Die Knallgaszelle - ein Schulversuch

Hier können Erfahrungsberichte zu Experimenten auch formlos geschrieben werden.

Moderatoren: Moderatoren, Assistenten

Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5606
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Die Knallgaszelle - ein Schulversuch

Beitrag von lemmi »

Die Knallgaszelle - ein Schulversuch


Alles fing damit an, daß meine Tochter für eine Physikarbeit lernen musste.

- „Papa! Ich hab‘ das mit der Knallgaszelle nicht kapiert!“

Also habe ich mich mit meinem Nachwuchs hingesetzt und die Elektrolyse des Wassers erklärt, so gut das in der 8. Klasse geht. Anode, Kathode, die Entladung der Ionen und so weiter.

- „Aber Papa, ich versteh‘ das nicht! Wieso steigen die Blasen da nach oben in die Gläser“
- „Na, Gas steigt in Wasser doch nach oben! Das weißt du doch! Denk dran, wenn du Luft durch einen Strohhalm in deine Limonade pustest!“ (das darf sie eigentlich nicht)
- „Was? Die sind mit Wasser gefüllt?“

Die Zeichnung im Physikheft zeigte keine Knallgaszelle, sondern einen Elektrolyseapparat in dem die entstehenden Gase in umgekehrten Reagenzgläsern getrennt aufgefangen wurden

- „Ja natürlich sind die mit Wasser gefüllt, sonst ist doch Luft drin und man kann die Gase nicht auffangen“
- „Und wie stellt man die da rein, ohne daß das Wasser ausläuft?“

In mir stieg ein Verdacht hoch

- „Sag mal ... habt ihr den Versuch denn nicht gemacht?“
- „Nee! Unser Lehrer hat gesagt, das geht nicht! Knallgas ist viel zu gefährlich!“

Ich musste erst mal meine Kinnlade mit der Hand wieder nach oben schieben. Dann habe ich Dinge gesagt, die, fürchte ich, der Autorität des Lehrers ziemlich abträglich sind. Falls Sie der Lehrer sind und diesen Post lesen: entschuldigen Sie bitte meine Ausdrucksweise, aber Sie sind ein Depp! Was für eine Vorstellung vermitteln Sie ihren Schülern denn von Wissenschaft? Alles gefährlich - am besten lässt man die Finger davon! Soll das motivierend sein, die Grundlagen der Physik und Chemie zu lernen, die - da sind wir uns doch hoffentlich einig - zur Allgemeinbildung gehören? Vielleicht waren Sie ja auch nur zu faul um einen echten Versuch vorzubereiten? Aber das ist eine bösartige Unterstellung – das nehme ich zurück. Nehmen wir an, Sie glaubten wirklich, eine Knallgaszelle sei ein gefährliches Ding. Dann lesen sie bitte aufmerksam weiter!

Ich jedenfalls sann darauf, das schiefe Weltbild meiner Tochter wieder geradezurücken. Als erstes habe ich mein altes Laborbuch von 1980 hervorgekramt in dem ich eigenhändig notiert hatte, wie man eine richtige Knallgaszelle baut:

Bild

Heute kann ich zugeben, daß ich damals etwas dick aufgetragen hatte. Weder damals noch heute bin oder war ich im Besitze eines Platinblechs. Aber ich erinnerte mich noch sehr gut, wie der Kupferdraht beschaffen war, den ich für die Elektroden verwendet hatte. Also habe ich im Baumarkt ein Meter eines Elektro-Installationskabels gekauft, aufgeschlitzt und die Seelen, die aus einadrigen Kupferdrähten von 1,7 mm Dicke bestehen, genommen, um die zweite Knallgaszelle meines Lebens zu basteln:

Bild

Als Zelle dient eine 75 ml – Weithalsflasche mit Korkstopfen (ich glaube, diese Flasche ist auch schon historisch). Der Draht (ca. 45 cm lang) wird an einem Ende auf 30 cm abisoliert und um einen Bleistift herum zu einer Spirale gewickelt, die so lang ist, wie der zylindrische Teil der Glasflasche. In den Korken werden drei Löcher gebohrt: eines zentral, das 6 mm weit ist und zur Aufnahme des Gasableitungsrohres dient. Daneben noch zwei, eines links und eines rechts, von je 2,5 mm Weite, durch die die isolierten Enden der Elektroden hindurchgeschoben werden. Damit alles dicht ist und die Kabel sich nicht drehen, habe ich die Ober- und Unterseite des Korkes mit einem schnell härtenden 2-Komponenten-Kleber überzogen. Die oben aus dem Kork herausragenden Kabel werden nach hinten umgebogen und an den Enden ebenfalls ein Stückchen abisoliert.

