Auch die Grammatik dieses Satzes ist feuergefährlich....Dimethylsulfoxid hat geschrieben:Wasserstoffchlorid hat geschrieben: (...) weshalb man unbedingt mit Nitrilhandschuhen (...) gearbeitet werden soll!
Amalgamieren einer Kupfermünze
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Re: Amalgamieren einer Kupfermünze
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
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Im Prinzip ist nur das "man" zu viel,.. durch den Rest der aus dem Zitat gekürzt wurde, passt das dann einigermaßen^^
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There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]
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Ich wollte nicht das Zitat ändern, sondern es auf das nötigste beschränken. Ich hatte mir überlegt ob ich das "man" weg streiche, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich ja sonst falsch zitiert hätte.
Außerdem habe ich an der Grammatik nichts geändert, sollte eigentlich duch die Verkürzung mit (...) klar ersichtlich sein.
(...) ist ein Platzhalter für den Rest des Satzes.
Außerdem habe ich an der Grammatik nichts geändert, sollte eigentlich duch die Verkürzung mit (...) klar ersichtlich sein.
(...) ist ein Platzhalter für den Rest des Satzes.
Normalerweise verwendet man dazu dann "[...]"
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Natürlich Ist ja auch nur ein Tipp für's nächste Mal
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Auch ohne die [...] oder (...) im Zitat ist das "man" falsch. Lässt man es weg, so ist der Satz immer noch schlecht. Fast in der Art von: "Er fuhr sich mit dem Kamm durch die Haare und dann mit dem Auto nach Hause". Besser wäre: "...weshalb man unbedingt Nitrilhandschuhe anziehen und unter einem Abzug arbeiten sollte" (Grammatisch richtig, zweifacher Stilvorteil: zwei Verben und vermeidung des Passivs)Wasserstoffchlorid hat geschrieben:... weshalb man unbedingt mit Nitrilhandschuhen und unter einem Abzug gearbeitet werden soll!
Sorry, ich bin was Sprache angeht etwas pingelig
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Ich grabe diesen Versuch wieder aus, weil ich eine doch etwas überraschende Variante gefunden habe
Kürzlich stolperte ich in einem alten Buch über den Quecksilbernachweis im Zinnober mit Hilfe eines Kupferbleches. Man sollte den Zinnober mit etwas Wasser anrühren, mit Hilfe eines Korkens auf dem Kupfer verreiben und dann eine Verquickung beobachten. Das erschien mir angesichts der extrem niedrigen Löslichkeit von Zinnober zunächst etwas unglaubhaft. Aber da man nicht einfach ignorieren kann was geschrieben steht, habe ich einen Versuch gemacht. Und zwar genau wie angegeben, inclusive des Korkens:
Die Kupfermünzen habe ich mit ein bisschen Salzsäure und dann mit Ether abgerieben, um die oberflächliche Oxidschicht zu entfernen und sie zu entfetten. Nach Auftragen des Zinnobers tritt tatsächlich sofort eine Reaktion ein. Die Metalloberfläche färbt sich dunkel und der Zinnober nimmt beim weiteren Verreiben eine braunrote Farbe an:
Nach einigen Minuten habe ich die behandelte Münze gewaschen und mit einem Lappen die dunkle Sicht abgerieben. Und wirklich: die Oberfläche war silbrig verquickt! (wenn auch nicht ganz so glänzend wie beim Einlegen in eine Quecksilbersalz-Lösung):
Die Reaktion:
HgS + Cu ---> Hg + CuS
läuft also erstaunlich schnell ab. Offenbar werden die winzigen in Lösung gegangenen Mengen Hg2+ sofort am Kupfer zu Hg entladen, woraufhin weiteres HgS dissoziiert. Das hätte ich - ehrlich gesagt - nicht erwartet!
Grüße
lemmi
Kürzlich stolperte ich in einem alten Buch über den Quecksilbernachweis im Zinnober mit Hilfe eines Kupferbleches. Man sollte den Zinnober mit etwas Wasser anrühren, mit Hilfe eines Korkens auf dem Kupfer verreiben und dann eine Verquickung beobachten. Das erschien mir angesichts der extrem niedrigen Löslichkeit von Zinnober zunächst etwas unglaubhaft. Aber da man nicht einfach ignorieren kann was geschrieben steht, habe ich einen Versuch gemacht. Und zwar genau wie angegeben, inclusive des Korkens:
Die Kupfermünzen habe ich mit ein bisschen Salzsäure und dann mit Ether abgerieben, um die oberflächliche Oxidschicht zu entfernen und sie zu entfetten. Nach Auftragen des Zinnobers tritt tatsächlich sofort eine Reaktion ein. Die Metalloberfläche färbt sich dunkel und der Zinnober nimmt beim weiteren Verreiben eine braunrote Farbe an:
Nach einigen Minuten habe ich die behandelte Münze gewaschen und mit einem Lappen die dunkle Sicht abgerieben. Und wirklich: die Oberfläche war silbrig verquickt! (wenn auch nicht ganz so glänzend wie beim Einlegen in eine Quecksilbersalz-Lösung):
Die Reaktion:
HgS + Cu ---> Hg + CuS
läuft also erstaunlich schnell ab. Offenbar werden die winzigen in Lösung gegangenen Mengen Hg2+ sofort am Kupfer zu Hg entladen, woraufhin weiteres HgS dissoziiert. Das hätte ich - ehrlich gesagt - nicht erwartet!
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- Uranylacetat
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Dieser Quecksilbernachweis ist mir in älterer Literatur auch schon begegnet.
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)
Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)
„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)
"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
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- Cyanwasserstoff
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- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
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Hallo liebe Forummitglieder!,
nun war ich eine lange Zeit nicht mehr in diesem Forum wie auch bei VC nicht aktiv. Ich habe ab und zu noch still mitgelesen, aber dies war auch das einzige. Innerhalb der langen inaktiven Zeit habe ich mich von der praktischen Chemie zuhause eher abgewandt; dafür mehr Theorie gemacht und auch viel über organische Chemie, was ich eigentlich "verabscheut" habe (ich mochte lieber die Atomphysik und Anorganische Chemie) angeeignet.
Ich werde demnächst wahrscheinlich noch einige Experimente reinstellen; ich bin über diesen Thread eben gestolpert. Ich habe den Text nochmal editiert und etwas hinzugefügt. Die Bilder von Lemmi sind sehr schön! Auch das Experiment scheint meiner Meinung nach sehr gut gelungen zu sein.
Auf ein Gutes, Jungs!
LG Mert
nun war ich eine lange Zeit nicht mehr in diesem Forum wie auch bei VC nicht aktiv. Ich habe ab und zu noch still mitgelesen, aber dies war auch das einzige. Innerhalb der langen inaktiven Zeit habe ich mich von der praktischen Chemie zuhause eher abgewandt; dafür mehr Theorie gemacht und auch viel über organische Chemie, was ich eigentlich "verabscheut" habe (ich mochte lieber die Atomphysik und Anorganische Chemie) angeeignet.
Ich werde demnächst wahrscheinlich noch einige Experimente reinstellen; ich bin über diesen Thread eben gestolpert. Ich habe den Text nochmal editiert und etwas hinzugefügt. Die Bilder von Lemmi sind sehr schön! Auch das Experiment scheint meiner Meinung nach sehr gut gelungen zu sein.
Auf ein Gutes, Jungs!
LG Mert