(Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Fragen zur allgemeinen Chemie; alles, was in keine andere Kategorie passt.

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mgritsch
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von mgritsch »

Vanadiumpentoxid hat geschrieben: Mittwoch 5. Mai 2021, 23:59 Ich hatte gravimetrisch ja eher die Fällung als Carbonat im Sinn. Lag ich dabei so falsch?
ja. Ungeeignet für die Gravimetrie. Zu unvollständig. Das was als "permanente Härte" bezeichnet wird ist CaCO3. Ca wird ansich nur als Oxalat gefällt.
Also, England dürfte wegen der den eigentlichen Kaufpreis übersteigenden Versandkosten wohl eher nicht in Frage kommen. [...]
Frey(alab) aus Bulgarien ist klasse!
wenn man nur auf den EUR schaut okay.
Freyalab bietet idR eher Chemikalien auf "technischem" Reinheitsniveau an. Bei den beiden aus UK habe ich bisher nur gute Ware bekommen (auch wenn nicht offiziell als "puriss." oder A.R. odgl spezifiziert). Ein paar EUR darf (muss?) einem das Hobby wert sein, am meisten spart man sich sonst damit es ganz zu lassen :yeah:

Kennst du andere bessere Quellen? Was ist mit deinem Niederländer?

Sonst sehr empfehlenswert: chemiaport.pl
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 00:49 es geht hier um einen zu regenerierenden Ionentauscher, keine Entkalkung einer Kaffeemaschine. Der Ionentauscher wird nicht mit Heißwasser betrieben oder gar beheizt sondern stellt lediglich für den Betrieb der nachgeschalteten Spülmaschine weiches Wasser bereit. Ca liegt darin nicht als Ablagerung vor sondern chemisch an den Kunststoff gebunden
O.k., da war ich gedanklich wohl auf dem völlig verkehrten Gleis unterwegs... :out:
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 00:50
merkste selbst?
Jep... :oops:
Wobei... wenn die Maschine ihren Geist irgendwann mal vollständig aufgegeben hat, wäre der nächste Reduktionsschritt bestimmt auch ganz lustig... :yeah:
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

So, aber nun.
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00ja. Ungeeignet für die Gravimetrie. Zu unvollständig. Das was als "permanente Härte" bezeichnet wird ist CaCO3. Ca wird ansich nur als Oxalat gefällt.
O.k., danke. Wieder mal schlauer geworden.
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00wenn man nur auf den EUR schaut okay.
Freaylab bietet idR eher Chemikalien auf "technischem" Reinheitsniveau an. Bei den beiden aus UK habe ich bisher nur gute Ware bekommen (auch wenn nicht offiziell als "puriss." oder A.R. odgl spezifiziert). Ein paar EUR darf (muss?) einem das Hobby wert sein, am meisten spart man sich sonst damit es ganz zu lassen :yeah:
Also, die Chems, die man auch in DE beziehen könnte, finde ich für die Mengen da gar nicht mal sooo günstig. Gerade bei Kombiversand würde man sie anderswo sogar günstiger und/oder für den Preis in größeren Mengen bekommen.
Die Indikatoren sind im Verhältnis zum deutschen Handel (sofern es sie hier überhaupt für privat gibt) tatsächlich relativ günstig und funktionieren tadellos. Ich kaufe dort aber vor allem die bereits benannten Stoffe, nicht wegen des Preises, sondern weil man sie in DE privat einfach nicht mehr bekommen kann... :(
Mit welchen der angebotenen Stoffe hast Du denn was für schlechte Erfahrungen gemacht?
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00Kennst du andere bessere Quellen? Was ist mit deinem Niederländer?
Bessere nicht unbedingt, aber eine, die die Osteuropäer gut ergänzt: Laboratoriumdiscounter.nl. Da gibt's noch Sachen, die gibt's selbst bei den Polen nicht - und in DE schon lange nicht mehr.
EU-Recht wird da aber selbstverständlich auch eingehalten. Nur die beknackte deutsche "Lasst uns unsere Bürger vor sich selber schützen" -Sonderlocke namens ChemVO interessiert die Holländer ebenso wie die Polen natürlich nicht die Bohne... 8) Beschränkte/regulierte Ausgangsstoffe in zulässigen Konzentrationen sowie manche O.mittel sollte man aber trotzdem nur in für den Privatgebrauch plausiblen Mengen/Abständen und nicht in einschlägigen Kombinationen bestellen, denn auch die Niederländer haben ein Meldesystem für verdächtige Transaktionen... :|
In den oft erforderlichen EVE reicht meist die Angabe "zu Analysezwecken". Denn tendenziell scheint der Betreiber eher daran interessiert zu sein, Umsatz zu machen als harmlose Hobbychemiker zu denunzieren - was man von manchen deutschen Händlern nicht unbedingt behaupten kann...
Günstig ist der Laden zwar wahrlich auch nicht, aber die Eigenmarken sind eine Empfehlung wert und rechtfertigen preislich den Namen des Shops.
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00Sonst sehr empfehlenswert: chemiaport.pl
Sieht sehr gut aus, kannte ich noch gar nicht. Gleich mal unter Favoriten abgespeichert. 8) Beliefern die denn wirklich auch Privatkunden mit allen angebotenen Chemikalien? AGB oder Lieferbedingungen konnte ich dort nirgendwo finden. Irgendwie kann mir nicht vorstellen, dass in Europa noch irgendein Händler so leichtsinnig wäre, jeweils 1 kg roten P und ungestrecktes KClO3 an Privat abzugeben... :shock:
Einen ersten Hinweis, dass dem - hoffentlich - nicht so ist, liefert die Registrierungsmaske mit der Abfrage nach gewerblich oder privat.
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00auch limac.lv ist top sortiert, zb alle Indikatoren die das Herz begehrt...
Den kenne ich schon länger und hatte mich damals auch zu früh gefreut: dass alle mit ((!!!)) gekennzeichneten Stoffe für Privatpersonen leider nicht bestellbar sind, ist mir erst später aufgefallen. Dadurch ist er schon nur noch halb so interessant...
Und Ferroin gibt's auch dort nicht...