Bild

In die Flasche füllt man 60-70 ml 5 %ige Kalilauge (mögliche Schaumbildung berücksichtigen!) und setzt den Stopfen dicht auf. So sieht die betriebsbereite Knallgaszelle aus (weil mein Gummischlauch etwas zu weit ist, habe ich das Ende des Glasrohrs mit Tesafilm umwickelt).

Bild

Über ein Netzteil wird eine Gleichspannung von wenigen Volt angelegt. Das sich bildende Gas leitet man in eine kleine pneumatische Wanne. Die Gasentwicklung ist in der Zelle so lebhaft, daß die Flüssigkeit von den feinen Bläschen ganz trüb erscheint. Aus dem Schlauch tritt das Knallgas in gemächlichem Strom aus, etwa 2 Blasen pro Sekunde (8 mm Glasrohr).

Bild

Zunächst habe ich - unter dem ehrfürchtigen Staunen des Publikums - die Knallgasprobe mit kleinen Reagenzgläsern (100 mm lang) gemacht. Ich muss gestehen, daß auch ich etwas in Sorge war, uns könnten die Splitter um die Ohren fliegen, obwohl mir das noch nie passiert war. Aber nichts dergleichen. Das Gas entzündet sich an der Spiritusflamme mit einen peitschenden, pfeifenden Knall, der beim zweiten Mal, nach Verdrängung der Luft, deutlich schärfer war als beim ersten- das war aber auch alles!
Als nächstes habe ich das Gas in etwas Seifenwasser (Wasser mit Spülmittel) geleitet. Die unscheinbaren, erbsengroßen, ganz gleichmäßigen Schaumbläschen, die dabei entstehen, hatte ich noch deutlich in Erinnerung. Dann habe ich ein langes, brennendes Streichholz darangehalten.

Bild

Ich erinnerte mich auch noch daran (es stand auch im Laborbuch), daß man den Schlauch der Knallgaszelle weit genug weg legen sollte, bevor man den Knallschaum entzündet. Auch, daß man den Mund etwas geöffnet halten sollte, um Druckausgleich über das Mittelohr zu ermöglichen, wusste ich noch. Was mir nicht mehr in Erinnerung war, war die Lautstärke des Knalls! Ich bin alles andere als ein Militarist, aber ein Pistolenschuss muss ungefähr so klingen (ich rate allen Vätern, die ihren Töchtern diesen Versuch vorführen, nicht mehr Knallgasschaum zu entzünden als auf dem Foto – so etwa eine Fläche von 6-7 cm Durchmesser! Nicht mehr!).

Dann haben wir noch die Geschwindigkeit der Knallgasbildung gemessen. Um einen 50 ml – Meßzylinder zu füllen benötigten wir 2 Minuten und 6 Sekunden (meine Tochter hat die Stoppuhr betätigt). Im Physikheft steht, daß zur Abscheidung von 0,19 cm3 Knallgas ein Coulomb benötigt wird. Ich habe also 50 : 0,19 = 263,16 Coulomb in 126 Sekunden durch die Knallgaszelle gejagt, das entspricht einer Stromstärke von 2,088 Ampere. (Und das Netzteil hat angeblich eine Höchstdurchsatz von 1,5 Ampere mit einer elektronischen Sicherung. Selbst wenn man in Rechnung stellt, daß nicht unter Normalbedingungen gearbeitet wurde, beträgt der Fehler wohl kaum 25%!?) Aber die am Gerät angezeigte Spannung ließ sich nicht über 4 Volt hinaus erhöhen. Etwa ab der Mittelstellung des Drehreglers blieb die Nadel auf dieser Stelle der Skale stehen (was ich nicht richtig verstehe! Könnten Sie mir das bitte erklären?).

Nach dem Versuch wird klar, wieso Kupfer nicht das optimale Elektrodenmaterial ist: an der Anode hat sich schwarzes Kupfer-II-oxid gebildet (eigentlich hätte also sogar noch etwas mehr Gas - Sauerstoff - gebildet werden sollen!).

