Chemie-Studium

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Hydrogenchlorid
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Chemie-Studium

Beitrag von Hydrogenchlorid »

Hallo liebe Illumina-Gemeinde,

da hier ja sehr viele wissenschaftlich versierte (nicht nur in der Chemie) und Studierende/Studierte sind, denke ich, dass meine Fragen hier ganz gut aufgehoben sind.

Meine Situation ist wie folgt: Vor einigen Jahren habe ich meinen BTA fertig gelernt,, und jetzt das Fachabitur an der BOS gemacht. Zwischenzeitlich habe ich versucht, Arbeit zu finden (ob nun als BTA/CTA/Chemielaborant), hatte damit aber kein Glück, weil die Betriebe (zumindest in meiner Umgebung) wohl nach der Devise handeln: "Kompetente Leute mit guten Noten ja, aber bitte keine, die einige Zeit als Berufseinsteiger eingelernt werden müssen!". Ich schätze, ich bin nicht der Einzige, der mit den Vorstellungen vom durchoptimierten Mitarbeiter gegenüber den eigenen Qualifikationen kollidiert ist, daraus resultieren jetzt folgende Fragen:

1. Was ist "besser", Fachhochschule oder Uni? FHs sind etwas praktischer orientiert, daher dachte ich, das ist beim Arbeitgeber nicht schlecht, nachdem fast überall Berufserfahrung gefordert wird.

2. Wahrscheinlich fällt meine Wahl auf eine FH in meiner Umgebung, von deren Studiengängen für mich die Werkstofftechnik, und andererseits die Angewandte Chemie infrage kämen. Nun wäre letzteres anhand der mir vorliegenden Informationen eher mein Fall, allerdings sollte es hinterher auch nicht zu schwer sein, einen Arbeitgeber zu finden. Daher: Wie sind die Zukunftsaussichten (dieser beiden Studiengänge im Vergleich)? Gibt es evtl. noch andere, die vielleicht mehr Potenzial haben?

3. Welche Maßnahmen kann man als Berufseinsteiger noch ergreifen, um die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern? Hier sind auch gerne persönliche Erfahrungsberichte gesehen.

Selbstverständlich hole ich mir Informationen aus mehreren Quellen ein. Ist auch notwendig und angebracht, denn natürlich liegt es im Interesse einer jeden FH/Uni, ihr jeweiliges Angebot so positiv wie möglich darzustellen, und deswegen traue ich den "Zukunftsaussichts-Beschreibungen" nur halb über den Weg.

In der Hoffnung auf hilfreiche Beiträge,

HCl
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Dimethylsulfoxid
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Re: Chemie-Studium

Beitrag von Dimethylsulfoxid »

...weil die Betriebe (zumindest in meiner Umgebung) wohl nach der Devise handeln: "Kompetente Leute mit guten Noten ja, aber bitte keine, die einige Zeit als Berufseinsteiger eingelernt werden müssen!". Ich schätze, ich bin nicht der Einzige, der mit den Vorstellungen vom durchoptimierten Mitarbeiter gegenüber den eigenen Qualifikationen kollidiert ist, daraus resultieren jetzt folgende Fragen
Ja, dass ist leider sehr oft heute so. Daher muss man, wenn man eine etwas bessere Stelle haben will, sich vermarkten können. Ein breites Spektrum an Wissen und Methodik ist eindeutig von Vorteil. Heute wird sehr viel auf interdisziplinäre Flexibilität gelegt. Jedenfalls bei Jobs, wo du nicht jeden Tag nur eine Bürette bedienst. Aber ich denke, als BTA hat man von Ausbildungswegen eine gute Vorrausetzung.
1. Was ist "besser", Fachhochschule oder Uni? FHs sind etwas praktischer orientiert, daher dachte ich, das ist beim Arbeitgeber nicht schlecht, nachdem fast überall Berufserfahrung gefordert wird.
"FHs" gibt es heute nicht mehr, aber die neuen "Universities of Applied Sciences" sind in ihrer Organisation durchaus vergleichbar. Aber ich muss warnen, so viel mehr Praxis ist da auch nicht. Du hast gleiche/vergleichbare Praktika wie an der Uni. Wo du an der Uni eher Kooperationen mit Instituten hast, hast du an "FHs" mehr mit Unternehmen. Aber ob das von Vorteil ist, kommt drauf an was du wirklich willst. Für Foschung ist natürlich die Uni besser, aber du kannst von "FHs" ja auch beim Master an eine Uni wechseln bzw. spätestens wenn es um die Frage der Promotion geht. Der Vorteil bei kleinen Hochschulen ist jedenfalls, dass es viel ruhiger und kleiner ist. Es sind oft keine Bildungsmaschinen und man kennt die Profs persönlich.

