Landoltsche Zeitreaktion
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Landoltsche Zeitreaktion
Landoltsche Zeitreaktion
Geräte:
Bechergläser, Magnetrührer, Spatel, Messzylinder
Chemikalien:
Natriumiodat
Natriumsulfit
Salicylsäure
Ethanol
konz. Schwefelsäure
Stärke
Durchführung:
Man bereitet folgende Lösungen vor:
Lösung A: 500 ml Wasser und 0,4 g Natriumiodat
Lösung B: 500 ml Wasser, 0,58 g Natriumsulfit, 0,5 g Salicylsäure, 5 ml Ethanol und 3 ml konz. Schwefelsäure
Man verwendet immer ein Verhältnis von 3:5.
Chemisches Bier herstellen:
In ein 0,25l Glas gibt man einige Tropfen Spülmittel. Mit dem Messzylinder misst man 60 ml von Lösung A bzw. 100 ml von Lösung B ab, füllt sie mit Wasser auf 110 ml auf und gibt sie in zwei Bechergläser.
Nun gießt man beide zusammen mit Schwung in das Trinkglas.
Die Iod-Uhr:
Man misst 120 ml der Lösung A und 200 ml der Lösung B ab und füllt beide mit Wasser auf 250 ml auf. Lösung A gibt man in ein 250 ml Becherglas, Lösung B in ein 600 ml Becherglas, welches sich auf einem Magnetrührer befindet. Zu dieser gibt man zusätzlich einen Spatel Stärke.
Auch hier gießt man Lösung A in das große Becherglas.
Entsorgung:
Die Lösung wird bis zur Entfärbung mit Natriumsulfit versetzt und über den Abfluss entsorgt.
Erklärung:
Schwefelsäure setzt aus Natriumsulfit Hydrogensulfit frei, welche das Iodat zu Iodid reduziert:
IO3- + 3 HSO3- ---> I- + 3 HSO4-
Das Iodid wird durch restliches Iodat oxidiert, so dass Iod entsteht:
5 I- + IO3- + 6 H+ ---> 3 I2 + 3 H2O
Dieses wird durch Hydrogensulfit wieder zu Iodid reduziert:
I2 + HSO3- + 3 H2O -> 2 I- + HSO4- + 2 H3O+
Erst wenn das Hydrogensulfit vollständig reagiert hat bleibt das Iod erhalten und geht mit Stärke den blauen Iod-Stärke-Komplex ein.
Bilder:
Chemisches Bier am Anfang der Reaktion
Chemisches Bier
Die Iod-Uhr:
Video:
Geräte:
Bechergläser, Magnetrührer, Spatel, Messzylinder
Chemikalien:
Natriumiodat
Natriumsulfit
Salicylsäure
Ethanol
konz. Schwefelsäure
Stärke
Durchführung:
Man bereitet folgende Lösungen vor:
Lösung A: 500 ml Wasser und 0,4 g Natriumiodat
Lösung B: 500 ml Wasser, 0,58 g Natriumsulfit, 0,5 g Salicylsäure, 5 ml Ethanol und 3 ml konz. Schwefelsäure
Man verwendet immer ein Verhältnis von 3:5.
Chemisches Bier herstellen:
In ein 0,25l Glas gibt man einige Tropfen Spülmittel. Mit dem Messzylinder misst man 60 ml von Lösung A bzw. 100 ml von Lösung B ab, füllt sie mit Wasser auf 110 ml auf und gibt sie in zwei Bechergläser.
Nun gießt man beide zusammen mit Schwung in das Trinkglas.
Die Iod-Uhr:
Man misst 120 ml der Lösung A und 200 ml der Lösung B ab und füllt beide mit Wasser auf 250 ml auf. Lösung A gibt man in ein 250 ml Becherglas, Lösung B in ein 600 ml Becherglas, welches sich auf einem Magnetrührer befindet. Zu dieser gibt man zusätzlich einen Spatel Stärke.
Auch hier gießt man Lösung A in das große Becherglas.
Entsorgung:
Die Lösung wird bis zur Entfärbung mit Natriumsulfit versetzt und über den Abfluss entsorgt.
Erklärung:
Schwefelsäure setzt aus Natriumsulfit Hydrogensulfit frei, welche das Iodat zu Iodid reduziert:
IO3- + 3 HSO3- ---> I- + 3 HSO4-
Das Iodid wird durch restliches Iodat oxidiert, so dass Iod entsteht:
5 I- + IO3- + 6 H+ ---> 3 I2 + 3 H2O
Dieses wird durch Hydrogensulfit wieder zu Iodid reduziert:
I2 + HSO3- + 3 H2O -> 2 I- + HSO4- + 2 H3O+
Erst wenn das Hydrogensulfit vollständig reagiert hat bleibt das Iod erhalten und geht mit Stärke den blauen Iod-Stärke-Komplex ein.