Bild Bild

Das Knallgas war offensichtlich dennoch brauchbar. Sehen Sie, so macht man das! In der nächsten Klasse führen Sie den Versuch mal vor, abgemacht?

Meine Tochter wird jedenfalls die Elektrolyse des Wassers, und was Knallgas ist, nie wieder vergessen!

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr

lemmi
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
CD-ROM-LAUFWERK
Illumina-Mitglied
Beiträge: 581
Registriert: Sonntag 5. Januar 2014, 23:05

Beitrag von CD-ROM-LAUFWERK »

Was mir nicht mehr in Erinnerung war, war die Lautstärke des Knalls! Ich bin alles andere als ein Militarist, aber ein Pistolenschuss muss ungefähr so klingen (ich rate allen Vätern, die ihren Töchtern diesen Versuch vorführen, nicht mehr Knallgasschaum zu entzünden als auf dem Foto – so etwa eine Fläche von 6-7 cm Durchmesser! Nicht mehr!).
Also ist es ja doch so gefährlich? :mrgreen:
Wirklich schön improvisiert.
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

Auch, daß man den Mund etwas geöffnet halten sollte, um Druckausgleich über das Mittelohr zu ermöglichen, wusste ich noch.
Ich glaube das hilft nichts bei derart rapiden Druckgradienten wie bei so einem Knall. Würde das etwas helfen, dann könnte man mit offenem Mund keine Musik mehr hören. Ich weiß nicht genau wogegen es schützen soll, aber das Klingeln auf den Ohren und die Schäden durch laute Töne kann man besser mit Vitamin C und anderen Antioxidantien bekämpfen, als mit sowas, denn das sind in aller Regel Nervenschäden.
Am besten hilft natürlich einfach ein Ohrenschützer aus dem Baumarkt.
Im Physikheft steht, daß zur Abscheidung von 0,19 cm3 Knallgas ein Coulomb pro Sekunde benötigt wird.
Q = F/n*z wir brauchen also eine Ladung Q in C und keinen Strom A in C/s.

Wir haben die Zersetzungsgleichung H2O --2e---> H2+0.5O2

Also ist z = 2, da wir zwei Elektronen benötigen und wir erhalten pro Formelumsatz 1,5 Mol Gas.

Macht also folgende Proportionalitäten: 24.000 ccm/mol, 1,5 Mol pro Formelumsatz, 193.000C pro Formelumsatz, also 36.000ccm / 193000C, also rund 0.19ccm/C.

Sollte also hinkommen. Vielleicht einfach mal ein Amperemeter in Reihe schalten. Meines aus dem Baumarkt verträgt bis zu 10A und hat keinen viel höheren Betrag in € gekostet.
Die am Gerät angezeigt Spannung ließ sich nicht über 4 Volt hinaus erhöhen, etwa ab der Mittelstellung des Drehreglers blieb die Nadel auf dieser Stelle der Skale stehen (was ich nicht richtig verstehe! Könnten Sie mir das bitte erklären?).
R = U/I ---> U = R/I mit R = const folgt U ~ 1/I, also um die Spannung U größer zu bekommen muss man den Strom I höher bekommen, wenn der aber gedrosselt ist, muss die Spannung über der ohmschen Last zusammenbrechen. Elektrolysezellen sind nicht perfekt ohmsch, aber es wird damit zusammenhängen.
Ich bin alles andere als ein Militarist, aber ein Pistolenschuss muss ungefähr so klingen.
Ohh die Dinger sind laut, verdammt laut. Wenn deine Ohren danach eine halbe Stunde gepfiffen haben und sich das angefühlt hat, als wenn da dicke Korken drin stecken, dann war es so laut wie eine Feuerwaffe sonst eher nicht. Waffen ohne Gehörschutz abzufeuern ist ein Fehler, der einen schnell mal fürs Leben zeichnet mit permanentem Tinitus oder Schwerhörigkeit. Selbst hinter diesen üblichen 9mm Parabellum für Pistolen steckt eine entsetzliche Kraft.
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Benutzeravatar
Uranylacetat
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1220
Registriert: Sonntag 8. August 2010, 23:17
Wohnort: Berlin-Pankow

Beitrag von Uranylacetat »

Schöner Versuch! :wink: Deine Tochter kann stolz auf Dich sein...