2. Wahrscheinlich fällt meine Wahl auf eine FH in meiner Umgebung, von deren Studiengängen für mich die Werkstofftechnik, und andererseits die Angewandte Chemie infrage kämen. Nun wäre letzteres anhand der mir vorliegenden Informationen eher mein Fall, allerdings sollte es hinterher auch nicht zu schwer sein, einen Arbeitgeber zu finden. Daher: Wie sind die Zukunftsaussichten (dieser beiden Studiengänge im Vergleich)? Gibt es evtl. noch andere, die vielleicht mehr Potenzial haben?
Als BTA würde ich die raten in Biotechnologie zu gehen, da hast du eindeutig mit deiner Ausbildung Vorteile, außerdem liegt auch in dem Bereich die Zukunft. Auch der Chemie. Es gibt sehr chemielastige Studiengänge im Life Science-Bereich, ggf. auch einfach mal deutschlandweit gucken. Wärst nicht der Erste, der für ein gutes Studium wegzieht.

3. Welche Maßnahmen kann man als Berufseinsteiger noch ergreifen, um die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern? Hier sind auch gerne persönliche Erfahrungsberichte gesehen.
Also ich habe in meiner Schulzeit viele Praktika gemacht und die dann im Biotechnologie- und Hochtechnologiebereich. Und als Schüler kommt Engagement bei Jugend forscht immer gut. Ansonsten die Mitarbeit an Forschungsprojekten etc.
Ansonsten eine gute Bewerbung, die selbstbewusst, aber nicht arrogant ist (und natürlich wahr). Und gutes Englisch ist immer ein großes Plus. Ich arbeite primär mit englischen Texten und Journalartikeln.
Das Beste ist halt eigentlich immer Erfahrung, aber ich verstehe, nach der Ausbildung muss man die erstmal sammeln.
Hydrogenchlorid
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Beitrag von Hydrogenchlorid »

Kann noch jemand Erfahrungen und Anregungen mit mir teilen?
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dihydrogenmonooxid
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Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Klar doch, bei Dir ist es der BTA mit Fachabi, bei mir der CTA mit AHR. Bin damit letztes Jahr fertig geworden und hatte es dann ab September bis März auch nicht leicht was zu finden. Ist allerdings die Frage, ob man nicht auch als Berufseinsteiger bei entsprechender Kompetenz (man muss dem Vorstellungsgespräch natürlich recht gut gewappnet sein) auch Chancen hat. Einige Betriebe schreiben das ins Anforderungsprofil, ob sie nur erfahrene Mitarbeiter suchen oder auch Berufsanfänger. Ich würde es sonst mal mit Probearbeiten versuchen, aber einige Betriebe machen das meiner Erfahrung nach nicht bei jedem. Ansonsten kann man sich ja auch einfach mal als Praktikant bewerben und wenn man dann erstmal dort ist und der Betrieb Arbeitskräfte sucht kann es evtl. was werden.

Wie siehts denn konkret bei dir aus, wolltest Du nur zwischenzeitlich arbeiten oder längerfristig? Bei mir ist es jedenfalls nur Überbrückung bis zum Studium, denn routinemäßig im Labor zu arbeiten, ganz ohne akademischen Hintergrund kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Bei weiteren Fragen gerne schreiben,

DHMO
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Hydrogenchlorid
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Beitrag von Hydrogenchlorid »