Wirklich erstaunliche Funde kann man bei Onyxmet.pl machen. Bei vielen Stoffen hat er - was die Bestellbarkeit für Privatkunden angeht - europaweit ein Alleinstellungsmerkmal. Leider gehen dort immer mehr Angebote in den Ausverkauf.
Und manche Stoffe würde ich dort auch niemals bestellen, weil ich nicht mal wollen würde, dass mein armer Postbote die mit sich rumschleppen muss... :eek:
Gut finde ich, dass man fast alles auch in echten Kleinstmengen kaufen kann. Das gibt es heute sonst kaum noch.

Last but not least sollte von den Osteuropäern auch n2o3.com nicht ganz unerwähnt bleiben. Nicht ganz günstig, teurer Versand und vieles auch "for enterprises only", aber zumindest gibt's da ein paar Sachen, die es in Deutschland über den Versand an privat nicht gäbe...
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

Glaskocher hat geschrieben: Mittwoch 5. Mai 2021, 23:31 Mir fällt kein sinnvolles Reagenz zur Reduktion zu Eisen(II)ionen ein, das außerdem auch noch "speisetauglich" sein müßte.
Mir ist jetzt noch eines - ganz ohne Gift oder Krawumms - eingefallen: Ascorbinsäure! :idea2:
Oder liege ich schon wieder daneben?... :?
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von immi07 »

Da läßt man Euch mal eine Nacht alleine ... :thumbsup:


https://doi.org/10.1007/BF01354897 leider nur Zusammenfassung und Literaturverzeichnis
https://pubs.acs.org/doi/10.1021/ja01377a003 bzw die erste Seite

Leider muss nicht nur regeneriert werden.
Eine andere Überlegung ist, ob man die Maschine gegen eine Neue auswechselt, die
dann alle 5 Jahre gewechselt werden muß, wie die Waschmaschine. :!: Nein Danke :!:

"Papa, kann die dann auch gleich die Tabse bestellen, oder muß ich immer noch (bescheid)sagen, wenn die alle sind?" :dita:

:thumbsup: Nee, die Ommma bleibt. :thumbsup:

Danke und Gruß Thomas
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von mgritsch »

immi07 hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 09:51 https://doi.org/10.1007/BF01354897 leider nur Zusammenfassung und Literaturverzeichnis
https://pubs.acs.org/doi/10.1021/ja01377a003 bzw die erste Seite
du kennst sci-hub.st? :)
Leider muss nicht nur regeneriert werden.
Mal Grundsatzfrage: reden wir vom in die Spülmaschine integrierten Enthärtungs-System (für das man idR regelmäßig Regeneriersalz nachfüllen muss...) oder von einer "externen" Enthärtung die im Wasserzulauf vorgeschaltet ist?
Wenn integriert - gibt es dafür eine Fehleranzeige (Warnlicht) die eine Störung anzeigt?
Wie hast du überhaupt die Probe entnommen?

