Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Rn Radon 86
Name: Radon
Summenformel: Rn
Andere Namen: Radium emmination (Bezeichnung vor offizieller Benennung), Niton (Namensvorschlag des Entdeckers)
Dichte: 9,73g/l
Isotope: 222Rn(90%),220Rn(9%), 219Rn(1%), 218Rn in Spuren
Molare Masse: 222
Siedepunkt: -61,7°C
Gefahrenzeichen: Achtung, Radioaktiv
H-Sätze: n.v.
P-Sätze: n.v.
Beschreibung: Nach dem extrem seltenen Xenon folgt nun das noch seltenere und auch instabile Radon. Das schwerste aller Edelgase vom doch recht theoretischen Element 118 einmal abgesehen wurde im Jahre 1910 wieder einmal von Sir William Ramsey offiziell durch sein Spektrum entdeckt. Das Radon ist in der Natur in geringen Spuren in den meisten Gesteinen, vor allem im Granit enthalten. Hier entsteht es durch den a Zerfall schwerer Nuklide, meist Thorium und Uran. Dieses Radon tritt als Edelgas auch typischer weise in Vulkanischen Gasen oder gelöst im Quellwasser zutage und wird auch mitunter in manchen Kellern, in denen es sich sammelt zum gesundheitlichen Problem. Radon haltige Wässer werden seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts als Kur und Heilbäder genutzt, ebenso Stollen mit erhöhten Radon Konzentrationen. Während das Reine Gas aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit von maximal 3,8 Tagen im dunkeln leuchtet ist es in geringen Konzentrationen Edelgas typisch Farb und geruchslos. Radon geht noch leichter als Xenon chemische Verbindungen ein, allerdings sind diese aufgrund seiner extremen Radioaktivität sehr instabil. Gewinnen lässt es sich im Labor Maßstab durch aufbewahren Uran, Thorium oder Radium haltiger Salze im geschlossenen Behälter. Eine weitere interessante Verwendung findet es bei der Suche nach Leckagen in Gasleitungen, wo es leicht anhand seiner Strahlung verfolgt werden kann.
Bilder: Das Radon im Periodensystem der Elemente Die Radon Proben einzeln vorgestellt von links nach rechts: Thorium/Beryllium Oxid Mischung als Radon Generator im verschlossenen Behälter-angelegt 2016, geschliffene Granitkugel- Granit gefunden nahe Bad Kreuznach (Radonstollen) anschließend in der Edelstein Schleiferei in Bergfreiheit geschliffen 2015, Rn haltiges Wasser-abgefüllt Radon Bad Bad Steben 2019 Illustration einer Rn Ampulle im angeregten Zustand. Das Edelgas soll ein dunkelrotes Licht abgeben.
Name: Radon
Summenformel: Rn
Andere Namen: Radium emmination (Bezeichnung vor offizieller Benennung), Niton (Namensvorschlag des Entdeckers)
Dichte: 9,73g/l
Isotope: 222Rn(90%),220Rn(9%), 219Rn(1%), 218Rn in Spuren
Molare Masse: 222
Siedepunkt: -61,7°C
Gefahrenzeichen: Achtung, Radioaktiv
H-Sätze: n.v.
P-Sätze: n.v.
Beschreibung: Nach dem extrem seltenen Xenon folgt nun das noch seltenere und auch instabile Radon. Das schwerste aller Edelgase vom doch recht theoretischen Element 118 einmal abgesehen wurde im Jahre 1910 wieder einmal von Sir William Ramsey offiziell durch sein Spektrum entdeckt. Das Radon ist in der Natur in geringen Spuren in den meisten Gesteinen, vor allem im Granit enthalten. Hier entsteht es durch den a Zerfall schwerer Nuklide, meist Thorium und Uran. Dieses Radon tritt als Edelgas auch typischer weise in Vulkanischen Gasen oder gelöst im Quellwasser zutage und wird auch mitunter in manchen Kellern, in denen es sich sammelt zum gesundheitlichen Problem. Radon haltige Wässer werden seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts als Kur und Heilbäder genutzt, ebenso Stollen mit erhöhten Radon Konzentrationen. Während das Reine Gas aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit von maximal 3,8 Tagen im dunkeln leuchtet ist es in geringen Konzentrationen Edelgas typisch Farb und geruchslos. Radon geht noch leichter als Xenon chemische Verbindungen ein, allerdings sind diese aufgrund seiner extremen Radioaktivität sehr instabil. Gewinnen lässt es sich im Labor Maßstab durch aufbewahren Uran, Thorium oder Radium haltiger Salze im geschlossenen Behälter. Eine weitere interessante Verwendung findet es bei der Suche nach Leckagen in Gasleitungen, wo es leicht anhand seiner Strahlung verfolgt werden kann.
