Hier noch der Nachtrag zum chemischen Garten mit Tb Eu und Dy... Es klingt toller als es ausschaut. Die Ergebnisse sind jetzt nicht ganz unspektakulär, aber ich hätte eventuell mehr erwartet - wobei man halt vorher hätte annehmen können, dass ohne geeignete Liganden die Fluoreszenz nicht besser wird als die der reinen Salze. Beim Dy sieht man übrigens gar nix.
[EDIT by lemmi:Doppelpost gelöscht]
I♥OC
There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Habe für diesen Zweck vor 2 Jahren bereits 30 mL Küvetten angeschafft... Aber das ist für das Makro eines chemischen Gartens vermutlich besser als für den Leuchtgarten.
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Hat jemand von euch Zugang oder Quellen für optisches Glas?
Ich brauche 2 Glasscheiben als Fenster für eine Messzelle. Floatglas ist dafür nicht geeignet, siehe Bild. Das Bild zeigt einen günstigen 95mm UV-Filter für Objektive, der offensichtlich auch aus Floatglas hergestellt wurde. Diese Streifen sind selbstverständlich bei normaler Verwendung nicht sichtbar, genau wie bei Fensterglas.
Unter welchen Bedingungen wurde der Filter abgebildet?
Für welche Wellenlängenbereiche und welche Füllmedien soll die Messzelle ausgelegt werden?
Welche Art von Störungen durch das Zellenfenster werden befürchtet?
Ich habe zuerst an http://www.g-v-b.de/ gedacht. Die bieten "Laserschutzgläser" an, mit denen die Optik von Schneidlasern gegen Werkstoffspritzer geschützt werden soll.
PS: Vom 23.bis 26. Oktober 2018‎ ist in Düsseldorf die GLASSTEC, eine Fachmesse rund um den Werkstoff Glas.
Schlierenfotografie. Also sichtbares Licht und das Medium wäre dann Wasser (im Bild nur Luft). Die Störungen sind minimale Dickeschwankungen im Glas welche die Lichtbrechung leider beeinflussen. Die Firma bietet wohl, im Bezug auf Flachglas, nur Floatglas an. Das wird herstellungsbedingt immer so aussehen.
CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben:Schlierenfotografie. Also sichtbares Licht und das Medium wäre dann Wasser (im Bild nur Luft). Die Störungen sind minimale Dickeschwankungen im Glas welche die Lichtbrechung leider beeinflussen. Die Firma bietet wohl, im Bezug auf Flachglas, nur Floatglas an. Das wird herstellungsbedingt immer so aussehen.
wow, wollte ich auch schon mal mit spielen, coole Sache!
Schlierenfotografie ist natürlich super empfindlich auf geringste Dichteschwankungen die in der normalen Optik keine Rolle spielen. Ob das was du da siehst wirklich eine Folge von Dickeschwankungen ist oder sogar mit Material-Inhomogenitäten zu tun hat (Zusammensetzung, Auskühlung/Anreicherungseffekte)? Ob überhaupt jemand Glas so hoher Homogenität und Planarität herstellt?
Je nachdem was du genau planst könnte ich mir vorstellen dass man sich elektronisch um das ganze herummanövrieren könnte - evtl lässt sich dieser Hintergrund einfach von den Messungen subtrahieren? Zumindest mal als erster Versuch bevor man Unsummen für Spezialgläser ausgibt...
Einen Namen für diesen Defekt findet man leider nicht so leicht, da einfach sichtbare Defekte natürlich die top Ergebnisse jeder Suche sind. Striae, cords, wedge errors, surface ripple, internal strains? (nicht übersetzt, damit man nicht noch weniger dazu findet) Ich muss mal meine Testscheiben hier polieren. Vielleicht sind es doch nur leichte Dickeschwankungen.
Bei der S/W-Schlieren-Technik mit Rasiermesser ist ein rausrechnen unmöglich, da man nur binäre Information hat. Beim Farbsystem könnte das ggf. sogar gehen, aber das wird nicht unbedingt einfacher irgendwie Farbverläufe von Farbverläufen zu subtrahieren...
Naja, ein Bild von einem anderen zu subtrahieren (oder dividieren) ist eine Standardoperation in vielen Programmen, https://imagej.nih.gov/ij/download.html kann eigentlich ziemlich alles was man in der wissenschaftlichen Bildmanipulation braucht um eine Baseline herauszurechnen...
[EDIT by lemmi: die weitere Diskussion zu diesem Thema wurde in einen eigenen thread verschoben]
Dieser schöne Kristall ist mir in einer Kupfersulfatlösung gewachsen.
Ein sauberer, trikliner Kristall, was die Form angeht. Glück gehabt, dass er nicht mit einem anderen verwachsen ist, sonst würde man die Kristallform schlecht sehen. Auf einem schwarzen Hintergrund sieht man leider voll viele Fusseln, deswegen weiße Unterlage
Es ist eine bedeutende und allgemein verbreitete Tatsache, dass Dinge nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen.
Die lange Diagonale misst 17 mm, die kurze etwa 8 mm.
Die Fusseln sind von mir, wahrscheinlich? Die Oberseite ist auf einem schwarzen Hintergrund mit ein paar Flecken bedeckt - vielleicht muss ich ihn mal in einer gesättigten Kupfersulfatlösung abspülen? Kommt wahrscheinlich vom Transport ins Haus zu meiner Schreibtischlampe, und auf dem Display (das ist mein schwarzer Hintergrund) sind irgendwie immer Krümel. Und im Gegenlicht + schwarzer Hintergrund + Makro sieht man jedes Staubkorn... :/
Ich werde mal versuchen, ein Bild auf schwarzem Untergrund zu machen, da spüle ich den Kristall am besten direkt am Schreibtisch ab.
Es ist eine bedeutende und allgemein verbreitete Tatsache, dass Dinge nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen.
Sehr schönes Kristall! Wenn ich wirklich saubere Kristalle haben will, dann filtriere ich die Lösungen durch einen Spritzenfilter in ein Gefäß, dass ich zuvor kopfüber ausgespült habe.
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