Inbetriebnahme Mettler-Waage H54 und H51

Alles über (eure) Laborgeräte.

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Okay, also ich hatte ihnen auch geschrieben, dann bekam ich heute die Antwort, dass sie keine Dokumente mehr hätten. Kann doch nicht sein... Ich fand auf dieser Webseite hier noch was: https://groups.diigo.com/group/precolun ... al-7347825 aber da stimmt was nicht. Du sagtest ja, du hättest noch ein Plakat dafür?
Die Abdeckung kann man glaube ich einfach abziehen. Sieht so aus, als wäre sie nur über die vier Oliven draufgesteckt.
Und danke, dass du das hier so ausführlich dokumentiert hast! :)
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

dihydrogenmonooxid hat geschrieben:Okay, also ich hatte ihnen auch geschrieben, dann bekam ich heute die Antwort, dass sie keine Dokumente mehr hätten. Kann doch nicht sein... Ich fand auf dieser Webseite hier noch was: https://groups.diigo.com/group/precolun ... al-7347825 aber da stimmt was nicht.
Mir haben sie auch geschrieben, sie hätten über diesen Waagentyp keine Dokumente mehr. Für eine Firma, die seit über 50 Jahren existiert, ist das eine ziemlich dreiste Lüge, finde ich.
Was ist das für eine komische Seite mit dem Download? Ich habe mich nicht getraut, da draufzuklicken.
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
NI2
Illumina-Moderator
Beiträge: 5967
Registriert: Dienstag 19. August 2008, 09:33

Beitrag von NI2 »

Ich vermute, das ist eher zum "abschütteln" gedacht. Dokumente werden sie - sofern nicht durch einen Archivbrand vernichtet - sicherlich noch haben. Die Frage ist natürlich wie schnell man das beschaffen könnte. Wenn man dazu erst die Originaldokumente in aus dem Archiv der Hauptzentrale anfordern müsste um sie jemandem zu scannen würde man - ohne Gegenleistung - vermutlich einfach sagen, dass man sie nicht mehr hat. Wenn man bedenkt, was das Warten/Reparieren einer einzelnen Waage kostet ist das nicht verwunderlich. Da rührt sich unter vier Stellen für einen Hausbesuch dort niemand (Darum haben wir damals eine Laborwaage selbst repariert, hätte man den Techniker kommen lassen zum drüber schauen wäre das teuer geworden - zu teuer für den Zustand und Nutzen der Waage (war nur noch für grobe Einwaagen)).
IOC

There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Ich mag nur nicht, wenn man mich anlügt. Wenn man mir sagt: "wir haben die noch im Archiv, aber das herauszukramen haben wir nicht die Zeit und das Perosnal und wenn Sie das bezahlen müssten wäre das ziemlich teuer" hätte ich das zwar schade gefunden, mich aber nicht verarscht gefühlt.

Aber inzwischen habe die die Bedienungsanleitung einer ähnlich gebauten Waage von Sartorius aus derselben Zeit bekommen (die haben offenbar alles digitalisiert, denn am gleichen Tag nach meinem Anruf bekam ich die Anleitung per e-mail) . Damit und aus der Revision meiner Waage kann ich jetzt eine Bedienungsanleitung rekonstruieren. Wenn ich demnächst Zeit habe, schreibe ich mal was zusammen und stelle es hier ein. Es scheinen ja noch einige diese Geräte in Umlauf zu sein.
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Was ist das für eine komische Seite mit dem Download? Ich habe mich nicht getraut, da draufzuklicken.
Eine online Datenbank, deren Webseite aber zum Verkauf steht, keine Ahnung.

Leider hat das noch nicht geklappt, mein größtes Problem: Die Waage zeigt ganze 11g! zu wenig an. Hier mit einem 100er Kalibriergewicht:
Bild

Es fehlen allerdings zum Glück keine Gewichte:
Bild
Bild

Bei meiner H 51 gibt es von jedem Typ nur 4 Stück.
Woran könnte diese hohe Differenz liegen :conf:

Ich fand auch noch dieses Teil hier in der Waage:
Bild
Bild

Ich habe weder im sichtbaren noch im unteren Bodenteil die Fehlstelle entdecken können :?
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Wenn die Gewichte vollständig sind muss etwas mit dem Abheben der Gewichte nicht stimmen. Es ist ja so, daß im Gelichgewichtszustand alle Gewichte auf dem Waagebalken lasten und dann - zum Ausgleich des Wägegutes - sukzessive abgehoben werden. Die Mechanik des Abhebens der Gewichte ist ziemlich kompliziert. Ich habe bis heute nicht wirklich verstanden wie das geht - man könnte es aber rauskriegen, wenn man genau nachsieht.

