Material/Geräte:
250 ml Erlenmeyerkolben, Spatel, Aluminiumfolie, destilliertes Wasser
Chemikalien:
Salzsäure 20 %


Kupfersulfat-Pentahydrat



Kupfer

Wasserstoff

Aluminiumchlorid

Sicherheitshinweise:
Der Erlenmeyerkolben wird sehr heiß, nur auf brandsicherer Unterlage benutzen. Während des Versuches kann durch die Reaktionswärme giftiger Chlorwasserstoff frei gesetzt werden, nur im Abzug oder im Freien den Versuch durchführen! Während des Versuches wird viel Wasserstoff frei, keine unbeabsichtigten Zündquellen in der Nähe betreiben!
Versuchsdurchführung:
In den 250 ml Erlenmeyerkolben werden 2-3 Spatel Kupfersulfat-Pentahydrat gegeben, dann wird es mit Salzsäure übergossen, so das sie im Kolben circa 1 cm hoch steht. Sobald die Farbe nach grün umschlägt wird die ungefähr 10 cm lange Aluminiumfolien- "Wurst" in den Erlenmeyerkolben gesteckt. Wenn ein deutlich wahrnehmbares zischen wahrnehmbar ist, wird mit einen Stilfeuerzeug der Wasserstoff an der Öffnung des Erlenmeyerkolbens entzündet.
Entsorgung:
Die Lösung wird nach dem abkühlen neutralisiert und über die anorganischen Schwermetall-Lösungen entsorgt.
Erklärungen:
Das Cu2+Ionen reagieren mit Chlorid-Anionen zu einen Chlorokomplex der für die grüne Farbe verantwortlich ist:
4 Cl- + Cu2+ ⇌ [CuCl4]2-
Aluminium reagiert mit Salzsäure zu Wasserstoff:
2 Al + 6 HCl ---> 2 AlCl3 + 3 H2
Aluminium passiviert sich mit einer dünnen Schicht aus Aluminiumoxid, die Chlorid-Ionen depassivieren die Oxidschicht, dannach kann das Aluminium mit der Salzsäure reagieren.
Nach dem Entzünden verbrennt der Wasserstoff, die Cu2+ Ionen verursachen die hellblaue Flammfärbung:
2 H2 + 2 O2 ---> H2O
Aluminium reduziert die Cu2+ Ionen:
Al + 3 Cu2+ ---> 2 Al3+ + 3 Cu
Bilder: Quellen:
https://www.youtube.com/shorts/kCfm9WGRWYA