Bilder: Das Radon im Periodensystem der Elemente Die Radon Proben einzeln vorgestellt von links nach rechts: Thorium/Beryllium Oxid Mischung als Radon Generator im verschlossenen Behälter-angelegt 2016, geschliffene Granitkugel- Granit gefunden nahe Bad Kreuznach (Radonstollen) anschließend in der Edelstein Schleiferei in Bergfreiheit geschliffen 2015, Rn haltiges Wasser-abgefüllt Radon Bad Bad Steben 2019 Illustration einer Rn Ampulle im angeregten Zustand. Das Edelgas soll ein dunkelrotes Licht abgeben.
Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Illustration heisst, es findet sich in dieser Form so nicht in
Deiner Sammlung, oder?
Hast Du schon mal mit einem Geigerzähler nachgemessen, ob eine schwache Radioaktivität beim Granit feststellbar ist?
Deiner Sammlung, oder?
Hast Du schon mal mit einem Geigerzähler nachgemessen, ob eine schwache Radioaktivität beim Granit feststellbar ist?
- mgritsch
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
das könnte niemand sammeln da nach ein paar Wochen nur noch die Zerfallsprodukte (überwiegend Pb, etwas Po, wenig Bi) vorhanden wären

Zum Vorkommen von Ra in der Zerfallsreihe von Th siehe auch viewtopic.php?f=69&t=3454.
Warum kommt es in Granit überhaupt vor? Dachte die Aktivität von Granit ist vor allem auf K-40 zurückzufüren...
- Luna
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Im Granit finden sich fein verteilt Uran und Thorium haltige Mineralien. Diese werden zwar bei einem kleinen Stück nichts ausmachen, allerdings bei einer gesteinsbildenden Menge, welche ganze Landstriche bildet ist es schon erheblich. Hierzu auch mal ein Artikel des BfS: https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt ... adon%2D222. Und du meintest sicher das Rn oder doch das Mutternuklid Ra bei deiner Zerfallsreihe?mgritsch hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Juli 2022, 08:58das könnte niemand sammeln da nach ein paar Wochen nur noch die Zerfallsprodukte (überwiegend Pb, etwas Po, wenig Bi) vorhanden wären
Zum Vorkommen von Ra in der Zerfallsreihe von Th siehe auch viewtopic.php?f=69&t=3454.
Warum kommt es in Granit überhaupt vor? Dachte die Aktivität von Granit ist vor allem auf K-40 zurückzufüren...
- mgritsch
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
nein, mein Fehler


https://de.wikipedia.org/wiki/Radon-Zerfallsprodukte
- Luna
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Og Oganesson 118
Name: Oganesson
Summenformel: Og
Andere Namen: Ununoctium Uuo
Dichte: ~7,4g/cm³
Isotope: 294 Og (Synthetisiert) 304 Og (Berechnet)
Molare Masse: 294
Siedepunkt: ~180°C
Gefahrenzeichen: Radioaktiv
H-Sätze: n.v.
P-Sätze: n.v.
Beschreibung: Nun zu unserem schwersten der Edelgase, und aller Elemente bis Dato, dem Oganesson. Im Kernforschungs Zentrum in Dubna in Kooperation mit dem Lawrence Livermore National Laboratory ist es erstmals eindeutig im Jahre 2006 durch Beschuss von Californium mit Calcium-Ionen hergestellt worden. Trotz der extremen Instabilität des Edelgases von unter einer Millisekunde sind einige Eigenschaften bereits berechnet worden, oder lassen sich durch die Systematik des PSE ableiten. So sollten hier auch stabile Verbindungen mit Chlor und eventuell auch Brom möglich sein. Benannt wurde das Element im Jahre 2016 nach seinem Entdecker ,dem wissenschaftlichen Leiter des russischen Instituts Juri Z. Oganesjan. Somit Ist es eines von nur zwei Elementen, welche noch zu Lebzeiten nach einer Person benannt wurden. Oganesson liegt im Periodensystem auf der diagonalen Grenze zu den Halbmetallen, daher könnten sich hier einige für Edelgase untypische Eigenschaften ergeben.
