[FOTOS] Kristalle, Reaktionen, Elemente etc.
Moderator: Moderatoren
Das ist richtig, das hab ich mir gespart, weil ich keine Aktivkohle finden konnte auf die Schnelle... Reinheit ist aber >99.6% (HPLC). 1H- und 13C-NMR sehen auch top aus. Allgemein ist die komplette Vorschrift aus dem Paper sehr schön, funktioniert alles einwandfrei. Und bei einer Heck-Reaktion über 90% Ausbeute zu haben, ist schon nicht schlecht (wobei ich noch nicht soviele gemacht habe)... Artikel zur gesamten Synthese folgt eventuell!
Und ja Hydrierung erfolgte mit Pd/C in einem Schlenk-Kolben mit H2-Ballon. Reaktion war nach 1.5 Std komplett fertig.
Und ja Hydrierung erfolgte mit Pd/C in einem Schlenk-Kolben mit H2-Ballon. Reaktion war nach 1.5 Std komplett fertig.
Servus zusammen,
ich stelle mich sobald ich mehr Zeit habe noch ordentlich vor.
Aber jetzt will ich erst mal eine Substanz zeigen, die mich länger beschäftigt hat.
Kleiner Tipp, das Bild is unter anderem so schlecht, weil hier nur ca 100mg zu sehen sind, aber die Farbe kommt gut rüber.
Es ist ein Salz, das ich für electroplating Experimente benötige.
Gruß Thomas
ich stelle mich sobald ich mehr Zeit habe noch ordentlich vor.
Aber jetzt will ich erst mal eine Substanz zeigen, die mich länger beschäftigt hat.
Kleiner Tipp, das Bild is unter anderem so schlecht, weil hier nur ca 100mg zu sehen sind, aber die Farbe kommt gut rüber.
Es ist ein Salz, das ich für electroplating Experimente benötige.
Gruß Thomas
Und welche Methode zum Aufschluss hast du letztlich halbwegs erfolgreich verwendet?
Iridium sollte sich gut in einer Oxidationsschmelze aus Natriumchlorat und NaOH lösen. Jedenfalls funktioniert es mit Iridiumdioxid, KClO3 und NaOH so ziemlich gut. Man erhält dann Mischoxide aus Kaliumoxid und Iridiumoxiden, im Gmelin als "Kaliumiridat" und "Kaliumiridit" bezeichnet (google books). Die Mischung löst sich in Salzsäure gut auf. Bei Verwendung von Natrium- statt Kaliumchlorat zerfällt laut Gmelin das gebildete Mischoxid, sodass man eine Suspension aus IrO2 * x H2O erhält. Dieses wasserhaltige Oxid löst sich im Ggs. zum wasserfreien ebenfalls in Salzsäure. Das hat den Vorteil, dass man ohne Kaliumionen arbeitet und sich später kein schwerlösliches K2[IrCl6] bilden kann. Mit Nitraten statt Chloraten funktioniert es auch, der Aufschluss dauert aber vermutlich deutlich länger.
Iridium sollte sich gut in einer Oxidationsschmelze aus Natriumchlorat und NaOH lösen. Jedenfalls funktioniert es mit Iridiumdioxid, KClO3 und NaOH so ziemlich gut. Man erhält dann Mischoxide aus Kaliumoxid und Iridiumoxiden, im Gmelin als "Kaliumiridat" und "Kaliumiridit" bezeichnet (google books). Die Mischung löst sich in Salzsäure gut auf. Bei Verwendung von Natrium- statt Kaliumchlorat zerfällt laut Gmelin das gebildete Mischoxid, sodass man eine Suspension aus IrO2 * x H2O erhält. Dieses wasserhaltige Oxid löst sich im Ggs. zum wasserfreien ebenfalls in Salzsäure. Das hat den Vorteil, dass man ohne Kaliumionen arbeitet und sich später kein schwerlösliches K2[IrCl6] bilden kann. Mit Nitraten statt Chloraten funktioniert es auch, der Aufschluss dauert aber vermutlich deutlich länger.
Der Aufschluss funktioniert mit beiden Chloraten. Aber das entstehende Kalium-Iridium-Mischoxid ist anscheinend hydrolysebeständiger als die analoge Natriumverbindung, welche sich mit Wasser zu NaOH, Sauerstoff und wasserhaltigem IrO2 zersetzt. Außerdem stören die Kaliumionen, wenn man in späteren Schritten Ammoniumhexachloridoiridat(IV) haben will, weil das Kaliumsalz ähnlich schwer löslich ist und man beide Salze nicht so leicht getrennt bekommt.
Schöne Nixie Röhren, leider sind die inzwischen ganz schön teuer. Ist die Uhr selbstgebaut?
Beim Iridium hatte ich mäßigen Erfolg mit Disulfat/Chlorid Schmelzen. Die haben aber viel unlösliches IrO2 erzeugt.
Alkalischmelzen rufen eigentlich nach Silber oder Nickeltiegel. Edelstahl bringt wohl ordentlich Verunreinigungen in die Schmelze.
Das Kaliumsalz könnte man mit Oxalsäure in Lösung bekommen, weil das dreiwertige Iridat gut löslich ist.
Mal sehen, ich werde es am Wochenende mal probieren.
Beim Iridium hatte ich mäßigen Erfolg mit Disulfat/Chlorid Schmelzen. Die haben aber viel unlösliches IrO2 erzeugt.
Alkalischmelzen rufen eigentlich nach Silber oder Nickeltiegel. Edelstahl bringt wohl ordentlich Verunreinigungen in die Schmelze.
Das Kaliumsalz könnte man mit Oxalsäure in Lösung bekommen, weil das dreiwertige Iridat gut löslich ist.
Mal sehen, ich werde es am Wochenende mal probieren.
Konnte sich da jemand nicht zurückhalten und hat den Finger reingesteckt?
I❤OC
There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]
There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]