Moin!
Folgender Vorschlag zur Cyanatsynthese: (als Alternative zur Harnstoff-Schmelze + K2CO3)
Ausgangsstoff ist Trichlorisocyanursäure / TCCS a.k.a. langsamlösliche Schwimmbadchlortabletten:
TCCS (Symclosen):
gibt in Wasser ihre 3 Cl ab und wird zur (Iso)cyanursäure:
(ClOCN)3 + H2O => 3HOCl + (HOCN)3
Cyanursäure:
(Iso)cyanursäure wiederum monomerisiert beim Erhitzen in Cyansäure, deren Aufarbeitung mit zB KOH dann Kaliumcyanat, KOCN liefert.
(HOCN)3 =dT=> 3 HOCN
3 HOCN + 3 KOH => 3 KOCN + 3 H2O
Cyansäure:
Was haltet Ihr davon? Könnte mir vorstellen dass anstatt KOH, K2CO3 stehen muss; wie bei der Harnstoff-Synthese. Fraglich ist, ab welcher Temperatur die Cyanursäure beginnt zu monomerisieren, da Cyansäure sehr instabil ist, und oberhalb von 0° wieder polymerisiert. (Hydrochinon-stabilisierung?) Hat jemand ne Ide um die Monomerisierung sonst irgendwie zu katalysieren?
@ Cyanwasserstoff: Ist doch Dein Thema oder?
Grüße
Alternativsynthese zu Cyanaten?
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Alternativsynthese zu Cyanaten?
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- Chaoschemiker
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Gleichgewicht ausnutzen. Sprich: Kondensationsprodukt anlegen (Wasser) -> Große Verdünnung.
Wiki erwähnt zudem noch Ether unter 0°C als Polymerisationsinhibitor.
Wiki erwähnt zudem noch Ether unter 0°C als Polymerisationsinhibitor.
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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- Cyanwasserstoff
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Cyanursäure ist schwerlöslich genug, also TCCS hydrolysieren, Cyanursäure absaugen und waschen, dann in heiße Kalilauge und ein bisschen rumkochen, bis sie sich aufgelöst hat. Dann hast du chloridfreies Cyanat ohne zu große Verluste durch Zerfall der Cyansäure.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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