Zeigt die Waage immer 11 g zu wenig an? Was passiert, wenn du 5 oder 8 g auflegst?
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Wenn die Gewichte vollständig sind muss etwas mit dem Abheben der Gewichte nicht stimmen. Es ist ja so, daß im Gelichgewichtszustand alle Gewichte auf dem Waagebalken lasten und dann - zum Ausgleich des Wägegutes - sukzessive abgehoben werden. Die Mechanik des Abhebens der Gewichte ist ziemlich kompliziert. Ich habe bis heute nicht wirklich verstanden wie das geht - man könnte es aber rauskriegen, wenn man genau nachsieht.
... Daran liegt es leider definitiv nicht. Die Waage zeigt immer eine Differenz von c.a 11 g an, der Wägebalken geht erst ab dann ins Gleichgewicht, wenn dieses Gewicht aufgelegt wird. Alle Edelstahlgewichte der Waage liegen auf, ich kann es mir einfach nicht so ganz erklären... Dass sich dieses dicke (an der Gewindestange angeschraubte) Gewicht am Wägebalken während des Versands so verstellt hat, schließe ich mal aus.. Weißt du, wozu dieses flach - zylinderförmige Teil dient, wo ein Stück des Balkens reingeht?
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Das ist die Feder, an der beim Tarieren die Nullpunkteinstellung vorgenommen wird (mit dem äusseren Teil des Knopfes vorne oben rechts). Bei mir ist die offen (siehe Post auf der Mitte der vorigen Seite), bei dir vermutlich in einer Umhülluung untergebracht. Aber damit kann man nur einen Bereich von etwas mehr als 100 mg verstellen.

Habe ich richtig verstanden: wenn du nichts auf die Waagschale legst ist der Waagebalken nicht horizontal und erst nach Auflegen von ca. 11 g kommt er ins Gleichgewicht? Schwingt sie denn gut, wenn sie soweit kommt?

Wenn du keine Ursache findest kannst du doch mal versuchen, das waagerechte Tariergeicht verschieben um den Balken ins Gleichgewicht zu bringen (nach vorne, zum Lager hin). Vielleicht hat es ja jemand verstellt. Die einzige andere - aber m.E. sehr unwahrscheinliche - Möglichkeit wäre, daß das Gegengewicht am anderen Ende des Balkens irgendwie zu schwer wäre. Wie sollte sowas passiert sein (wenn nicht alles total verrostet/verdreckt war)?

Mach noch mal ein schärferes Foto von dem Plastikteil und leg ein Lineal daneben.
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Ups, dann habe ich mich wohl etwas zu unpräzise ausgedrückt. Es geht um dieses hier:

Bild


Habe ich richtig verstanden: wenn du nichts auf die Waagschale legst ist der Waagebalken nicht horizontal und erst nach Auflegen von ca. 11 g kommt er ins Gleichgewicht? Schwingt sie denn gut, wenn sie soweit kommt?
Ja. Und Schwingen tut sie auch gut. Ich habe sie auch richtig waagerecht ausgerichtet.
Wenn du keine Ursache findest kannst du doch mal versuchen, das waagerechte Tariergeicht verschieben um den Balken ins Gleichgewicht zu bringen (nach vorne, zum Lager hin). Vielleicht hat es ja jemand verstellt.
Kann ich machen, aber ich glaube, das bringt bei 11g auch nicht viel. Edit: Gerade ausprobiert. Bringt c.a 2 g maximal.

