nachdem ich günstig entsprechende Gerätschaften erwerben konnte, möchte ich mich demnächst mal an einer Soxleth-Extraktion von Orangenöl aus Orangenschalen versuchen. Ich erinnere mich daran, dies früher mal im Chemieunterricht der Schule gemacht zu haben. Als Lösungsmittel wurde damals wenn ich mich richtig erinnere (n-)Heptan verwendet. Ich würde nun gerne das entstandene Orangenöl auch verwenden können, nicht unbedingt in Nahrungsmitteln, aber z.b. als Badezusatz oder Raumduft. Am Ende hätte ich es zur einfachen Verwenbdung z.b. gerne in etwas Ethanol gelöst.
Also mit Heptan extrahieren, dann vorsichtig im Ölbad abdestillieren bis im Kolben nur noch das Öl ist, und reines Ethanol hinzugeben?
Ich habe leider keinen Rotationsverdampfer zuhause (

Oder die ganze Extraktion gleich mit Ethanol fahren? Ich vermute mal, die Löslichkeit wird da geringer sein, und daher auch die Ausbeute, bzw es dauert länger?
Ich kann schwer abschätzen, welche Gesundheitsgefahr von eventuellen Verunreinigungen (Benzol?) des Lösemittels ausgeht, welche dann evtl. im Öl verbleiben.
Idealerweise würde ich das abdestillierte Lösungsmittel dann weiter verwenden.
Was brauche ich für eine Wärmequelle für so etwas? Bunsenbrenner finde ich eher ungünstig, wenn man mit brennbaren Substanzen hantiert. Eher so einen Heizpilz wo der 1L Rundkolben reinpasst(Heizt evtl. besser), oder besser Heizplatte mit Rührer, darauf ein (Öl-)bad, und dann darin den Kolben tauchen? Hätte den Vorteil, dass ich im Notfall die Hitze schnell runter regulieren kann, indem ich die Hebebühne runterschraube.
Eine passende Wärmequelle müsste ich mir wohl noch kaufen, eine Heizplatte mit Rührer könnte ich evtl. auch mal ausleihen.
Wollte da aber eh mal etwas haben.
Mangels Abzug werde ich das ganze vermutlich mal an einem schönem Tag draussen auf der Terasse machen.
Was haltet ihr von solchen Mehrweg Soxhlethülsen mit Glasfritte? Taugen die?
Wenn jemand Erfahrungen mit solchen Extraktionen hat, gerne auch ein paar Tipps geben.