Aluminium
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Aluminium
Aluminium
Elementsymbol: Al
Ordnungszahl: 13
Molmasse: 26,98154 g/mol
Dichte: 2,702 g/cm3
Aggregatzustand: fest
Schmelzpunkt: 660,37 °C
Siedepunkt: 2519 °C
Massenanteil an der Erdhülle: 7,57%
Gefahrenzeichen: Pulver: F
R-Sätze: 10-15
S-Sätze: (2)-7/8-43
Beschreibung:
Aluminium ist in reinem Zustand silberweißes, gut verformbares Leichtmetall aus der dritten Hauptgruppe. An der Luft bildet es schnell eine dünne Oxidschicht und hat dadurch meist ein silbergraues Aussehen. Es wurde im Jahr 1825 von Hans Oersted entdeckt. In reiner Form wurde es erst im Jahre 1854 von Henri Sainte-Claire Deville dargestellt.
Die wichtigsten Vorkommen liegen in Australien, Guinea, Brasilien, Jamaika, Indien, Guyana und Indonesien. Das wichtigste Erz ist Bauxit, der zum größten Teil aus Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid besteht.
Die Reaktionsfreudigkeit bei Aluminium mit Sauerstoff ist sehr hoch, dadurch bildet es nach kurzer Zeit eine Oxidschicht. Aluminium ist sehr unedel: sind in einer Lösung Ionen von edleren Metallen vorhanden, so werden diese durch das Aluminium reduziert. In Säuren löst es sich leicht unter Wasserstoffentwicklung auf. Mit Brom reagiert es unter Flammenerscheinung zu Aluminiumbromid. Heftig reagiert es auch mit Natronlauge zu Natriumhydroxoaluminat, wobei sich Wasserstoff bildet. Diese Reaktion wird auch in chemischen Rohrreinigern eingesetzt:
8 Al + 3 NO3- + 5 OH- + 18 H2O- --> 8 [Al(OH)4] + 3 NH3
Heute wird Aluminium durch die Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellt. Dieses Verfahren ist sehr energieaufwändig.
Da es gut Strom leitet, wird es oft in der Elektrotechnik verwendet, aber auch Kochgeschirr, Milchkannen und Trinkbecher werden aus Aluminium hergestellt.
Bilder:
Aluminium (Bild von Cyanwasserstoff)
Aluminiumdraht, wie er in Hochspannungsleitungen verwendet wird.
Aluminiumpulver
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Molmasse: 26,98154 g/mol
Dichte: 2,702 g/cm3
Aggregatzustand: fest
Schmelzpunkt: 660,37 °C
Siedepunkt: 2519 °C
Massenanteil an der Erdhülle: 7,57%
Gefahrenzeichen: Pulver: F
R-Sätze: 10-15
S-Sätze: (2)-7/8-43
Beschreibung:
Aluminium ist in reinem Zustand silberweißes, gut verformbares Leichtmetall aus der dritten Hauptgruppe. An der Luft bildet es schnell eine dünne Oxidschicht und hat dadurch meist ein silbergraues Aussehen. Es wurde im Jahr 1825 von Hans Oersted entdeckt. In reiner Form wurde es erst im Jahre 1854 von Henri Sainte-Claire Deville dargestellt.
Die wichtigsten Vorkommen liegen in Australien, Guinea, Brasilien, Jamaika, Indien, Guyana und Indonesien. Das wichtigste Erz ist Bauxit, der zum größten Teil aus Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid besteht.
Die Reaktionsfreudigkeit bei Aluminium mit Sauerstoff ist sehr hoch, dadurch bildet es nach kurzer Zeit eine Oxidschicht. Aluminium ist sehr unedel: sind in einer Lösung Ionen von edleren Metallen vorhanden, so werden diese durch das Aluminium reduziert. In Säuren löst es sich leicht unter Wasserstoffentwicklung auf. Mit Brom reagiert es unter Flammenerscheinung zu Aluminiumbromid. Heftig reagiert es auch mit Natronlauge zu Natriumhydroxoaluminat, wobei sich Wasserstoff bildet. Diese Reaktion wird auch in chemischen Rohrreinigern eingesetzt:
8 Al + 3 NO3- + 5 OH- + 18 H2O- --> 8 [Al(OH)4] + 3 NH3
Heute wird Aluminium durch die Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellt. Dieses Verfahren ist sehr energieaufwändig.