Bilder: Das Oganesson im Periodensystem der Elemente Die Oganesson Proben einzeln vorgestellt von Links nach rechts: Replik flüssigen Oganessons (laut neueren Berechnungen liegt das Edelgas bei Raumtemperatur in Fester vorm vor, ließe sich aber bei ca 51°C leicht zu einer Farblosen Flüssigkeit verflüssigen), Darstellung der Element-Synthese durch Calciumcarbonat und ein Stück einer für die Dünnschichttechnik mit Californium verwendeten Folie-Nicht beschossene Teile einiger Test-Folien erhalten als Geschenk 2015 Illustration einer Og Gasentladung. Das von angeregtem Oganesson emittierte Licht wird aufgrund der Atomstruktur auf einen Wellenlängen Bereich von 540-550nm geschätzt, was einem satten Grün entspräche.
Name: Oganesson
Summenformel: Og
Andere Namen: Ununoctium Uuo
Dichte: ~7,4g/cm³
Isotope: 294 Og (Synthetisiert) 304 Og (Berechnet)
Molare Masse: 294
Siedepunkt: ~180°C
Gefahrenzeichen: Radioaktiv
H-Sätze: n.v.
P-Sätze: n.v.
Beschreibung: Nun zu unserem schwersten der Edelgase, und aller Elemente bis Dato, dem Oganesson. Im Kernforschungs Zentrum in Dubna in Kooperation mit dem Lawrence Livermore National Laboratory ist es erstmals eindeutig im Jahre 2006 durch Beschuss von Californium mit Calcium-Ionen hergestellt worden. Trotz der extremen Instabilität des Edelgases von unter einer Millisekunde sind einige Eigenschaften bereits berechnet worden, oder lassen sich durch die Systematik des PSE ableiten. So sollten hier auch stabile Verbindungen mit Chlor und eventuell auch Brom möglich sein. Benannt wurde das Element im Jahre 2016 nach seinem Entdecker ,dem wissenschaftlichen Leiter des russischen Instituts Juri Z. Oganesjan. Somit Ist es eines von nur zwei Elementen, welche noch zu Lebzeiten nach einer Person benannt wurden. Oganesson liegt im Periodensystem auf der diagonalen Grenze zu den Halbmetallen, daher könnten sich hier einige für Edelgase untypische Eigenschaften ergeben.
Bilder: Das Oganesson im Periodensystem der Elemente Die Oganesson Proben einzeln vorgestellt von Links nach rechts: Replik flüssigen Oganessons (laut neueren Berechnungen liegt das Edelgas bei Raumtemperatur in Fester vorm vor, ließe sich aber bei ca 51°C leicht zu einer Farblosen Flüssigkeit verflüssigen), Darstellung der Element-Synthese durch Calciumcarbonat und ein Stück einer für die Dünnschichttechnik mit Californium verwendeten Folie-Nicht beschossene Teile einiger Test-Folien erhalten als Geschenk 2015 Illustration einer Og Gasentladung. Das von angeregtem Oganesson emittierte Licht wird aufgrund der Atomstruktur auf einen Wellenlängen Bereich von 540-550nm geschätzt, was einem satten Grün entspräche.
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Ich vermute mal, daß sämtliche nachgewiesenen Atome des Oganesson inzwischen zerfallen sind. Es wird sicher noch daran gearbeitet, Isotope mit einer höheren Neutronenzahl zu erzeugen, in Hoffnung, daß sie längere Halbwertzeiten haben. Allerdings ist es schwierig, diese höheren Neutronenzahlen zu realisieren, weil die "Zutaten" selber dann instabil werden und nicht immer "heil" im Ziel ankommen.
Für die praktische Chemie wird dieses Element kaum Bedeutung erlangen. Aber es ist sicher interessant, davon mal einige weitere Mengen herzustellen, um sie näher untersuchen zu können. Bis zu kondensierbaren Mengen kommt man sicher (noch) nicht.
