Paracetamol
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Paracetamol
Synthese von p-Acetylaminophenol
Geräte:
250 ml Einhalskolben, Tropftrichter, Apparatur zum Filtrieren, Magnetrührer, Rührfisch
Chemikalien:
Essigsäureanhydrid
4-Aminophenol
dest. Wasser
Paracetamol
Hinweis:
Das Produkt dient rein dem präparativen Interesse und soll nicht selbst konsumiert werden!
Durchführung:
Es werden 10,9 g p-Aminophenol abgewogen und in einem 250 ml Kolben in 30 ml Wasser suspendiert. Danach wird in einem Zeitintervall von 15 Minuten 12 ml Essigsäureanhydrid mittels eines Tropftrichters in den Kolben getropft. Währenddessen wird mit einem Magnetrührer das Gemisch gerührt. Bei der Zugabe erwärmt sich das Gemisch und nach 10 Minuten hat sich p-Aminophenol vollständig im Essigsäureanhydrid gelöst. Die Lösung wird für 30 Minuten auf 90°C geheizt und dann mit einem Eisbad auf 5°C abgekühlt. Dabei fällt das Produkt in Form weißer, nadelförmiger Kristalle aus. Das Paracetamol wird abfiltriert bzw. abgenutscht und noch einmal umkristallisiert. Anschließend erfolgt Trocknung im Exsikkator. Man erhält nadelförmige dünne Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 167°C.
Ausbeute: 10,90 g (80,1% d.Th.).
Entsorgung:
Reste an Essigsäureanhydrid werden hydrolysiert und die Essigsäure neutralisiert. Das Paracetamol wird zu den organischen Abfällen gegeben.
Erklärung:
Die Aminogruppe des p-Aminophenols wird durch das Essigsäureanhydrid acetyliert:
Bild:
Der Versuchsaufbau
Paracetamol abgefüllt in einer Braunglasflasche
Geräte:
250 ml Einhalskolben, Tropftrichter, Apparatur zum Filtrieren, Magnetrührer, Rührfisch
Chemikalien:
Essigsäureanhydrid
4-Aminophenol
dest. Wasser
Paracetamol
Hinweis:
Das Produkt dient rein dem präparativen Interesse und soll nicht selbst konsumiert werden!
Durchführung:
Es werden 10,9 g p-Aminophenol abgewogen und in einem 250 ml Kolben in 30 ml Wasser suspendiert. Danach wird in einem Zeitintervall von 15 Minuten 12 ml Essigsäureanhydrid mittels eines Tropftrichters in den Kolben getropft. Währenddessen wird mit einem Magnetrührer das Gemisch gerührt. Bei der Zugabe erwärmt sich das Gemisch und nach 10 Minuten hat sich p-Aminophenol vollständig im Essigsäureanhydrid gelöst. Die Lösung wird für 30 Minuten auf 90°C geheizt und dann mit einem Eisbad auf 5°C abgekühlt. Dabei fällt das Produkt in Form weißer, nadelförmiger Kristalle aus. Das Paracetamol wird abfiltriert bzw. abgenutscht und noch einmal umkristallisiert. Anschließend erfolgt Trocknung im Exsikkator. Man erhält nadelförmige dünne Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 167°C.
Ausbeute: 10,90 g (80,1% d.Th.).
Entsorgung:
Reste an Essigsäureanhydrid werden hydrolysiert und die Essigsäure neutralisiert. Das Paracetamol wird zu den organischen Abfällen gegeben.
Erklärung:
Die Aminogruppe des p-Aminophenols wird durch das Essigsäureanhydrid acetyliert:
Bild:
Der Versuchsaufbau
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Schön
Synthesen von pharmazeutischen Wirkstoffen find ich persönlich immer sehr interessant.
Es fehlt noch ein Hinweis,das Paracetamol nicht an sich selbst zu testen. Ist zwar eigentlich selbstverständlich, aber man kann ja nie wissen
Synthesen von pharmazeutischen Wirkstoffen find ich persönlich immer sehr interessant.
Es fehlt noch ein Hinweis,das Paracetamol nicht an sich selbst zu testen. Ist zwar eigentlich selbstverständlich, aber man kann ja nie wissen
soundcloud.com/nrgizer-official
widme mich nun der musik. verkaufe ausserdem alles laborglas (postweg möglich) und alle verbleibenden chemikalien (ist ne große menge, greift zu. allerdings nur mit händedruck, kein postweg.)
widme mich nun der musik. verkaufe ausserdem alles laborglas (postweg möglich) und alle verbleibenden chemikalien (ist ne große menge, greift zu. allerdings nur mit händedruck, kein postweg.)
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Reaktionsgleichung korrigiert
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Zu den Bildern: Reicht evtl. schon das Produktfoto? Ich bin ja eigentlich sehr eifrig viele Fotos zu machen, aber die Fotos wurden von den Handy meines Kumpels aufgenommen und genau dieses Handy wurde vor kurzer Zeit geklaut (so blöd wie es klingt) Ich könnte nur anbieten noch mal ein Bild vom theoretischen Aufbau zu machen.. wenn das Bild vom Produkt nicht reicht
Mfg
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Mach doch ruhig noch eins vom theoretischen Aufbau.
Du wohnst in Berlin, da glauben wir dir dast0bychemie hat geschrieben:genau dieses Handy wurde vor kurzer Zeit geklaut (so blöd wie es klingt)
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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Irgendwie sowas musste ja jetzt kommen
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Bild verkleinert und Hinweis eingefügt.
Am Sonntag bin ich zusammen mit Felix in meinem Labor, da findet sich sicherlich auch Zeit ein Bild vom theoretischem Aufbau zu machen
Falls es nichts mehr zu meckern gibt, haben wir wohl wirklich mal eine leere Artikelschmiede
Am Sonntag bin ich zusammen mit Felix in meinem Labor, da findet sich sicherlich auch Zeit ein Bild vom theoretischem Aufbau zu machen
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hehe gut, gutBild verkleinert ....
...was wollt's ihr denn schönes im lab machen ? Ich mach nächste woche das hier, denn darauf bin ich schon seit 2 wochen "scharf"
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
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Das ist geheim Montag folgt dann eventuell ein Artikel
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Bild vom Versuchsaufbau eingefügt.
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- Newclears
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Sicher, du musst nur die Acetylgruppe von der Aminogruppe abspalten, daß entstehende p-Aminophenol isolieren und anschließend mit Essigsäureanhydrid acetylieren.Kann man aus Paracetamol-Tabletten auch Paracetamol herstellen?
Einfacher wäre allerdings eine Extraktion z.B. mit einem LöMi.
"...wie ein Sprecher betont,hat für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden."
"...mittlerweile rostet das Miststück..." E.v. Däniken
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