Da es gut Strom leitet, wird es oft in der Elektrotechnik verwendet, aber auch Kochgeschirr, Milchkannen und Trinkbecher werden aus Aluminium hergestellt.
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Aluminium (Bild von Cyanwasserstoff)
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Und bei dem Rohrreiniger entsteht sicherlich kein Wasserstoff in Übermengen Verbesser die Gleichung nochmal und füge Natriumnitrat und Ammoniak zu - Verhältnis schaffst du selber oder? (ist schon spät ) Wenn schon denn schon
Mfg
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So, da das hier etwas unter gegangen ist, hier die richtige Reaktionsgleichung für Rohrreiniger
8 Al + 3 NO3- + 5 OH- + 18 H2O -> 8 [Al(OH)4]- + 3 NH3
Edit: Ladungen beim Hydroxidion ergänzt.
Edit2: Aktualisiert.
8 Al + 3 NO3- + 5 OH- + 18 H2O -> 8 [Al(OH)4]- + 3 NH3
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Ja, ihr habt Recht.. Wollte das halt nochmal gesagt haben, und die Ladungen vergessen, hab ich mich wohl zu sehr auf den Ammoniak konzentriert. Sorry.
Mfg
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na dann ist es eben eine 6 ich wollt nur auf die fehlende Ladung hinweisen ... aber Al-hydroxide gibts wie sand am meer, und, wenn ich mich recht entsinne, gibt es auch ein "NaAl(OH)4"
mfg
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Ich auch...unter anderem.ich wollt nur auf die fehlende Ladung hinweisen ...
Interessanterweise sprechen einige Quellen wirklich von der Bildung des Tetrahydroxoaluminats bei Reaktion von Aluminium mit Natronlauge. Andere Quellen dagegen - und das finde ich auch viel wahrscheinlicher - sprechen davon, dass bei Überschuss der Natronlauge eben das Hexahydroxoaluminat entsteht.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Ich habe es aber auch als Tetra in der Schule gelernt. Und beim Blättern im Hefter habe ich das gefunden und an den Artikel hier gedacht. Hast du auch eine Erklärung für die Bildung des Hexahydroxyaluminat? Ich hab nochmal im Chemie Duden fürs Abitur geguckt, dort steht es mit Tetra..
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Ist doch dasselbe, nur eben mit 2 OH- mehr... Demnach [Al(OH)6]3-.
Chemieduden ist gut und schön, aber ich traue dem Holleman-Wiberg mehr, der mir eben zur Bestätigung meines Verdachts verraten hat, dass tatsächlich schon bei Anwesenheit geringer Mengen an Base (c(OH-) > 10-5 M, somit pH > 9) das Hexahydroxoaluminat die hauptsächliche Hydroxoaluminatspezies ist, neben Spezies wie [Al(OH)5(H2O)]2-.
Chemieduden ist gut und schön, aber ich traue dem Holleman-Wiberg mehr, der mir eben zur Bestätigung meines Verdachts verraten hat, dass tatsächlich schon bei Anwesenheit geringer Mengen an Base (c(OH-) > 10-5 M, somit pH > 9) das Hexahydroxoaluminat die hauptsächliche Hydroxoaluminatspezies ist, neben Spezies wie [Al(OH)5(H2O)]2-.
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Überschuss von OH-? Im Zusammenhang mit der Möglichkeit der Bildung des Hexahydroxoaluminats? Angaben der pH-Werte, ab der die Bildung des Hexahydroxoaluminats erfolgt (Holleman-Wiberg, s. oben)? pH = 9, das ist wirklich nur ein sehr geringer Überschuss von OH-. Und wenn euch das noch nicht reicht, kann ich am Montag vielleicht eine quantitative Analyse des Komplexes durchführen.
Außerdem sagt auch AP (eine Art US-amerikanische Version von IB) dasselbe:
http://www.hschem.org/APChem/reactions/ ... ns2007.ppt
Außerdem sagt auch AP (eine Art US-amerikanische Version von IB) dasselbe:
http://www.hschem.org/APChem/reactions/ ... ns2007.ppt
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