Insgesamt finde ich die Exponate sehr interessant und die Lücken kreativ gefüllt. Bei diesem Element wird der Experimentator erst lange nach dem finalen Zerfall gemerkt haben, daß da ein Atom gewesen ist. Aber das liegt in der Natur rasch zerfallender Elemente.
Für die praktische Chemie wird dieses Element kaum Bedeutung erlangen. Aber es ist sicher interessant, davon mal einige weitere Mengen herzustellen, um sie näher untersuchen zu können. Bis zu kondensierbaren Mengen kommt man sicher (noch) nicht.
Insgesamt finde ich die Exponate sehr interessant und die Lücken kreativ gefüllt. Bei diesem Element wird der Experimentator erst lange nach dem finalen Zerfall gemerkt haben, daß da ein Atom gewesen ist. Aber das liegt in der Natur rasch zerfallender Elemente.
- Luna
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
H Wasserstoff 1
Name: Wasserstoff
Summenformel: H
Andere Namen: Deuterium D (2H), Tritium T (3H), Protium (1H)
Dichte: 0,98988g/l
Isotope: 1H(99,9885%) 2H(0,0115%) 3H in geringsten Spuren
Molare Masse: 1,008
Siedepunkt: −252,879 °C (Protium) −249,58 °C (Deuterium) −248,1 °C (Tritium)
Gefahrenzeichen: Gefahr, Achtung
H-Sätze: H220, H280
P-Sätze: P210, P377, P381, P403
Beschreibung: Als nächste Gruppe des Periodensystems schauen wir uns die erste Hauptgruppe, die Alkalimetalle an. Angeführt vom Wasserstoff der als kleine Ausnahme nicht so recht dazu gehört, das eine Valenzelektron einmal ausgenommen. Von Antoine Lavoisier wurde nach seiner Entdeckung und der Synthetisierung des Wassers aus den Elementen der Name hydrogène "Wasserbildner" vorgeschlagen. Vom Wasserstoff kommen natürlich drei Isotope vor, welche sich in Ihren Physikalischen und Chemischen Eigenschaften um einiges unterscheiden. So sind die Siede und Schmelzpunkte verschieden, aber auch das Chemisch verhalten, wie z.B. die Reaktionsgeschwindigkeit. So ist eine Chemische Trennung weitestgehend möglich. Eiswürfel aus D2O würden in Flüssigem H2O untergehen, allerdings aufgrund der unterschiedlichen Schmelzpunkte der Oxide langsam aufsteigen (Austausch der Wassermoleküle an der Eisoberfläche). Das schwere Isotop Tritium ist sehr selten und Radioaktiv, mit einer Halbwertzeit von 12,32 Jahren. Nutzen kann man diese z.B. um ein der Organischen Chemie einzelne H Atome in Molekülen zu verfolgen (D/H Unterschied) oder auch um mittels der Betastrahlung autonome Lichtquellen zu konstruieren (Tritium). Deuterium lässt sich zudem bei sehr hohen Temperaturen zu Helium Kernen Fusionieren, eine Eigenschaft, welche in der Kernfusionsbombe genutzt wird. Bemerkenswert ist das häufige Vorkommen des Wasserstoffs sowohl als Kation, wie aber auch als Anion. Dies ist auf seine Stellung quasi „in der Mitte“ zwischen zwei Edelgaskonfigurationen zurückzuführen. Wasserstoff kann laut Bericht des Max-Planck-Institutes für Chemie berichtet bei 25 °C und 2,2 Megabar (220 GPa) Druck einen Halbleiterzustand und bei weiterer Drucksteigerung auf 2,7 Megabar einen metallischen Zustand erreichen.