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Chemisches Bier am Anfang der Reaktion
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@ Iod,
meinst du jetzt, dass sich die Farben wiederholen, oder dass es mehrere sichtbare Farbenschritte gibt? Ich wüsste jetzt nicht, dass eins von beiden der Fall sein sollte. Die einzelnen Schritte die sich als oxidation des Iodides, bzw Reduktion des Iods abspielen verlaufen untereinander so heftig schnell, dass das Iod erst dann sichtbar ist, sobald alles Sulfit verbraucht ist. Inwiefern der Iod-Stärke komplex in Bezug auf Oxidations oder Reduktionsmitteln beständig ist, weiß ich nicht.
meinst du jetzt, dass sich die Farben wiederholen, oder dass es mehrere sichtbare Farbenschritte gibt? Ich wüsste jetzt nicht, dass eins von beiden der Fall sein sollte. Die einzelnen Schritte die sich als oxidation des Iodides, bzw Reduktion des Iods abspielen verlaufen untereinander so heftig schnell, dass das Iod erst dann sichtbar ist, sobald alles Sulfit verbraucht ist. Inwiefern der Iod-Stärke komplex in Bezug auf Oxidations oder Reduktionsmitteln beständig ist, weiß ich nicht.
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)
Chemiker haben für alles eine Lösung
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- dihydrogenmonooxid
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Du möchtest einen Versuch doppelt posten?
Also eine Vorschrift haben wir da ja schon von
Am besten würde ich es finden wenn du dir mal etwas eigenes( und am besten nützliches ) selber ausdenkst, so mache ich das zumindest immer.
Also eine Vorschrift haben wir da ja schon von
Am besten würde ich es finden wenn du dir mal etwas eigenes( und am besten nützliches ) selber ausdenkst, so mache ich das zumindest immer.
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Chemiker haben für alles eine Lösung
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- Chaoschemiker
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@DHMO: Bei der oszillierenden Iod Uhr (wie der Name schon sagt) ist sehr wohl mit einem Farbwechsel zu rechnen, so dass eben einerseits Iodid, als farblose, bzw. der Iod-Stärke-Komplex als blaue Komponente vorliegt, wobei durch die ablaufenden Reaktionen ein permanenter Wechsel dieser Milieus erfolgt.
@Iod: Wenn du eine bessere Beschreibung (so unter Umständen auch mit anderen Ausgangssubstanzen (es gibt da zig verschiedene Mengen und Möglichkeiten die alle kleine, aber feine Unterschiede bei der Reaktion machen)), ein besseres Video und bessere Bilder postest, wird es dir keiner übel nehmen.
@Iod: Wenn du eine bessere Beschreibung (so unter Umständen auch mit anderen Ausgangssubstanzen (es gibt da zig verschiedene Mengen und Möglichkeiten die alle kleine, aber feine Unterschiede bei der Reaktion machen)), ein besseres Video und bessere Bilder postest, wird es dir keiner übel nehmen.
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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- dihydrogenmonooxid
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@DHMO: Bei der oszillierenden Iod Uhr (wie der Name schon sagt) ist sehr wohl mit einem Farbwechsel zu rechnen, so dass eben einerseits Iodid, als farblose, bzw. der Iod-Stärke-Komplex als blaue Komponente vorliegt, wobei durch die ablaufenden Reaktionen ein permanenter Wechsel dieser Milieus erfolgt.
Wie oben schon erwähnt Felix, ist das bereits nichts neues für mich. Mir ist es jedoch unklar, ob dei den hier angegebenen Mengen ein sichtbares "hin und her" zwischen den Farben stattfindet. Ich habe bis jetzt jedoch nichts derartiges gesehen, da, wie gesagt, die Zwischenschritte (Oxidation und Reduktion) der Edukte sich so schnell abspielen, dass hier kein genanntes "hin und her" sichtbar sein sollte. Sicherlich kann man diese Ioduhr durch z.B konzentriertere Lösungen oder Heißeres Wasser verstärken, und eben auch verlangsamen. ICh weiß jedoch nicht, ob man dieses Gleichgewicht zwischen Iodid- Oxidation, bzw Iod - Reduktion zum Iodid, sichtbar veranschaulichen kann. Vielleicht geht das ja, wenn man die Reaktionsgeschwindigkeit stark verlangsamen lässt?
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