BJ68 hat geschrieben:wie im ersten Posting schon geschrieben....ätzen von Glas fällt zu 100% aus (bei der Mischung) d.h. bleibt noch die mögliche Zersetzung wegen Ionen die vom Glas abgegeben werden
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
- Glas ist idR speziell gegen Säuren gut beständig, wenn dann würden Alkalien etwas herauslösen
- Glas enthält vor allem Na und Ca und (je nach Farbe) nur geringe Mengen an Schwermetallen die für eine katalytische Wirkung in Frage kommen (es sei denn du setzt Bleikristall ein?
)
- Die Lösung enthält 95% Ethanol und das ist bekanntlich nicht das beste Solvens für Ionen...
- Speziell bei Ätzlösungen wird man sicher nicht die reinste p.a. HNO3 einsetzen sondern vermutlich eher etwas technisches, allfällige herausgelöste Mengen sind also wahrscheinlich kleiner als die bereits von Anfang an vorhandenen Verunreinigungen
Solltest du persönlich Bedenken haben kannst du ja eine Glasflasche vorkonditionieren indem du darin mal ein paar Wochen konz. HNO3 lagerst, dann sollte sich das Thema herauslösen erledigt haben.
PE oder PP sind sicher mechanisch wie auch chemisch die deutlich weniger stabile Lösung - einiziger Vorteil wäre das Wegfallen der Splitterwirkung wenn's denn hochgeht. Sonst würde ich sagen hält die Glasflasche noch bequem wo Plastik schon lange einen dicken Bauch macht (okay, das kann auch ein Argument sein - man sieht ihr einen Druck von außen an und wird ncih beim Öffnen von einer Fontäne heißer Gase/Aerosol begrüßt... )
Als letzte Alternative bleibt sonst nur PTFE...