Einfacher TEA-Stickstofflaser

Interessante Versuche aus dem Bereich der Physik.

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dg7acg
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Beitrag von dg7acg »

wer weiß, wenn mans noch mit der Flex und dem WIG verwursten kann zu irgentwas coolem... :mrgreen:
...auf der Steuerflucht erschossen! :twisted:
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wirehead
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Beitrag von wirehead »

Ich hab mal den Strahlverlauf des DYE Lasers aufgezeichnet:
Bild

Das ist natürlich absolut nicht Maßstabsgetreu aber es spiegelt das Prinziep wieder.

Der Resonator an sich ist also einmal gefaltet. Der AR wird so eingekoppelt das er durch den Jet fokusiert, der Resonator fokusiert an der gleichen Stelle im Jet. Ich nehme an das der Pumpstrahl in den Resonator gebrochen wird an der Flüssigkeitsoberfläche.

Gruß
Torsten
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Newclears
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Beitrag von Newclears »

Schickes Ding. Interessant auch, das der nen Jet nutzt. An dem Ding bastel ich zur Zeit rum:
BildDas obere Bild habe ich gemacht als ich den hinteren Spiegel grob eingestellt habe.Das grüne Licht stammt zum einen von einem DPSS Laser der in die Küvette Strahlt zum anderen von durch diesen angeregtem FluoresceinBildUnten das ganze mal mit Blitz. Sieht etwas zusammengestoppelt aus und das ist es auch ;) allerdings ist es auch nur der Rohbau. Da muss noch viel Fummelarbeit geleistet werden.
"...wie ein Sprecher betont,hat für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden."
"...mittlerweile rostet das Miststück..." E.v. Däniken
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wirehead
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Beitrag von wirehead »

Zusammengestoppelt aber immerhin hast du was versucht. :wink: Ich könnte mir vorstellen das man den mit Zylinderlinsen über die Längsachse pumpen könnte.

Ich habe kaum Erfahrung mit DYE Lasern, aber ich vermute das man den Jet verwendet weil der Farbstoff da mit immerhin 40W Pumplicht "auf die Fresse bekommt" (wie ein Freund das so schön ausdrückte) und daher entweder kaputt geht oder eine "recovery time" oder sowas braucht und somit ein schneller Austausch erfolgen muss.
Was da genau passiert wenn der Farbstoff "kaputt" geht würde mich aber auch mal interessieren.
Bei Einzelschüssen oder geringen Wiederhohlraten gehen ja offenbar Küvetten noch ganz gut.

Gruß
Torsten
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Newclears
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Beitrag von Newclears »

Ich könnte mir vorstellen das man den mit Zylinderlinsen über die Längsachse pumpen könnte.
Ich hatte mir überlegt das über ne Blitzlampe in einem Längsreflektor zu versuchen. UV-LED´s als Array in einem Reflektor wären auch interessant.
Was da genau passiert wenn der Farbstoff "kaputt" geht würde mich aber auch mal interessieren.
Die Farbstoffmoleküle werden durch das Pumplicht zerstört. Ist der gleiche Effekt wie beim ausbleichen im Sonnenlicht. Was da überbleibt ist stoffspezifisch, dürfte aber ein ganzer Wust aus einfacheren Bruchstücken sein.
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wirehead
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Beitrag von wirehead »

Die Frage ist ob man mit LEDs die Laserschwelle ereichen kann. Beim Jet bin ich mir auch noch nicht so sicher ob mein Argon überhaupt reicht. Mit Blitzlampen ist das, meiner Meinung nach, schon wesentlich warscheinlicher.
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bahmtec
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Beitrag von bahmtec »

Hier wirds ja richtig interessant!
Schaut euch mal das an: http://vlex.physik.uni-oldenburg.de/42451.html
-auch nicht schlecht.
Hopfen und Malz-Gott erhalt´s
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wirehead
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Beitrag von wirehead »

So Versuchsaufbauten sind eine feine Sache wenn man eine Gitterbox voll Newport Teile rechts und links neben dem Tisch stehen hat. An der mechanik fehlt es zuhause leider immer ein wenig um richtig herumzuprobieren.
Daher gefällt mir das mit dem Tropfen ja schon ein ein bischen :D
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wirehead
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Beitrag von wirehead »

Ich war ja relativ früh von unserem Treffen wieder abgereist um mich noch etwas in K rumzutreiben.

Hab die Zeit dort unter anderem genutzt meinen Lasercoder wieder instandzusetzen (mit Hilfe eines Freundes)

Zerlegter Kopf in der Flowbox (Reinraum)
Bild

Der Laser an sich ist ein HF erregter CO2, der Strahl wird per AOM in einer Achse ausgelenkt. Die 2. Achse ergibt sich aus der Bewegung des zu codierenden Materials.

Leider ist der Umlenkspiegel hinter dem AOM faul, so das ich erst ersatz beschaffen muss.
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