Hafnium
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Hafnium
Hafnium
Elementsymbol: Hf
Molmasse: 178,49 g/mol
Dichte: 13,31 g/cm3
Aggregatzustand: fest
Schmelzpunkt: 2233°C
Siedepunkt: 4603°C
Dampfdruck: --- (20°C)
Massenanteil an der Erdhülle: 4,9 x 10-4%
Gefahren: -
R-Sätze: -
S-Sätze: -
Eigenschaften:
Hafnium ist ein stahlgraues, silbriges, leicht walz- und ziehbares Metall, das chemisch recht beständig ist und von Wasser, verdünnten Säuren und Laugen nicht angegriffen wird, Flusssäure und Königswasser greifen es schnell an. Beim Erhitzen mit Stickstoff oder Kohlenstoff entsteht Hafniumnitrid bzw. Hafniumcarbid. Hafnium ist dem Zirkonium so ähnlich, dass man es erst 1923 in diesem entdeckt und aus diesem isoliert hat. Verwendung findet Hafnium beispielsweise für Steuerstäbe in der Reaktortechnik. Weltjahresproduktion 100 Tonnen (Vergleich Schwefelsäure: 300 Megatonnen).
Bilder:
Hafnium
Hafniumspan
An obigem Hafniumspan aufgenommenes Röntgenfluoreszenzspektrum. Die Röntgenfluoreszenzanalyse ergab eine Reinheit des Hafniums von 99,87%, mit erstaunlich geringem Zirconiumgehalt.
Elementsymbol: Hf
Molmasse: 178,49 g/mol
Dichte: 13,31 g/cm3
Aggregatzustand: fest
Schmelzpunkt: 2233°C
Siedepunkt: 4603°C
Dampfdruck: --- (20°C)
Massenanteil an der Erdhülle: 4,9 x 10-4%
Gefahren: -
R-Sätze: -
S-Sätze: -
Eigenschaften:
Hafnium ist ein stahlgraues, silbriges, leicht walz- und ziehbares Metall, das chemisch recht beständig ist und von Wasser, verdünnten Säuren und Laugen nicht angegriffen wird, Flusssäure und Königswasser greifen es schnell an. Beim Erhitzen mit Stickstoff oder Kohlenstoff entsteht Hafniumnitrid bzw. Hafniumcarbid. Hafnium ist dem Zirkonium so ähnlich, dass man es erst 1923 in diesem entdeckt und aus diesem isoliert hat. Verwendung findet Hafnium beispielsweise für Steuerstäbe in der Reaktortechnik. Weltjahresproduktion 100 Tonnen (Vergleich Schwefelsäure: 300 Megatonnen).
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Hafnium
Hafniumspan
An obigem Hafniumspan aufgenommenes Röntgenfluoreszenzspektrum. Die Röntgenfluoreszenzanalyse ergab eine Reinheit des Hafniums von 99,87%, mit erstaunlich geringem Zirconiumgehalt.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Ich habe heute eine Röntgenfluoreszenzanalyse des oben abgebildeten Hafniums durchführen lassen.
Überraschend ist der sehr schwach ausgeprägte Peak für Zirconium, bei knapp 16 keV. Da hatte ich mehr erwartet. Umso überraschender erscheint mir der doch recht hohe Gehalt an Cobalt, der festgestellt wurde. Aus der XRF ergibt sich eine Reinheit des Hafniums von 99,87%.
Überraschend ist der sehr schwach ausgeprägte Peak für Zirconium, bei knapp 16 keV. Da hatte ich mehr erwartet. Umso überraschender erscheint mir der doch recht hohe Gehalt an Cobalt, der festgestellt wurde. Aus der XRF ergibt sich eine Reinheit des Hafniums von 99,87%.
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afaik gehört der auch zum Hafnium. Ich finde leider gerade keine passenden Daten...
EDIT: Gerade nachgesehen und nachgerechnet, basierend auf der in der englischen Wiki angegebenen, für Zr vorzugsweise verwendeten Wellenlänge (verwendet wegen Intensität und Nicht-Überlappung mit Peaks anderer Elemente). Für diese beträgt die Energie 15,776 keV. Wie schon gesagt, der winzige Peak.
EDIT: Gerade nachgesehen und nachgerechnet, basierend auf der in der englischen Wiki angegebenen, für Zr vorzugsweise verwendeten Wellenlänge (verwendet wegen Intensität und Nicht-Überlappung mit Peaks anderer Elemente). Für diese beträgt die Energie 15,776 keV. Wie schon gesagt, der winzige Peak.
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Der Hollemann Wiberg meint, die Weltjahresproduktion belaufe sich auf einen 100 Tonnenmaßstab.
Hab mal bisschen gegooglet und gerechnet, und bei ~9000eV liegt ja die Wellenlänge der Fluoreszensstrahlung bei ~0,1379nm. Wiki meint, dass in diese "Gegend" (Der Peak scheint ja auch etwas breitgezogen) Os, Ir und evtl noch Ga fallen können.
Die Analyse ist doch an sich indifferent was die einzelnen Spektrallinien angeht oder?
Hab mal bisschen gegooglet und gerechnet, und bei ~9000eV liegt ja die Wellenlänge der Fluoreszensstrahlung bei ~0,1379nm. Wiki meint, dass in diese "Gegend" (Der Peak scheint ja auch etwas breitgezogen) Os, Ir und evtl noch Ga fallen können.
Die Analyse ist doch an sich indifferent was die einzelnen Spektrallinien angeht oder?
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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Osmium wurde auch vom XRF-Programm vorgeschlagen, ist aber wie auch die anderen Elemente allein schon durch die Gewinnungs-/Reinigungsmethode ausgeschlossen. Weiterhin konnten sie auch so vom Spektrum ausgeschlossen werden (so genau kenne ich mich da jetzt auch nicht aus, meine aber, dass noch andere Peaks von anderen Elektronenübergängen dann dabei sein müssten).
Ja, die Peaks sind nicht immer eindeutig.
Ja, die Peaks sind nicht immer eindeutig.
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Jetzt hast du sicher auch die Möglichkeit ein IR von deinem Luziferin anzufertigen, Jan Wurde die Probe eigentlich als ganezs ind XRF eingespannt, oder musstest du Substanz einbüßen ?
mfg
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(Thomas Jefferson)
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