5 Jahre wäre sehr "mau", aber mit 26 Jahren muss man sagen ist die technisch übliche Lebensdauer so einer Maschine auch schon gut mehr als erreicht. Nichts ist für die Ewigkeit.

Abgesehen von chemisch interessanter Analyse & Bastelei - praktische Lösungsansätze sehe ich abgesehen vom Neukauf folgende 2:
- Benutzen von handelsüblichen "297 in 1"-Tabs die die "Salzfunktion" (Enthärtung) integriert haben.
- Vorschalten eines "externen" Durchlauf-Enthärters mit tauschbaren / extern regenerierbaren FIlterkartuschen im Zulauf
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von immi07 »

Hallo mgritsch,
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 11:01 du kennst sci-hub.st? :)
die beiden hattest du weiter oben mal verlinkt, aber sie wollen sich nicht lesen lassen.

Grundsatzantworten:
:arrow: integriertes Enthärtungs-System (in das man idR regelmäßig Regeneriersalz nachfüllt)
:arrow: keine Fehleranzeige
:arrow: weil nicht sicher ist, daß die Maschine schon alles Wasser (und nicht nur den letzten Spülgang) über den Enthärter laufen läßt, habe ich (bei leerer Maschine) den allerletzten Spülgang angewählt und Wasser einfüllen lassen. Und daraus meine 7,25 ml auf die Spritze gezogen.

"298 in 1"-Tabs die die "Salzfunktion" (Enthärtung) integriert haben sind seit längerem im Einsatz. Dahinter hat sich der kaputte Enthärter schön verstecken können.

Wenn ich für den ext. Enthärter eine Verbindung zur Waschmaschine hinbekomme und 2 Fliegen mit einer Klappe...
Aber das ist leider nicht so einfach :!:


:out:
als Johanna 2011 geboren wurde, gabs eine größere Waschmaschine
im Mai bevor sie zur Schule kam, ist die Maschine mit Motorschaden / oder Schaden in der Ansteuerung ausgestiegen
2020 im Mai hatte die nächste einen Fehler in der Stromversorgung der Elektronik,
der so häufig ist, das man schon Reparatursätze verkauft :!: :!:
und so stehen jetzt friedlich neben einander: die neue Waschmaschine und die nach 6 Tagen reparierte Maschine. Luxus :wall:

Gruß Thomas
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von mgritsch »

immi07 hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 13:20 die beiden hattest du weiter oben mal verlinkt, aber sie wollen sich nicht lesen lassen.
Anleitung:
- man öffne sci-hub.st
- man kopiert den Link den ich eingestellt habe (zB https://link.springer.com/article/10.1007/BF01354897) in das Feld
- öffnen klicken & pdf lesen.
Was davon geht nicht bzw mit welchem Fehlerbild?
"298 in 1"-Tabs die die "Salzfunktion" (Enthärtung) integriert haben sind seit längerem im Einsatz. Dahinter hat sich der kaputte Enthärter schön verstecken können.
na dann kann er das ja auch weiterhin, es gibt kein Problem :)
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von immi07 »

Hallo mgritsch,
mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 13:47 - man öffne sci-hub.st
:thumbsup:
Gruß Thomas
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Glaskocher »

von Vanadiumpentoxid » 05 Mai 2021 23:36
Da die Regeneration des Ionentauschers mit kalten Lösungen gemacht wird besteht keine Gefahr der Fällung von schwer löslichem Tricalciumzitrat. Das geschieht, wie korrekt angemerkt, erst in der Hitze.

von Vanadiumpentoxid » 05 Mai 2021 23:41
Ich hätte auch schreiben können "Mir fällt kein sinnvolles Reagenz zur Reduktion VON Eisen(III)ionen ein, ..." die dann ZU eisen(II)-ionen werden.

von Vanadiumpentoxid » 05 Mai 2021 23:59
Auch die Fällung von Calcium als Carbonat hat in Verdünnungen von 100mg Ca2+ je Liter das Problem der nicht zu vernachlässigenden Restlöslichkeit.

