Chlor
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Chlor
Chlor
Elementsymbol: Cl
Ordnungszahl: 17
Molmasse: 35,453 g/mol
Dichte: 3,214 g/l
Aggregatzustand: gasförmig
Schmelzpunkt: -100,98 °C
Siedepunkt: -34,06 °C
Massenanteil an der Erdhülle: 0,19%
Gefahrenzeichen: T, N
R-Sätze: 23-36/37/38-50
S-Sätze: (1/2)-9-45-61
Beschreibung:
Chlor ist ein gelbgrünes, gasförmiges Halogen. Es wurde im Jahr 1774 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt, der es für eine chemische Verbindung hielt. Erst im Jahr 1810 erkannte Sir Humphry Davy es als Element.
Elementares Chlor kommt in der Natur wegen seiner großen Reaktionsfreudigkeit so gut wie nicht vor. Große Mengen an Chloriden sind im Meer und in Salzlagerstätten enthalten. Die wichtigsten Verbindungen sind Natriumchlorid (NaCl) und Kaliumchlorid (KCl).
Chlor ist ein giftiges Gas, es wirkt auf tierisches und pflanzliches Gewebe stark zerstörend. Luft, die 0,001% Chlorgas enthält, greift die Lunge stark an. Bei ca. 1% wirkt es schnell tödlich. Es reagiert stark exotherm mit vielen Metallen, auch mit einigen Edelmetallen. Im Ersten Weltkrieg wurde es als Giftgas eingesetzt.
Es wird zum Beispiel in der Papier- und Textilindustrie als Bleichmittel genutzt, wo es wegen seiner Umweltgefährlichkeit zunehmend durch Wasserstoffperoxid ersetzt wird. Außerdem wird es als Desinfektionsmittel im Trinkwasser und in Schwimmbädern benutzt. Desto größer im Schwimmbad der typische Geruch ist, umso größer sind die Verunreinigungen im Wasser.
Viele organische Chlorverbindungen, wie Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) oder Hexachlorcyclohexan (HCH) werden als Insektizid benutzt.
Im Labor wird es mit Hilfe von Salzsäure und einem Oxidationsmittel wie z.B. Kaliumpermanganat hergestellt.
Bild:
Chlorgas in einer Ampulle
flüssiges Chlor (dieses Bild von Chaoschemiker)
Elementsymbol: Cl
Ordnungszahl: 17
Molmasse: 35,453 g/mol
Dichte: 3,214 g/l
Aggregatzustand: gasförmig
Schmelzpunkt: -100,98 °C
Siedepunkt: -34,06 °C
Massenanteil an der Erdhülle: 0,19%
Gefahrenzeichen: T, N
R-Sätze: 23-36/37/38-50
S-Sätze: (1/2)-9-45-61
Beschreibung:
Chlor ist ein gelbgrünes, gasförmiges Halogen. Es wurde im Jahr 1774 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt, der es für eine chemische Verbindung hielt. Erst im Jahr 1810 erkannte Sir Humphry Davy es als Element.
Elementares Chlor kommt in der Natur wegen seiner großen Reaktionsfreudigkeit so gut wie nicht vor. Große Mengen an Chloriden sind im Meer und in Salzlagerstätten enthalten. Die wichtigsten Verbindungen sind Natriumchlorid (NaCl) und Kaliumchlorid (KCl).
Chlor ist ein giftiges Gas, es wirkt auf tierisches und pflanzliches Gewebe stark zerstörend. Luft, die 0,001% Chlorgas enthält, greift die Lunge stark an. Bei ca. 1% wirkt es schnell tödlich. Es reagiert stark exotherm mit vielen Metallen, auch mit einigen Edelmetallen. Im Ersten Weltkrieg wurde es als Giftgas eingesetzt.
Es wird zum Beispiel in der Papier- und Textilindustrie als Bleichmittel genutzt, wo es wegen seiner Umweltgefährlichkeit zunehmend durch Wasserstoffperoxid ersetzt wird. Außerdem wird es als Desinfektionsmittel im Trinkwasser und in Schwimmbädern benutzt. Desto größer im Schwimmbad der typische Geruch ist, umso größer sind die Verunreinigungen im Wasser.
Viele organische Chlorverbindungen, wie Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) oder Hexachlorcyclohexan (HCH) werden als Insektizid benutzt.
Im Labor wird es mit Hilfe von Salzsäure und einem Oxidationsmittel wie z.B. Kaliumpermanganat hergestellt.
Bild:
Chlorgas in einer Ampulle
flüssiges Chlor (dieses Bild von Chaoschemiker)
- Chaoschemiker
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Ein Bild von flüssigem Chlor
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
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- Cyanwasserstoff
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Der Gelbton ist identisch, mit dem was ich gesehen habe
Das feste Chlor ist noch etwas "grünstichiger"
Das feste Chlor ist noch etwas "grünstichiger"
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
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- Kohlenstoff
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Weiß ich nicht genau ob die das so einfach hergeben. Der Hautarzt ist aber auch eine weitere Möglichkeit flüssigen Stickstoff herzubekommen. Für mich ist das allerdings nur Spielerei (Wobei ich Felix aber sehr gerne zu gucke )
Interessenvereinigung Naturwissenschaft und Technik IVNT e.V.
Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
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Im Grunde genoomen bekommst du´s da schon, aber die preise für klainst mengen sind da einfach astronomisch(musst ja auch noch anfahrt etc. bezahlen).Das lohnt sich einfach ned.Kohlenstoff hat geschrieben:Da fehlt übrigens ein "werden". Ist mir grade aufgefallen.Viele organische Chlorverbindungen, wie [Verlinkter Thread] Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) oder Hexachlorcyclohexan (HCH) als Insektizid benutzt.
Und weiß sonst noch einer was wegen dem Stickstoff?
Wenn du LN2 brauchst, versuchs bei ner Firma die viel braucht was abzuzweigen(bekommste meistens für ne kleine Spende in die Kafeetasse)
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Ganz im Gegenteil. Es reagiert durch die hohe Dichte des Chlor im Vergleich zum Gas heftiger.Kohlenstoff hat geschrieben: EDIT: Wenn man in das Chlor ein Stückchen Natrium schmeißen würde, würde es dann zu einer Reaktion kommen?
Bei -34°C wohl eher nicht, oder?
Ein Beispiel ist doch auch Brom. Trotz eines relativ mässigem EN Wert und einem nicht grad atemberaubendem Redoxpotential reagiert es mit Metallen extrem heftig.
- chemische-experimente
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Es reagiert umso heftiger weil du bei flüssigem Chlor natürlich viel mehr "Kontakt" des Natriums mit dem Chlor hast, bzw. mehr Chlormoleküle pro cm2 Oberfläche des Natriums im Vergleich zu einer Reaktion des Natriums mit gasförmigem Chlor. Das kompensiert die anfänglich aufgrund niedriger Temperatur geringe Reaktionsrate und erzeugt genug Reaktionswärme, um die Reaktion so richtig in Gang zu bringen. Und das kann dann schon ungemütlich heftig werden...
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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