Bilder: Der Wasserstoff im Periodensystem der Elemente. Die Wasserstoff Proben einzeln vorgestellt von links nach rechts: Legoplatte als Vertreter der Kunststoffe (Kohlenwasserstoffe)-Spielzeugkiste aus der Jugend, Wasserstoff (99%1H) Niederdruck Ampulle, Deuterium Niederdruck Ampulle, Bernstein als Vertreter natürlicher Kohlenwasserstoffe-Gefunden an der Ostsee 2014, Schweres Wasser (D2O), Tritium-haltiges Leuchtgemisch-Geschenk 2013, Uhr mit Tritium haltigem Ziffernblatt-Gekauft 2012, Tritium Gas befülltes Leuchtröhrchen, Spielgeld Münze aus Kunststoff als Darstellung der Metallischen Form des Wasserstoffs, Glucose-2016 aus Zuckerrübe extrahiert, H-Ampulle-Wasserstoff Synthese 2013(Zn+HCl). Eine Apophyllit Handstufe aus Poona/Indien-2014 auf einer Mineralienbörse eingetauscht. Apophyllit ist ein Wasser-haltiges Mineral der Schichtsilicate. Wasserstoff leuchtet Hauptsächlich in den Bereichen von 434 nm (violett), 486 nm (türkis) und 656 nm (rötlich) so ergibt sich ein violett-bläuliches Licht. Das Isotop Deuterium(2H) leuchtet etwas ähnlicher zum Helion(3He). Dieser Effekt ist durch die noch recht Geringe Abschirmung des Atomkerns hier noch gut wahrnehmbar. Die Tritium Proben im Dunkeln, das grünliche Leuchten wird durch die Betastrahlung des Tritiums hervorgerufen, welche den enthaltenen Leuchtstoff zu schwacher Fluoreszenz anregt.
Name: Wasserstoff
Summenformel: H
Andere Namen: Deuterium D (2H), Tritium T (3H), Protium (1H)
Dichte: 0,98988g/l
Isotope: 1H(99,9885%) 2H(0,0115%) 3H in geringsten Spuren
Molare Masse: 1,008
Siedepunkt: −252,879 °C (Protium) −249,58 °C (Deuterium) −248,1 °C (Tritium)
Gefahrenzeichen: Gefahr, Achtung
H-Sätze: H220, H280
P-Sätze: P210, P377, P381, P403
Beschreibung: Als nächste Gruppe des Periodensystems schauen wir uns die erste Hauptgruppe, die Alkalimetalle an. Angeführt vom Wasserstoff der als kleine Ausnahme nicht so recht dazu gehört, das eine Valenzelektron einmal ausgenommen. Von Antoine Lavoisier wurde nach seiner Entdeckung und der Synthetisierung des Wassers aus den Elementen der Name hydrogène "Wasserbildner" vorgeschlagen. Vom Wasserstoff kommen natürlich drei Isotope vor, welche sich in Ihren Physikalischen und Chemischen Eigenschaften um einiges unterscheiden. So sind die Siede und Schmelzpunkte verschieden, aber auch das Chemisch verhalten, wie z.B. die Reaktionsgeschwindigkeit. So ist eine Chemische Trennung weitestgehend möglich. Eiswürfel aus D2O würden in Flüssigem H2O untergehen, allerdings aufgrund der unterschiedlichen Schmelzpunkte der Oxide langsam aufsteigen (Austausch der Wassermoleküle an der Eisoberfläche). Das schwere Isotop Tritium ist sehr selten und Radioaktiv, mit einer Halbwertzeit von 12,32 Jahren. Nutzen kann man diese z.B. um ein der Organischen Chemie einzelne H Atome in Molekülen zu verfolgen (D/H Unterschied) oder auch um mittels der Betastrahlung autonome Lichtquellen zu konstruieren (Tritium). Deuterium lässt sich zudem bei sehr hohen Temperaturen zu Helium Kernen Fusionieren, eine Eigenschaft, welche in der Kernfusionsbombe genutzt wird. Bemerkenswert ist das häufige Vorkommen des Wasserstoffs sowohl als Kation, wie aber auch als Anion. Dies ist auf seine Stellung quasi „in der Mitte“ zwischen zwei Edelgaskonfigurationen zurückzuführen. Wasserstoff kann laut Bericht des Max-Planck-Institutes für Chemie berichtet bei 25 °C und 2,2 Megabar (220 GPa) Druck einen Halbleiterzustand und bei weiterer Drucksteigerung auf 2,7 Megabar einen metallischen Zustand erreichen.
