jeweils nachbearbeitet, um sie zu entfernen.
Belichtet wurde jeweils 8 min und dazu ein Vakuumbelichter verwendet.
Bj68
Nach vielen Testen und die Ausrüstung verbessern würde gestern dieser Druck im DIN A3 Format fertig gestellt:
Hier zum Vergleich das Originalgemälde:
William-Adolphe Bouguereau - The hard lesson (1884)
Das Bild würde mit Adobe Photoshop in die CMY-Kanäle aufgespalten, anschließend mittels einem Epson SureColor P600 auf Pictorico PRO OHP Transparency Film (TPU100) Format A3+ gedruckt und anschließend drei mal beschichtet und belichtet, wobei die Reihenfolge der Farben C, Y, M war, was die Registrierung der Negative auf dem Lichttisch erleichterte, da man sich an den blauen Umrissen ausrichten kann.
Die Farben waren:
a) 484 Phthalo Blue Schmincke Watercolour
b) 208 Aureolin Modern Schmincke Watercolour
c) 351 Ruby Red Schmincke Watercolours
Es wurde mehrere Stunden gewaschen und mit einem Pinsel die Farbschicht jeweils nachbearbeitet, um sie zu entfernen.
Belichtet wurde jeweils 8 min und dazu ein Vakuumbelichter verwendet.
Bj68
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Klasse, das Ergebnis kann sich sehen lassen!
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Das nenne ich doch mal gerne "Kunst pur"!
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Die ersten (Fehl)versuche auf Holz mit einer roten Grundierung:
Das ganze sollte eigentlich in die Richtung gehen:
http://www.co-mag.net/2007/massimo-atta ... omate-gum/
Gibt auch ein Video davon:
das wie üblich einiges unterschlägt z.B. wie er zu so einem deckenden schwarzen Anstrich (Pigment, Gum-Lsg. und Dichromat-Lsg.) kommt und wie er verhindert, dass sich die Schicht komplett verabschiedet
Zum Bild oben selber....
Rechts: Sperrholzplatte mit Wasserfarbe rot gestrichen und Mischung (Aquarell-Farbe, Gum-Lsg., Dichromat-Lsg.) aufgetragen....relativ viel Wasserfarbe verwendet, 8 min UV und 16 min wässern, mit Pinsel sanft abgestrichen.
Links: Holz mit Gesso plus Acrylfarbe grundiert, Beschichtet mit 3% Gelatine-Lsg. plus 2.5% Glutaraldehyde (100 ml + 1 ml) o.n. getrocknet....beschichtet mit 1 g Elfenbeinschwarz + 3 ml Gum + 4.5 ml Dichromat. 16 min trocknen, 8 min UV belichtet, 5 min Waschen. Leicht gepinselt...
Bj68
Das ganze sollte eigentlich in die Richtung gehen:
http://www.co-mag.net/2007/massimo-atta ... omate-gum/
Gibt auch ein Video davon:
das wie üblich einiges unterschlägt z.B. wie er zu so einem deckenden schwarzen Anstrich (Pigment, Gum-Lsg. und Dichromat-Lsg.) kommt und wie er verhindert, dass sich die Schicht komplett verabschiedet
Zum Bild oben selber....
Rechts: Sperrholzplatte mit Wasserfarbe rot gestrichen und Mischung (Aquarell-Farbe, Gum-Lsg., Dichromat-Lsg.) aufgetragen....relativ viel Wasserfarbe verwendet, 8 min UV und 16 min wässern, mit Pinsel sanft abgestrichen.
Links: Holz mit Gesso plus Acrylfarbe grundiert, Beschichtet mit 3% Gelatine-Lsg. plus 2.5% Glutaraldehyde (100 ml + 1 ml) o.n. getrocknet....beschichtet mit 1 g Elfenbeinschwarz + 3 ml Gum + 4.5 ml Dichromat. 16 min trocknen, 8 min UV belichtet, 5 min Waschen. Leicht gepinselt...
Bj68
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Dennoch faszinierend! Weitere Versuche machen klug....
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Kurzes Update:
Immer noch Probleme die schwarze Gummischicht nach der Belichtung auf der lackierten Fläche zu halten bzw. zum Teil abzulösen. Entweder alles ist weg....oder nichts tut sich...
Mit einem anderen Verfahren und Gelatine als Medium durch kompletten Zufall enteckt...dass es so auch geht, allerdings nicht so perfekt:
Benutzte das Rezept von Joseph J. McAllister Seite 10 http://roaring20sevent.com/wpe/download ... cessv2.pdf für Cyanotypie auf Glas mit Gelatine. Vergaß, dass die Mischung sofort nach dem Trocknen mit dem Föhn zu verarbeiten sind, weil zeitabhängige "Dunkelreaktion" d.h. die Mischung scheidet "Berliner Blau" auch ohne Belichtung ab und färbt sich schwarz. Daher hatte ich nach dem o.n. Trocken Holzplatten die komplett schwarz waren. Habe sie trotzdem 10 min belichtet und das Waschen probiert, was nichts brachte...um die Teile zu recyceln und die schwarze Schicht runter zu bekommen, habe ich sie dann sehr heiß (50 bis 60°C) abgeduscht und surprise surprise die Gelatineschicht zeigte mehr oder weniger dasselbe verhalten wie die Gummi-Dichromatschicht im dem Video.
Mal sehen was man da daraus machen kann...
Hier mal die Ergebnisse; rechts der erste zufällige Versuch und links der nachfolgend absichtliche Versuch zur Bestätigung:
Bj68
Immer noch Probleme die schwarze Gummischicht nach der Belichtung auf der lackierten Fläche zu halten bzw. zum Teil abzulösen. Entweder alles ist weg....oder nichts tut sich...
Mit einem anderen Verfahren und Gelatine als Medium durch kompletten Zufall enteckt...dass es so auch geht, allerdings nicht so perfekt:
Benutzte das Rezept von Joseph J. McAllister Seite 10 http://roaring20sevent.com/wpe/download ... cessv2.pdf für Cyanotypie auf Glas mit Gelatine. Vergaß, dass die Mischung sofort nach dem Trocknen mit dem Föhn zu verarbeiten sind, weil zeitabhängige "Dunkelreaktion" d.h. die Mischung scheidet "Berliner Blau" auch ohne Belichtung ab und färbt sich schwarz. Daher hatte ich nach dem o.n. Trocken Holzplatten die komplett schwarz waren. Habe sie trotzdem 10 min belichtet und das Waschen probiert, was nichts brachte...um die Teile zu recyceln und die schwarze Schicht runter zu bekommen, habe ich sie dann sehr heiß (50 bis 60°C) abgeduscht und surprise surprise die Gelatineschicht zeigte mehr oder weniger dasselbe verhalten wie die Gummi-Dichromatschicht im dem Video.
Mal sehen was man da daraus machen kann...
Hier mal die Ergebnisse; rechts der erste zufällige Versuch und links der nachfolgend absichtliche Versuch zur Bestätigung:
Bj68