Hier nochmal das Teil:
Bild
Bild
Bild
Bild
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

Okay, das hintere Teil ist das Gegengewicht in der Luftdämpfung. Daran kann es eigentlich nicht liegen, denn wie sollte das 11 g zulegen?. Irgendwo am vorderen Arm des Waagebalkens fehlt was....
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Ok, hätte jetzt nicht unbedingt mit Luftdämpfung gerechnet, weils mir ein wenig undämpfend vorkam :wink:

Ich habe eine leise Vermutung, wo die 11g (die Tendenz geht eher auf 10 g zu) mal gewesen sein könnten, nämlich am Waagschalengerüst, da sind auf beiden Seiten Schrammen auf gleicher Höhe, so, als wäre dort an den Aluhaltern mal was befestigt gewesen. Aber trotzdem bleibt die Frage, warum diese Differenz? Sie wird ja nicht in diesem Zustand das Werk verlassen haben. Der Ebayverkäufer hat offenbar auch keine Ahnung, jedenfalls hat er mir auf meine Frage nicht geantwortet. Naja, ich bin eigentlich kein Freund von solchen Aktionen, aber notfalls bastel ich mir ein weiteres Edelstahlgewicht und hänge es dort ein, wo noch der Platz frei ist. Aber ich hätte schon auf eine natürlichere Lösung für das Problem gehofft.

Ich hab irgendwie noch nicht ganz verstanden, warum die Waage 2 Modi hat, also wozu den Schalter einmal nach links und einmal nach rechts?

Das mit dem fehlenden Plastikteil, naja, ich weiß nicht wie genau ich noch hinsehen soll, um was zu finden :cry:

Hast du deine Waage selbst abgeholt oder hat sie dir jemand zugeschickt?
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
zweitens
Illumina-Mitglied
Beiträge: 135
Registriert: Freitag 5. Februar 2016, 12:29

Beitrag von zweitens »

Ein 10g oder ein 1g und 10g Gewicht liegen nicht auf dem Wägemechanismus auf sondern fehlen oder hängen leicht in der Luft. Das abgebrochene Teil könne ein Hebelarm sein, der dann vm Drehknopf ausgelöst die eingebauten Schaltgewichte nach oben schaltet, also anhebt.
TRansportschaden. Vielleicht geht das hängende Gewicht wieder in die richtige Lage zu rückeln.

Aber all der Aufwand ist das nicht wert. Einfach Schaltgewichte ausbauen udn wegschmeißen das Teil. Aber das merkrst du spätestes als ausgewachsener mit mehr Erfahrung. Sogesehen ist ja legal und ok solange dran rum zubasteln. Mein Rat ist nur, es lohnt sich gar nicht.
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Ein 10g oder ein 1g und 10g Gewicht liegen nicht auf dem Wägemechanismus auf sondern fehlen oder hängen leicht in der Luft.
Meinst du, stimmt aber nicht. Sie liegen alle auf und werden auch durch nichts blockiert. Das würde ich ja auch sehen, sobald ich mit der Waagschale weiter runter gehe, weil sich dieses nicht richtig aufsitzende Gewicht dann noch weiter anheben müsste. Das mit dem Fehlen kann ich auch nicht ausschließen, da käme nur das äußerste der mittelschweren in Frage. Wiegt das so viel? Was mir bei lemmis Waage aufgefallen ist: Dort auf der anderen Seite des Wägebalkens, wo sich das dicke Gewicht befindet, sind viel weniger Platten zwischengespannt als bei meiner, und Lemmis Waage hat auch nur 4 der mittelschweren Gewichte. Bei ihm liegt ein ganz leichtes mg Gewicht nur auf, wie ich gerade nochmal nachgelesen habe. In meinem Fall könnte es dann dieses sein...:?:
Das abgebrochene Teil könne ein Hebelarm sein, der dann vm Drehknopf ausgelöst die eingebauten Schaltgewichte nach oben schaltet, also anhebt.
Ne, da ist nichts abgebrochen, ich kann ja nochmal ein paar Fotos hochladen, nur gerade hab ich sie demontiert auf der Seite liegen.
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Benutzeravatar
lemmi
IllumiNobel-Gewinner 2012
Beiträge: 5628
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 09:25

Beitrag von lemmi »

zweitens hat geschrieben:Aber all der Aufwand ist das nicht wert. Einfach Schaltgewichte ausbauen udn wegschmeißen das Teil.
Erstmal gucken - wenigstens den Schaden finden und verstehen will ja doch - dann kann man immer noch entscheiden, ob man das ganze wegschmeißen muss.