dihydrogenmonooxid hat geschrieben:Ist allerdings die Frage, ob man nicht auch als Berufseinsteiger bei entsprechender Kompetenz (man muss dem Vorstellungsgespräch natürlich recht gut gewappnet sein) auch Chancen hat. Einige Betriebe schreiben das ins Anforderungsprofil, ob sie nur erfahrene Mitarbeiter suchen oder auch Berufsanfänger. Ich würde es sonst mal mit Probearbeiten versuchen, aber einige Betriebe machen das meiner Erfahrung nach nicht bei jedem. Ansonsten kann man sich ja auch einfach mal als Praktikant bewerben und wenn man dann erstmal dort ist und der Betrieb Arbeitskräfte sucht kann es evtl. was werden.
Genau das ist der Punkt. Beim Vorstellungsgespräch konnte ich bisher nicht gerade mit Berufserfahrung prahlen. Ganz abgesehen davon, dass ich in bestenfalls 10% der Fälle überhaupt zum Gespräch eingeladen wurde, obwohl ich nicht unbedingt schlechte Noten hatte in der Ausbildung (Schnitt 2,1). Wie stellt man das dann am besten an? Einfach ganz cool bleiben und nicht ins Schwitzen kommen (im übertragenen wie wörtlichen Sinne)? Selbst mit Praktika sind die Betriebe auf längere Zeit ausgebucht.
Wie siehts denn konkret bei dir aus, wolltest Du nur zwischenzeitlich arbeiten oder längerfristig? Bei mir ist es jedenfalls nur Überbrückung bis zum Studium, denn routinemäßig im Labor zu arbeiten, ganz ohne akademischen Hintergrund kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Hauptsache, ich sammel Erfahrung. Ob ich nun damit, im ersten Schritt, in einem Unternehmen einsteige, oder es zur Überbrückung bis zum Studium dient - in jedem Fall macht es sich im Lebenslauf gut. Kann ja auch sein, dass ich jetzt studieren will, und dann feststelle, dass es für mich doch nichts ist, weil ich es einfach vom Lernaufwand her nicht schaffe (wäre nicht der erste Student) und dann eben arbeiten möchte. Immer Möglichkeiten offenhalten ist gut.

Grüße HCl
Hydrogenchlorid
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Beitrag von Hydrogenchlorid »

So,

Nun geht es bei mir auch "richtig los". Letztlich habe ich mich für Industrielle Biotechnologie an einer kleineren Hochschule, in Ansbach, entschieden. Da ich viele Professoren in einer ersten Vorlesung schon hatte, gab es bereits eine gewisse Reihe von Literaturempfehlungen. Die Liste liest sich, bis jetzt, wie folgt:

-Lothar Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler
-Lothar Papula: Mathematische Formelsammlung
-Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorg. Chemie
-Mortimer: Das Basiswissen der Chemie
-Atkins: Kurzlehrbuch Physikalische Chemie
-Campbell, Reece: Biologie
-Madigan, Martinko, usw.: Brocks Mikrobiologie kompakt
-Hardin: Beckers Welt der Zelle

Zu der jeweilig benötigten Auflage wurde nur bei einzelnen Büchern etwas gesagt, daher gehe ich davon aus, dass hier weitgehend freie Hand besteht.

Nun habe ich einige Fragen.:
1. Wie lauten eure Erfahrungen mit diesen Werken (natürlich sofern ihr sie gelesen habt)?
2. Könnt ihr andere Empfehlungen aussprechen, die - eurer Ansicht nach - quasi Pflicht sind bzw. sehr hilfreich sein könnten?
3. Wie geht ihr mit dem Lernaufwand um? Also habt ihr bestimme Methoden, mit denen ihr besonders gut lernen könnt/konntet?
4. Da die wenigstens teilweise Anschaffung der Literatur viel Geld kosten wird, wüsste ich gern: Kann jemand welche der genannten Bücher verkaufen? Natürlich nicht zu dem Preis, für den eines der Werke im neuen Zustand verkauft wird ;).

Grüße HCl
CD-ROM-LAUFWERK
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Beitrag von CD-ROM-LAUFWERK »

Die ersten 4 Bücher wurden bei uns ebenfalls empfohlen.

1. Siehe 3.
2. Den Wärmeatlas
3. Es ist nicht meist besonders schwierig, daher ist der Lernaufwand gering und beschränkt sich eher auf die Zeit (1-2 Tage) vor der Prüfung. Da man auch mal durchfallen kann ohne weitere Konsequenzen kann man dann mehr lernen ;) Ansonsten passe ich einfach in den Vorlesungen auf und nehme da aktiv teil und das Meiste mit.
4. Ausleihen, ggf. auch als eBook holen. Kaufen nur das, was man dann gut findet und für später als wichtig erachtet.
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frankie
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Beitrag von frankie »

Die meisten Werke kannst du dir ausborgen wenn du sie brauchst! Kaufen würde ich nur wenn du musst (sic !) oder dich etwas besonders interessiert.
Es gibt auch Bücher mit dem "Will haben"-Faktor ... die kauft man weil man sie einfach besitzen muss, z.B. den Holleman/Wiberg.