von mgritsch » 06 Mai 2021 01:00
Die "permanente Härte" von Wasser hat von Carbonat und Hydrogencarbonat unterschiedliche Anionen (Nitrat, Chlorid, Sulfat, ...). Deshalb kann man sie auch nicht "wegkochen", also in Kesselstein verwandeln.

von Vanadiumpentoxid » 06 Mai 2021 02:53
Die Ascorbinsäure ist in der Tat einen Versuch wert. Die entfärbt zumindest Berliner Blau.

von mgritsch » 06 Mai 2021 11:01
Das recht hohen Alter der Spülmaschine im Hinterkopf habend war der Tipp zum Austausch gegen ein Ferät mit besseren Verbrauchswerten entstanden. Tendenziell brauchen moderne Geräte länger, sind aber mit Wasser und Strom sparsamer und obendrein deutlich leiser.


@Vanadiumpentoxid:
Das war glatt ein halbes Dutzend Antworten in einem Posting. Der Trick ist, daß man die Antwort im neuen Tab öffnet und die Zitate dort nach und nach rein kopiert.
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

Glaskocher hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 20:44
(...)
Die "permanente Härte" von Wasser hat von Carbonat und Hydrogencarbonat unterschiedliche Anionen (Nitrat, Chlorid, Sulfat, ...). Deshalb kann man sie auch nicht "wegkochen", also in Kesselstein verwandeln.

(...)
Das war glatt ein halbes Dutzend Antworten in einem Posting. Der Trick ist, daß man die Antwort im neuen Tab öffnet und die Zitate dort nach und nach rein kopiert.
Ich bezog mich nur auf das Hydrogencarbonat, das sich nicht mit Carbonat und zu Carbonat hätte fällen lassen und daher schon zuvor durch Hitze zu Carbonat hätte umgewandelt werden müssen. Da sich die Carbonatfällung als gravimetrische Methode als grundsätzlich ungeeignet erwiesen hat, hat sich diese Problematik aber nun aber schon von selbst erledigt.

Wenn ich ein Zitat anderswo hin kopieren will, muss ich es zuvor über den entsprechenden Button generieren. Das setzt mehrere gleichzeitig offene Bildschirmfenster voraus, die man zumindest über Android ja nicht hat.
Selbst über Laptop/Windows arbeite ich dann eher mit kopierten Quotes (die Beginn- und Ende-Codes für ein Zitat), um abschnittsweise kommentieren zu können. Problem dabei: die Backslashs müssen konsequent gegen normale Schrägstriche ausgetauscht werden, sonst kommt es zu Verschachtelungen, falschen Zuordnungen und unvollständigen Beitragsfetzen, die man dann nur noch editieren, aber nicht mehr löschen kann, weil es sich nach dem "Aufräumen" und Retten von bereits Geschriebenem nicht mehr um den letzten, sondern schon vorletzten eigenen Beitrag handelt.
Hier habe ich das jetzt nicht so gemacht, weil es über das Handy wie gesagt ja ohnehin nicht funktioniert.
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von Vanadiumpentoxid »

mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 6. Mai 2021, 01:00
Sonst sehr empfehlenswert: chemiaport.pl
Beliefern die denn nun Privatkunden mit allen angebotenen Chemikalien?

Welche schlechten Erfahrungen hast Du mit Freyalab gemacht?

Welchen Eindruck hast Du von Laboratoriumdiscounter?
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

Beitrag von mgritsch »

Vanadiumpentoxid hat geschrieben: Freitag 7. Mai 2021, 12:50 Beliefern die denn nun Privatkunden mit allen angebotenen Chemikalien?
mit "allen"? Kann ich nicht garantieren. EU Recht gilt auch in Polen. Aber grundsätzlich ja, sonst hätte ich es nicht empfohlen.
Welche schlechten Erfahrungen hast Du mit Freyalab gemacht?
Keine "schlechten", nur was ich schrieb. Die Chemikalien sind meist von techn. Qualität, you get what you pay for, alles in Ordnung.
Welchen Eindruck hast Du von Laboratoriumdiscounter?
Gut sortiert, Preise etwas höher aber nicht dramatisch. Wäre mal eine Bestellung wert falls ich etwas brauche.
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Re: (Un)Genauigkeit eines Härtetest-Set

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O.k., danke mgritsch, für Deine Einschätzung.
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