Pistolenschüsse in der Tat deutlich lauter. Auf einem Schützenfest stand ich als Junge im Alter von ca. 11 Jahren ganz nahe neben einem Schützen am Schießstand mit meinem in der Brusttasche des Hemdes befindlichen Transistor-Taschenhörgerätes in Hohe des Gewehrkolbens.... Diesen einen Schuss - verstärkt durch das Hörgerät - habe ich noch einige Zeit "nachhallend" im Ohr gehabt....
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)

Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)

„Dosis sola facit venenum.“ (Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493-1541)

"Wenn man es nur versucht, so geht´s; das heißt mitunter, doch nicht stets." (Wilhelm Busch 1832 -1908)
Obtainium
Illumina-Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: Montag 6. Januar 2014, 01:25

Beitrag von Obtainium »

Jau lemmi, klasse Versuch.
Da werden wieder alte Erinnerungen wach, so mit Daimon-Taschenlampenbatterien, Klingeldraht und Rasierklingen als Elektrodenplatten.

Btw., das mit dem "Depp" (was ich übrigens voll unterstütze), ist ja keine Beleidigung. Strenggenommen ist "Halbdepp" die Beleidigung, s. hier.

Denn ein Halbdepp ist so doof, daß er es nicht mal bis zum "Volldepp" gebracht hat. :mrgreen:

// edit by NI2: Link gekürzt
Ich bin weit über die Fähigkeit rationalen Denkens hinaus entsetzt!
"Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten - dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
George Orwell, 1984
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5606
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Xyrofl hat geschrieben:
Auch, daß man den Mund etwas geöffnet halten sollte, um Druckausgleich über das Mittelohr zu ermöglichen, wusste ich noch.
Ich glaube das hilft nichts bei derart rapiden Druckgradienten wie bei so einem Knall. Würde das etwas helfen, dann könnte man mit offenem Mund keine Musik mehr hören. Ich weiß nicht genau wogegen es schützen soll, aber das Klingeln auf den Ohren und die Schäden durch laute Töne kann man besser mit Vitamin C und anderen Antioxidantien bekämpfen, als mit sowas, denn das sind in aller Regel Nervenschäden.
Am besten hilft natürlich einfach ein Ohrenschützer aus dem Baumarkt.
Die Theorie dahinter ist die, daß die Druckwelle durch die Eustachische Röhre auch von innen, nicht nur von außen über den Gehörgang auf das Trommelfell wirkt und so die Druckwirkung gemildert wird. Wahrscheinlich hast du aber recht und das ist eine nicht bewiesene, pseudowissenschaftliche Weisheit - genauso wie die Antioxidantien. Es gibt nämlich keinerlei Belege dafür, daß Antiooxidantien bei Tinnitus helfen (es gibt für Tinnitus gar keine sicher wirksame Phharmakotherapie), übrigens auch nicht bei anderen Nervenschäden wie diabetischer Neuropathie (die Studien zu diesem Thema zu lesen, ist mein täglich' Brot).

Ohrenschützer würde ich da auch als die evidenzbasierteste Methode ansehen.

Bild
aus: Karl Heumann, Anleitung zum Experimentiren bei Vorlesungen über anorganische Chemie zum Grbrauche anUniversitäten und technischen Hochschulen sowie beim Unterricht an höheren Lehranstalten, Friedr. Vieweg u. Sohn, Braunschweig 1893 (Hervorhebungen von Lemmi)
Xyrofl hat geschrieben:Q = F/n*z wir brauchen also eine Ladung Q in C und keinen Strom A in C/s.
Stimmt, danke für die Korrektur. Mir war do so, als ob da was nicht ganz in Ordnung war. Ich muss das Physikheft nochmal durchsehen!
Wieso ist ein Coluomb nur so eine krumme Zahl? Könnte man es nicht viel einfacher als diejenige Ladungsmenge definieren, die 1 Mol Elementarladungen entspricht? Das könnte man doch wohl auch gut reproduzieren, oder überschätze ich da die Messtechnik?