Grundsätzlich lassen sich viele Bücher heutzutage auch digital (PDF, ebook) besorgen, auf die eine oder andere Weise ...
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
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Pok
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Beitrag von Pok »

Die ersten 4 Bücher gibts bei libgen (wenn dir das nicht zu dubios ist). Hier zum Beispiel: http://golibgen.io/view.php?id=623837
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Vanadium
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Beitrag von Vanadium »

Würde mir wirklich auch nur die Bücher kaufen, für deren Themen man sich interessiert. Außerdem sind viele Bücher einfach nur Lexika (Holleman-Wiberg zu 90%) oder Sammlungen von Vorschriften (Großteil des Organikums). Dann gibt es aber auch schön flüssig geschriebene Lehrbücher wie Klebe- Wirkstoffdesign, das auch einige Anekdoten mit enthält.

Also den HoWi würde ich mir heute im Nachhinein nicht mehr kaufen, denke ich, auch wenn es immer geheißen hat, dass man ihn unbedingt braucht.. :D 100 Euro sind halt auch nicht gerade wenig Geld, vor allem wenn man noch keines verdient so richtig! :D
Brillantgrün
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Beitrag von Brillantgrün »

Zu den Büchern:
Für AC kann zu Beginn der Riedel reichen.
OC ist Organikum ( Theorie wenig erklärt, aber dafür kurz und knapp) und Bruice Paula sinnvoll, denke ich.
Atkins für PC ist denke ich ok, es gibt da aber noch eins, das mir gerade nicht einfällt.

Unterschätze auf keinen Fall Nebenfächer! Mathe/Physik usw. Und natürlich darfst du dich nich auf der Ausbildung
ausruhen, sonst überholt dich der Lehrstoff schnell ( nach ca. 8-12 Monaten).
sw4ejhjkfdygh
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Beitrag von sw4ejhjkfdygh »

Hollemann =)
Ac Klassiker
in der Oc gibt es viele. Nehm einfach einen Stndardschinken her
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ThInK
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Registriert: Mittwoch 23. November 2016, 12:51
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falls das Thema noch aktuell sein sollte...

Beitrag von ThInK »

...für Mathe sind die Bücher von Lothar Papula extrem hilfreich, kann ich wärmstens empfehlen.

Das Organikum ist als OC-Lehrbuch eher weniger geeignet finde ich, da ist der Clayden oder Vollhardt besser geeignet.
Für PC ist der Atkins super.
Für Physik kann ich den Tipler empfehlen.
Der Mortimer als allgemeines Nachschlagewerk ist auch empfehlenswert.
Für die Anorganik ist der Jander/Blasius wohl DAS Standardwerk.

Ich komme mit diesen Büchern sehr gut zurecht und kann sie mit gutem Gewissen empfehlen. :)
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Cumarinderivat
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Registriert: Samstag 2. Januar 2016, 16:47

Beitrag von Cumarinderivat »

Bei uns an der Uni wurde eher der Hollemann Wiberg als DAS Standardwerk für Anorganik angepriesen.
Und Wedler oder Atkins für PhysChem.
Chemistry is like cooking - just don't lick the spoon!

Sag' nicht, es funktioniert nicht, bevor du es nicht versucht hast!
Reosir
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Beitrag von Reosir »

Vanadium hat geschrieben:Würde mir wirklich auch nur die Bücher kaufen, für deren Themen man sich interessiert. Außerdem sind viele Bücher einfach nur Lexika (Holleman-Wiberg zu 90%) oder Sammlungen von Vorschriften (Großteil des Organikums). Dann gibt es aber auch schön flüssig geschriebene Lehrbücher wie Klebe- Wirkstoffdesign, das auch einige Anekdoten mit enthält.

Also den HoWi würde ich mir heute im Nachhinein nicht mehr kaufen, denke ich, auch wenn es immer geheißen hat, dass man ihn unbedingt braucht.. :D 100 Euro sind halt auch nicht gerade wenig Geld, vor allem wenn man noch keines verdient so richtig! :D

Mittlerweile würde ich sagen, der HoWi ist eigentlich was für nach dem (Chemie)Studium: Man hat alles mal so weit verstanden gehabt und braucht dann für ein ganz spezielles Problem eine Antwort. Neulich erst habe ich in einer Fußnote was gefunden, das ich gebraucht habe und das ich im ganzen Internet (samt der ganzen Paper) weder bestätigen noch widerlegen konnte.
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