In der Firma brauchen wir konz. HCN um eine Lsg. mit einem best. Gehalt herzustellen....
Meine Überlegung wäre:
Natriumcyanid in Wasser auflösen. Diese Lösung in einen Dreihalskolben vorlegen, wo ein Anschluss (Schlauch) zu einer Kühlfalle führt die mit Trockeneis/Isopropanol Mischung gekühlt wird. In den zweiten Nebenanschluss wird ein Gaseinleitungsrohr mit einer Glasfritte z.B. http://shop.omnilab.de/info419_lang_DE.htm oder eine Filterkerze http://www.rct-online.de/trenntechnik/f ... h-mit-rohr gesteckt und darüber langsam Stickstoff oder gar Helium in die Lösung geleitet. Über die dritte Öffnung wird nun mit einem Tropftrichter verdünnte Schwefelsäure zugegeben und das HCN freigesetzt, was mit dem Gasstrom ausgetrieben wird und in der Kühlfalle kondensieren sollte. U.U. muss man 2 hintereinander schalten....und den Gasfluss sehr langsam machen...
Könnte das klappen?
Bj68
Cyanwasserstoffsäure konz.
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Definierte Konzentration oder möglichst hohe, definierte Konzentration?
Klappen dürfte dein Ansatz aber wohl...
Eventuell musst du aufpassen, dass dir nicht durch den Dampfdruckunterschied ein zu starkes Druckgefälle zustandekommt und die Reaktionsmischung überschäumt und rumkotzt.
Pro forma die Anmerkung/Frage:
Mit flüssigem Cyanwasserstoff zu hantieren ist wohl, nebst Toxizität, auch wegen der Brandgefahr nicht gerade das, was man gern möchte.
Wie wäre es mit einem Ansatz, direkt in Wasser einzuleiten und die Konzentration per z.B. über Komplexe/Gravimetrisch etc. zu bestimmen, und danach die Wunschkonzentration durch Verdünnen einstellen?
Klappen dürfte dein Ansatz aber wohl...
Eventuell musst du aufpassen, dass dir nicht durch den Dampfdruckunterschied ein zu starkes Druckgefälle zustandekommt und die Reaktionsmischung überschäumt und rumkotzt.
Pro forma die Anmerkung/Frage:
Mit flüssigem Cyanwasserstoff zu hantieren ist wohl, nebst Toxizität, auch wegen der Brandgefahr nicht gerade das, was man gern möchte.
Wie wäre es mit einem Ansatz, direkt in Wasser einzuleiten und die Konzentration per z.B. über Komplexe/Gravimetrisch etc. zu bestimmen, und danach die Wunschkonzentration durch Verdünnen einstellen?
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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- Cyanwasserstoff
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Andere Kältemischung...Cyanwasserstoff schmilzt bei -13 °C und du willst dir sicher nicht deinen Kühlfinger mit festem HCN verstopfen und so Überdruck aufbauen (oder eben große Kühlfalle nutzen).
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Finde auch die Idee mit dem Kationentauscher von Entropie ziemlich gut, würde natürlich net mit ner 0,002 %igen Lösung rangehen. Man müsste aber zuvor die Löslichkeit etc. abwägen, ob die Lösung stark ausgast oder nicht (und sich durch den HCN-Druck zu schnell durch die Säule drückt, da man ja unter Gasabschluss arbeitet). Man könnte das auf jedenfall mal ausprobieren (kleiner Versuch ob's prinzipiell klappt), bevor man anfängt 40 mL+ HCN zu destillieren.
I❤OC
There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]
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Darf die Lösung Alkohol enthalten?
Nach Schlenk - pharmazeutisch-chemisches Praktikum (1921) - soll man 2,5 g Kaliumcyanid in 50 ml verdünntem Weingeist (per definitionem 70 Volumen%) lösen, 5,75 g Weinsäure zugeben und eine Stunde unter häufigem Umschütteln stehen lassen. Es fällt Kaliumhydrogentartrat aus und man erhält eine 2,5 %ige Lösung von HCN in verdünntem Ethanol. Ohne Destillation etc !
Wenn ein geringer Gehalt an Weinstein in der Lösung nicht stört, könnte man statt in Ethanol auch in Wasser arbeiten (Löslichkeit 0,4 g/l).
Nach Schlenk - pharmazeutisch-chemisches Praktikum (1921) - soll man 2,5 g Kaliumcyanid in 50 ml verdünntem Weingeist (per definitionem 70 Volumen%) lösen, 5,75 g Weinsäure zugeben und eine Stunde unter häufigem Umschütteln stehen lassen. Es fällt Kaliumhydrogentartrat aus und man erhält eine 2,5 %ige Lösung von HCN in verdünntem Ethanol. Ohne Destillation etc !
Wenn ein geringer Gehalt an Weinstein in der Lösung nicht stört, könnte man statt in Ethanol auch in Wasser arbeiten (Löslichkeit 0,4 g/l).
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
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