Daß das mit der Spannnungsbegrenzung am Apparat liegt habe ich mir schon gedacht. Nur hatte ich erwartet, daß die Leistungsgrenze (22 W) ausgeschöpft werden kann, die Spannung einfach hochgeregelt werden kann und dafür der Strom gedrosslt wird. Das gäbe bei einem maximalen Strom von 1,5 oder 2 Ampere so 11-14 Volt. Oder denke ich da falsch? Das Ding hat eine elektronische Sicherung. Weißt Du, wie sowas funktioniert?
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

Die Theorie dahinter ist die, daß die Druckwelle durch die Eustachische Röhre auch von innen, nicht nur von außen über den Gehörgang auf das Trommelfell wirkt und so die Druckwirkung gemildert wird.
Da Ohren Schalldrucksensoren sind, würde man diesen akustischen Kurzschluss dadurch bemerken, dass Töne, z.B. laute Musik dadurch leiser klingen, der Schall eines solchen Knalls hat ja eine ähnliche Frequenz wie Musik auch. Selbst bei lauter Musik merke ich keine Unterschiede wenn ich den Mund auf mache, also ist diese Idee innerhalb ihres eigenen theoretischen Gerüstes widerlegt.
Es kann vielleicht etwas helfen, wenn ganz langsame Druckschwankungen auftreten.

Bei den Antioxidantien frage ich mich, was "keinerlei Beweise" bedeuten soll. Bedeutet das, dass es keine ernsthaften Hinweise darauf gibt, dass irgendetwas irgendwie neuroprotektiv wirken kann oder bedeutet das, dass es kein Medikament gibt, das Nervenschäden oder Tinitus erwiesenermaßen heilt? Letzteres deckt sich mit meinen laienhaften Erkenntnissen, ersteres würde mich sehr sehr verwundern, ich dachte, es gibt sehr viele Stoffe, die prinzipiell neuroprotektiv wirken können, aber es ist einfach unklar, wie man sie für eine Therapie einsetzen soll.
http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 9397011566 Sowas zum Beispiel sieht doch nach einem Hinweis auf eine schützende Wirkung aus (natürlich sind es Tierstudien und keine Menschenstudien, aber eben ein Hinweis, dass es neuroprotektive Effekte überhaupt gibt.)
Nur hatte ich erwartet, daß die Leistungsgrenze (22 W) ausgeschöpft werden kann, die Spannung einfach hochgeregelt werden kann und dafür der Strom gedrosslt wird. Das gäbe bei einem maximalen Strom von 1,5 oder 2 Ampere so 11-14 Volt.
Wie soll das gehen? Wenn du an einen Widerstand eine bestimmte Spannung anlegst, dann fließt über den Widersstand ein bestimmter Strom, da gibt es nichts mehr zu regeln. Ein Strom von 1,5A über die Zelle bei 10V würde bedeuten, dass die Zelle einen höheren Widerstand hat als wenn bei 4V 1.5 A fließen. Das Gerät misst an seinem Ausgang und wenn du deinen Stromkreis zeichnest, dann siehst du, dass das das Gleiche ist, wie den Spannungsabfall über die Zelle zu messen.
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5606
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Xyrofl hat geschrieben:Bei den Antioxidantien frage ich mich, was "keinerlei Beweise" bedeuten soll. Bedeutet das, dass es keine ernsthaften Hinweise darauf gibt, dass irgendetwas irgendwie neuroprotektiv wirken kann oder bedeutet das, dass es kein Medikament gibt, das Nervenschäden oder Tinitus erwiesenermaßen heilt? Letzteres deckt sich mit meinen laienhaften Erkenntnissen, ersteres würde mich sehr sehr verwundern, ich dachte, es gibt sehr viele Stoffe, die prinzipiell neuroprotektiv wirken können, aber es ist einfach unklar, wie man sie für eine Therapie einsetzen soll.
"Keinerlei Beweise" heißt, daß es keine saubere klinische Studie gibt, in der nachgewiesen wurde, daß der Einsatz von Stoffen wie Antioxidatien bei Tinnitus oder diabetischer Nephropathie eine Besserung bewirkt, die nach statistischer Analyse signifikant über das hinaus geht, was man bei der Gabe eines Plazebos im gleichen Zeitraum beobachtet (bei diabetischer Nephropathie wirken manche Atidepressiva beschwerdelindernd, weil die sie Nervenleitung beeinflussen, die Wirkung hält sich aber in Grenzen). Sowas nennt man eine randomisierte kontrollierte Studie und ist anerkanntermaßen die einzige harte Evidenz für die Wirksamkeit eines Medikamentes.

