Und wieder: 1/4 schritt vorwärts - diesmal aber einen großen Schritt zurück. Lernen ist eine Abfolge von Fehlschlägen
Der LM2596 war rasch eingebaut, passt perfekt dort hin und lässt sich mit dickem doppelseitigem Klebeband stabil befestigen. Eingeschaltet, eingestellt, und da waren die gewünschten 12V.
Der Thermostat startet an, schaltet auch brav das Relais - sieht alles nach Erfolg aus, Mission accomplished

Kann doch nicht so einfach sein, oder?
Dann der Praxistest. Anfangs alles gut, aber irgendwann beginnt das Relais im Heizrührer zu flattern. Sehr seltsam. Auch sonst ein paar Eigenwilligkeiten, zB wenn er nach dem Aufheizen wieder auskühlt und das Relais schalten soll klackert es zwar ein wenig seltsam, aber er schaltet nicht ein. Wtf? Was nu?
Wieder: nachdenken, bisschen messen und prüfen und ei sieh da: Wenn der Thermostat in Betrieb ist, dann sinkt die Spannung schon merklich ab, wenn sein Relais anzieht geht sie überhaupt gleich auf 9,5 V runter und wenn das Relais im Heizrührer auch anzieht bricht sie gleich auf 8,7 V ein und das reicht wohl nicht mehr zum Halten und das Geflattere geht los. Der Strom ist aber in den zuvor gemessenen Grenzen, unter 100 mA.
Nachdem ich schon den LM2596 ungerechterweise in Verdacht hatte doch die versprochenen 2A nicht leisten zu können und Schrott zu sein, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Man muss ja nur lesen. Was steht da am Trafo:
12V - 1,5 VA!
Der Trafo des Rührers ist nur für 125 mA ausgelegt, detto wohl alles dahinter. Die Leistung braucht er für sich selbst, ein zweiter ähnlich starker Schmarotzer hat da keinen Platz mehr.
Also Kommando retour, alles wieder ablöten, der Rührer unterstützt einfach keine weiteren Verbraucher mehr.
Ende der Fahnenstange? Mit mir nicht

Auf eBay findet man für ein paar Euro:
https://tinyurl.com/mrjz58at
Super kompakt - das passt noch ins Gehäuse mit rein. 12V 250mA direkt ab Netz, das häng ich dann an den Heizungs-Schalter und gut is.
So viel Aufwand um ein bisschen Kabelsalat zu vermeiden