@ DHMO: unter der Idee, daß meine Waage baugleich ist zu Deiner, nur daß sie noch eine Tarier-Umschaltung hat, habe ich sie heute mal angeschaut um zu sehen, welche Teile aus Schwarzem kunststoff sind. Ich habe kein Teil gefunden, daß dem abgebrochenen ähnelt. Vielleicht ist ein teil eins Fußes oder einer Verstrebung

Die Gewichte meiner Waage sind folgendermassen angeordnet:
5 kleine Ringgewichte (Mg-Gewichte)
5 mittlere Gewichte (g-Gewichte)
4 gro0e Gewichte (10-g-Gewichte)

Das Drehen der Knöpfe "1" und "10" hebt die jeweiligen Gewichte in folgender Reihenfolge an:
1 = erstes (innerstes) Gewicht
2 = zweites Gewicht
3 = drittes Gewicht
4 = drittes und erstes Gewicht
5 = drittes und zweites Gewicht
6 = viertes (äußerstes) Gewicht
7 = viertes und erstes Gewicht
8 = viertes und zweites Gewicht
9 = viertes und drittes Gewicht

Das fünfte der mittelgroßen Gewichte wird geanuso wie das fünfte der mg-Gewichte nicht abgehoben - jedenfalls nicht, solange man nur an dem einen Knopf dreht. IIch vermute, das wird nur dfür die Tarierfunktion gebraucht.
Vielleicht überprüfst du die Funktionen deiner Waage einfach mal dahin. Deine dürfte von jedem Gewichtstyp nur vier haben.

EDIT: schau nochmal ganz genau nach ob vielleicht die beiden innersten Gewicchte (1 g und 10 g) hängen bzw nicht voll aufliegen! Das wäre am logischsten.
"Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden. Aber nicht einfacher." (A. Einstein 1871 - 1955)

"Wer nur Chemie versteht, versteht auch die nicht recht!" (G.C. Lichtenberg, 1742 - 1799)

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie gesehen haben." (Alexander v. Humboldt, 1769 - 1859)
Benutzeravatar
dihydrogenmonooxid
Illumina-Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: Freitag 7. Mai 2010, 21:00
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von dihydrogenmonooxid »

Die Gewichte meiner Waage sind folgendermassen angeordnet:
5 kleine Ringgewichte (Mg-Gewichte)
5 mittlere Gewichte (g-Gewichte)
4 gro0e Gewichte (10-g-Gewichte)
Hm, dann hat deine ja doch ein äußerstes, ich dachte zuerst, es wäre anders. Naja, ich habe mir das mit dem Abheben der mittelgroßen angesehen. Es ist genau so, wie du es beschrieben hast mit der Reihenfolge. Ich gehe einfach davon aus, dass so ein äußerstes wie bei deiner zu der Waage gehört, welches bei meiner fehlt.
@ DHMO: unter der Idee, daß meine Waage baugleich ist zu Deiner, nur daß sie noch eine Tarier-Umschaltung hat, habe ich sie heute mal angeschaut um zu sehen, welche Teile aus Schwarzem kunststoff sind. Ich habe kein Teil gefunden, daß dem abgebrochenen ähnelt. Vielleicht ist ein teil eins Fußes oder einer Verstrebung
Schade, aber bin inzwischen glaube ich fündig geworden, nachdem ich nochmal ganz genau nachgeschaut hab:

Bild

Das kommt mir mehr als verdächtig vor. Die Richtung der Bruchstelle und die Abnutzungserscheinungen am Teil lassen darauf schließen, dass es an der Zahnradachse abrebrochen ist - Transportschaden. Dieses Teil hält die Stoppvorrichtung für die Schaltknöpfe in Position, und dieses Teil ist selbst mit dem in der Höhe verstellbaren Gestell des Wägebalkens verbunden, wenn der zu stark abgehoben wird (was wohl beim Transport passiert ist) dann bricht das unere Teil weg, weil das auf die Zahnradachse als Widerstand trifft.
Könntest du BITTE nochmal bei deiner Waage nachsehen? :wink: Ich bin mir da zu 99% sicher.

So sieht sie übrigens noch von unten aus, falls das interessant sein könnte:
Bild
...the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer? (Jeremy Bentham)


Chemiker haben für alles eine Lösung
Antworten