Theoretische Überlegungen, Tierversuche und in-vitro-Versuche - also an einzelnen Zellen oder mit der Messung von sogenannten Surrogatparametern (Besserung der Nervenleitgeschwindigkeit oder so) können wichtige Hinweise geben, was eine erfolgversprechende Therapie werden könnte - aber letztlich zählt nur der klinische Versuch. Es gibt da immer wieder überraschende Ergebnisse, wo in klinischen Studien genau das Gegenteil von dem herauskam, was man theoretisch erwartet hatte!. Zum Beispiel dass Antioxidantien bei Rauchern die Krebssterblichkeit erhöhen, Antiarrhythmika bei Herzinfarktpatienten die Sterblichkeit erhöhen, Betablocker (die im Tierversuch die Herzkraft abschwächen) das Fortschreiten einer Hezschwäche aufhalten, die bessere Blutzuckerkontrolle führt bei älteren Diabetikern zu erhöhter Streblichkeit etc.
Xyrofl hat geschrieben:Wie soll das gehen? Wenn du an einen Widerstand eine bestimmte Spannung anlegst, dann fließt über den Widersstand ein bestimmter Strom, da gibt es nichts mehr zu regeln. Ein Strom von 1,5A über die Zelle bei 10V würde bedeuten, dass die Zelle einen höheren Widerstand hat als wenn bei 4V 1.5 A fließen. Das Gerät misst an seinem Ausgang und wenn du deinen Stromkreis zeichnest, dann siehst du, dass das das Gleiche ist, wie den Spannungsabfall über die Zelle zu messen.
Ah ja ... das hieße also, meine Knallgaszelle hat einen bestimmten Widerstand, das Netzteil begrenzt den Strom auf 2 Ampere und daher kann nur eine bestimmte Spannung bei rauskommen, wäre dann ungefähr 4 V/2 A = 2 Ohm, oder? Mein Denkfehler bestand darin, daß ich die Proprtionalität von Spannung undstromstärke nicht berücksictigt hatte. Wenn das Netzteil eine höhere Stromstärke erlauben würde, würde das Voltmeter eine höhere Spannung zeigen, richtig?
Kannst Du mir erklären, wie das Gerät die Stromstärke begrenzt (früher wäre da wohl die Sicherung durchgebrannt)? So auf Niveau 8. Klasse, bitte 8) !
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
wirehead
Illumina-Mitglied
Beiträge: 414
Registriert: Donnerstag 30. April 2009, 13:58

Beitrag von wirehead »

Das Netzteil begrenzt ab dem (fest)eingestellten Strom die Ausgangsspannung unabhängig der Spannungseinstellung und verhält sich dann mehr oder weniger sauber als Stromquelle.
Mehr oder weniger heist das hier das thermische Design wichtig ist.

Bei einem lineargeregelten Netzteil mit den Leistungsdaten z.B. 15V / 2A müssen z.B. bei einer Ausgangsbelastung von 2A bei 4V irgendwo mindestens 11V abfallen. Das passiert typ. an einem Transistor, dort werden jetzt 11V bei 2A in 22W Wärme umgesetzt.
Die günstigste Betriebspunkt ist hier nahe der Maximalspannung.

Bei guten Netzteilen ist alles darauf ausgelegt die volle Netzteilleistung (bei Kurzschluss z.B.) in Wärme umzusetzen (idealerweise noch bei 40°C Umgebungstemperatur) bei einem schlechten (oft billigem) Netzteil stinkt es irgendwann und man braucht ein neues.