Bilder: Der Wasserstoff im Periodensystem der Elemente. Die Wasserstoff Proben einzeln vorgestellt von links nach rechts: Legoplatte als Vertreter der Kunststoffe (Kohlenwasserstoffe)-Spielzeugkiste aus der Jugend, Wasserstoff (99%1H) Niederdruck Ampulle, Deuterium Niederdruck Ampulle, Bernstein als Vertreter natürlicher Kohlenwasserstoffe-Gefunden an der Ostsee 2014, Schweres Wasser (D2O), Tritium-haltiges Leuchtgemisch-Geschenk 2013, Uhr mit Tritium haltigem Ziffernblatt-Gekauft 2012, Tritium Gas befülltes Leuchtröhrchen, Spielgeld Münze aus Kunststoff als Darstellung der Metallischen Form des Wasserstoffs, Glucose-2016 aus Zuckerrübe extrahiert, H-Ampulle-Wasserstoff Synthese 2013(Zn+HCl). Eine Apophyllit Handstufe aus Poona/Indien-2014 auf einer Mineralienbörse eingetauscht. Apophyllit ist ein Wasser-haltiges Mineral der Schichtsilicate. Wasserstoff leuchtet Hauptsächlich in den Bereichen von 434 nm (violett), 486 nm (türkis) und 656 nm (rötlich) so ergibt sich ein violett-bläuliches Licht. Das Isotop Deuterium(2H) leuchtet etwas ähnlicher zum Helion(3He). Dieser Effekt ist durch die noch recht Geringe Abschirmung des Atomkerns hier noch gut wahrnehmbar. Die Tritium Proben im Dunkeln, das grünliche Leuchten wird durch die Betastrahlung des Tritiums hervorgerufen, welche den enthaltenen Leuchtstoff zu schwacher Fluoreszenz anregt.
Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Woraus besteht die Replikflüssigkeit bei Oganesson?
Was haben die Kunststoffe und die Glucose mit Wasserstoff zu tun (mehr als es der Kohlenstoff täte)?
Was haben die Kunststoffe und die Glucose mit Wasserstoff zu tun (mehr als es der Kohlenstoff täte)?
- Luna
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Die Flüssigkeit ist Dem. Wasser. Kunststoff und Gucose könnte man natürlich ebenso dem Kohlenstoff zuschreiben. Da ist aber bereits so viel an Proben vorhanden, allein wegen der ganzen Allotrope. Daher habe Ich es zum Wasserstoff gepackt. Also schlicht und ergreifend aus Platzgründen verteilt auf die beiden Elemente

Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Sag mal, die Bilder der Gasentladungen bei den Wassetstoffisotopen sind echt und keine Simulationen? Wie regst du die Gase an?
Und kannst du die Tritiumampulle mal bei Tageslicht zeigen? Mit was ist die beschichtet?
Und kannst du die Tritiumampulle mal bei Tageslicht zeigen? Mit was ist die beschichtet?
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
- mgritsch
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
https://www.truglo.com/tritium/
Kleine Tritium-Ampullen werden auch für selbstleuchtende Kimme-Korn-Systeme für Waffen angeboten…
Kleine Tritium-Ampullen werden auch für selbstleuchtende Kimme-Korn-Systeme für Waffen angeboten…
- Luna
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Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Tritium Röhrchen bei Tageslicht
Tritium Lichter basieren meist auf einem Zink Sulfid Leuchtstoff, welcher je nach Leuchtfarbe dotiert ist.
ZnS-Mn → orangerot
ZnS-Ag → blau
ZnS-Cu → Grün
ZnS-Ln → je nach Lanthanoid rot bis blau-grün
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Tritiumgaslichtquelle
Tritium lichter auch Betalight genannt sind auch heute noch im Angelbedarf oder als Schlüsselanhänger erhältlich, ebenso Tritium haltige Uhren. Zum Beispiel: https://deu.grandado.com/products/heiss ... -UQAvD_BwE
Die Gase werden unter einem verminderten druck mit Hochspannung zum Leuchten angeregt. Dafür verwende Ich eine kleine Teslaspule, welche ein endsprechendes Feld bereitstellt. Illustrationen sind lediglich Radon und Oganesson, da diese Elemente aufgrund ihrer Instabilität nicht in dieser reinen Form zu betrachten sind. Diese Anregung eines Gases funktioniert im übrigen auch mit Gasgemischen (siehe z.B. Krypton-Leuchtstoff Röhre), Verbindungen, wie CO2 und allen anderen Elementen, solange man genügend Atome in den Gasförmigen Zustand überführen kann. Beispiel wäre hier z.B. eine Natrium-Dampflampe.
Re: Sammlung der Chemischen Elemente (Sammlung von Alice/Luna)
Fuck the "REGULATION (EU) 2019/1148" of the European Parliament and of the Council...denn
Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Art 5 Abs. 3 GG
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