Bei Schaltnetzteilen sieht es etwas anders aus, ohne ins Deteil zu gehen, wird hier deutlich weniger Leistung verheizt da die Spannung bedarfsgerecht erzeugt wird.
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

"Keinerlei Beweise" heißt, daß es keine saubere klinische Studie gibt, in der nachgewiesen wurde, daß der Einsatz von Stoffen wie Antioxidatien bei Tinnitus oder diabetischer Nephropathie eine Besserung bewirkt.
Gut, dann hat das nichts mit dem zu tun, was ich meinte, denn dies trifft auch auf Gehörschutz nicht zu, davon wird kein Tinitus besser. Es kann keine kontrollierten, randomisierten, usw. Tests an Menschen darüber geben, ob Antioxidantien ihre Haarzellen vor den Auswirkungen von Knallgeräuschen schützen, weil man Menschen dafür kontrolliert taub machen müsste.
Bestehende Neuropathien heilen ist wohl etwas ganz anderes, als Nerven vor oxidativem Stress zu schützen. Ich würde auch niemals Tinitus auf die leichte Schulter nehmen und behaupten, sowas ginge durch Vitamin C, Fruchtsaft oder was auch immer wieder ganz einfach weg. o.O
Kannst Du mir erklären, wie das Gerät die Stromstärke begrenzt (früher wäre da wohl die Sicherung durchgebrannt)?
Ganz klare Antwort: Nein. Das kann ich nicht erklären, ich kenne das Gerät nicht und die Bauteile darin werden Halbleitertechnik sein, die ganz sicher nicht auf 8. Klasse-Niveau ist. Außerdem bin ich gar nicht besonders gut in Elektronik.
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5606
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

wirehead hat geschrieben:... Bei einem lineargeregelten Netzteil mit den Leistungsdaten z.B. 15V / 2A müssen z.B. bei einer Ausgangsbelastung von 2A bei 4V irgendwo mindestens 11V abfallen. Das passiert typ. an einem Transistor, dort werden jetzt 11V bei 2A in 22W Wärme umgesetzt.
Die günstigste Betriebspunkt ist hier nahe der Maximalspannung.
...
Aha! Das gibt mir wenigsten eine grobe Vorstellung. Das Ding hat also eine Art flexiblen Widerstand eingebaut, der anschlägt, sobald der Verbraucherwiderstand zu klein wird und die Stromstärke über 2 A ansteigen würde.

Ich habe auch mal eine Knallgaskanone gebaut. Solche Geräte waren im Rokoko ein beliebtes "natrurkundliches Spielzeug" (siehe Dazu bei Otto Krätz: Historische chemische und physikalische Versuche, Aulis Deubner 1979):

Bild

Als Kugeln hatte ich Styroporkugeln genommen, die "Kanone" bestand aus einem einseitig verschraubten Stück Wasserrohr von vielleicht 5 cm lichter Weite. Da die Kugeln ganz leicht sind, kann dabei nichts passieren, selbst wenn die Kugel jemanden trreffen sollte (was man natürlich trotzdem vermeidet!). Jedenfalls würde ich so eine Konstruktion der aus einer Injektionsspritze vorziehen. Das Knallgas leitet man aus der Knallgaszelle ein (an der Zuleitung muss natürlich ein Hahn bzw. Verschluss angebracht werden). Gezündet habe ich damals elektrisch mittels Funken aus einem Tesla-Transformator.
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

Heutzutage nennt man diese Geräte Kartoffelkanone und es wird mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass es beileibe kein Dummejungensreich ist, sowas zu bauen, sondern ein Straftatbestand nach Waffengesetz.

Irgendwie traurig, ich bin zwar noch nicht alt, aber trotzdem denke ich ständig "früher war alles besser" -.-
Da die Kugeln ganz leicht sind, kann dabei nichts passieren, selbst wenn die Kugel jemanden trreffen sollte (was man natürlich trotzdem vermeidet!).
Gefährlich ist es wahrscheinlich höchstens ganz in der Nähe der Mündung, aber auf jeden Fall ist das ein interessanter Aufbau um einen bemerkenswerten Effekt zu beobachten. Je leichter die Kugel, desto schneller wird sie. Wenn man Reibungsverluste und den Einfluss der Schallgeschwindigkeit, sowie die Masse des Treibgases selbst außer Acht lässt, kann man bei der Berechnung der Mündungsenergie die Masse herauskürzen, d.h. leichte Geschosse werden so schnell, dass sie genau so viel Energie besitzen, wie ein schweres Geschoss. Wenn man Gewehrpatronen selber lädt und statt den üblichen Weichkerngeschossen Plastikkugeln nimmt, dann bekommt man Geschwindigkeiten von fast 2000m/s. Durch die ganzen "nichtidelaen" Effekte ist das aber natürlich trotzdem ein sehr schwaches Geschoss.


Das Militär würde in diesem Fall das Plastikgeschoss in der Mitte aufschneiden und einen winzigen Stahlpfeil hineinlegen. Nach Verlassen des Laufes bremst die Luft dann das Plastikgeschoss ab, es fliegt auseinander und nur der Stahlpfeil bleibt übrig, der mit weit über 1000m/s durch die Luft fliegt und zentimeterdicken Stahl durchschlagen kann. Um sowas mit deiner Knallgaskanone zu verschießen braucht es keinerlei Modifikationen am Gerät und da das Treibgas sehr leicht ist, wird der Pfeil theoretisch schneller als man ihn mit einer konventionellen Kanone beschleunigen kann.
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

Es wurde auch noch nie jemand für Hobbychemie verurteilt. Der Unterschied zwischen unschuldig sein und unbehelligt bleiben ist in der heutigen Zeit leider sehr groß und diese Geräte sind laut, auffällig und offensichtlich können Polizei und andere mächtige Kräfte sie nicht leiden.

"Eine Feuerwaffe ist irgendwas, was Geschosse mit heißen Gasen durch einen Luft beschleunigt." Irgendwie so stehts im Gesetz, das ist verdammt dünnes Eis.
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Xyrofl
Illumina-Mitglied
Beiträge: 1047
Registriert: Samstag 25. September 2010, 00:49

Beitrag von Xyrofl »

Ich will ja gar nicht solche Geräte verurteilen oder behaupten, sie seien richtige illegale Waffen, ich finde sie lustig, aber dass sie zu einem "Problem" augeblasen werden, auf das man angeblich in Hausmeister-Krause-Manier mit dem winkend erhobenen Zeigefinger reagieren muss, ist nicht zu leugnen. Vielleicht liegt die schwindende Toleranz für sowas an dem Vergreisen der Gesellschaft, weil viele einfach vergessen haben, wie sie als junge Leute Spaß hatten. Vielleicht wollen die Leute aber auch einfach nur eine Pseudogefahr haben um sich gemütlich darüber aufzuregen. Auf jeden Fall passt diese angebliche Problematik der Kartoffelkanonen zu dem Statement des Lehrers "Knallgas sei ja viel zu gefährlich."

Man ist ja mittlerweile so durchdrungen von diesen ganzen irrsinnigen Verboten. Ich bin wirklich ein bisschen zusammen gezuckt, als ich gesehen habe, dass Lemmi einen Plan für eine KK gepostet hat. Ich weiß, ich sollte mich dafür schämen...
Wenn die Menschen und die Dschinn sich zusammentäten, etwas, das diesem Post gleicht, zustande zu bringen, würde ihnen das nicht gelingen – selbst wenn sie einander helfen würden.
Benutzeravatar
eule
Illumina-Mitglied
Beiträge: 822
Registriert: Mittwoch 8. Januar 2014, 00:37
Wohnort: europa
Kontaktdaten:

Beitrag von eule »

Was soll dieser Unfug, das analog zu "richtigen" Waffe im Sinne einer Kartoffelkanone hinzustellen? Es wurde lediglich das Prinzip einer kleinen Vorrichtung erläutert, mit deren Hilfe man Knallgas bei der Reaktion Arbeit verrichten lassen kann. Im gezeigten Falle, der Replik einer kleinen Kanone, wie es früher als lehrreiches Spielzeug recht verbreitet war werden Styroporkügelchen aus einem Rohr geschleudert. Daß man jegliches Gerät durch Modifikation oder Skalierung auch zu evtl gefährlichem Unfug oder schlimmerem umfunktionieren kann ist ohnehin selbstverständlich. Ich finde diese kleine Demonstration pfiffig und schön, ein Spielzeug eben, vergleichbar vllt der Film can Cannon oder (hinsichtlich der spielerischen Verwendung von Knallgas) einer plastic hydrogen bomb. Dingen eben, die im Sinne einer umfassenden Erziehung jedes Kind probiert haben sollte.
Unendliche Vielfalt in unendlicher Kombination.

Agressiv und feindselig, boshaft, manipulierend und hinterhältig, hämisch, überkritisch, herrschsüchtig und sinnlos brutal, das sind die Primärtugenden, die zusammengenommen Menschen vor allen anderen Spezies auszeichnen.
Antworten