[FOTOS] Kristalle, Reaktionen, Elemente etc.

[Uranylacetat]

Tolle Röhre!

Es geht doch nichts über so schöne "Spielzeuge" .....

Auch die lieben Kollegen haben wieder mal tolle Schnappschüsse geliefert, wie ich finde!

[Heliumoxid]

Schönes Bild von der Röntgenröhre.

@meganie: Woher hast Du die professionelle Kleidung ? So ein Bleikittel bekommt man ja nicht beim Händler um die Ecke !

[meganie]

Gebrauchte Röntgenschürzen gibt es bei ebay oder ebay Kleianzeigen, wenn man Glück hat bekommt man da günstig was.
Es gibt verschiedene Schutzklassen, da muss man aufpassen. Angegeben wird das in "X mm Pb", es gibt Schürzen mit recht geringen Werten von 0,25 oder 0,35 mm Pb, die Schürzen mit dem besten Schutz haben 0,50 mm Pb. -> Die sind natürlich auch am schwersten.
Optional empfiehlt sich dazu noch ein extra Schilddrüsenschutz, die ist durch die Schürze nicht abgedeckt.

[wirehead]

Wie war denn das Setup für die Aufnahmen? Vieleicht kann man da noch was verbessern.

Gruß
Torsten

[eule]

Hmm, kann man das Ganze nicht in eine Art Bleikammer einpacken?
Hab da am DESY mal so Bleiklötze in Backsteingröße erlebt, um daraus eine wirklich sichere Abschirung draus zu stapeln.
Irgendwas vergleichbares sollte doch recht leicht zu organisieren sein, genau wie ein "Fernauslöser"

[Vanadium]

Was ist das wohl? Es enthält 4 Stickstoffatome. Die Verbindung ist ein Nachweis für ein bestimmtes Produkt, das ich hergestellt habe

[Uranylacetat]

Ein Farbstoff aus der Gruppe der Azine.... 1,2,4,5-Tetrazin ?

[meganie]

Wie war denn das Setup für die Aufnahmen? Vieleicht kann man da noch was verbessern.

Vor der Röntgenröhre steht eine Röntgenkassette mit Verstärkerfolie. Zwischen Röhre und Kassette das zu durchleuchtene Objekt.

Es gibt 3 Gründ für Unschärfe:

1. Der Hauptgrund ist die Kamera mit der das Bild von der Verstärkerfolie abfotografiert wird, da muss ich nochmal rumprobieren. (Höherer ISO-Wert, kleinere Belichtungszeit.)
2. Die Verstärkerfolie gibt es in verschiedenen Empfindlichkeitsklassen von 50 bis 800. Bei 50 ist die Verstärkung sehr gering und es wird höhere Strahlung benötigt, dafür ist das Bild sehr scharf. Bei 800 ist die Verstärkung sehr stark, dafür kommt es zu Unschärfen. Ich verwende eine 400er Folie.
3. Der Abstand zwischen Objekt und Folie muss möglichst gering sein.

Ich wollte auch noch einen Artikel dazu schreiben, wenn ich nicht zu faul bin.

[NI2]

Ein Farbstoff aus der Gruppe der Azine.... 1,2,4,5-Tetrazin ?

Würde eher an Diazoverbindungen denken.

[Vanadium]

Hannes bist sehr nahe dran, ein Heterozyklus ist es nicht. Zwei Nitrogruppen sind auch enthalten..

[NI2]

Ihhhh.... Nitroaromaten?

[wirehead]

@meganie

Was du noch verbessern kannst, Röhre sollte auf jedenfall ein vielfaches des Abstands zum Objekt haben wie das Objekt zur Folie.
Die Röhre sollte geschirmt werden und eine Blende bekommen so das nur die Strahlung der Anode das Objekt beleuchtet.
Kamera am besten auf manuellen Fokus wenns die Möglichkeit gibt.
400er Folie ist auf jedenfall Ok, das begrenzt die schärfe hier nicht.
Mit einer Lochkammera kannst du die Brennfleckgröße der Röhre ermitteln, das ist ein wesentlicher Parameter für die Aufnahmequalität.
Je nach Anodenspannung wäre ein Al-Filter (0,5mm) zur Aufhärtung sinnvoll.

[Heliumoxid]

@meganie
Ich fände es schön, wenn Du einen Artikel über die Verwendung der Röntgenröhre schreiben könntest. Ich selbst habe nicht den blassesten Schimmer der Ahnung, wie man mittels vorliegender Röntgenröhre ein Röntgenbild erzeugt.

[meganie]

Was du noch verbessern kannst, Röhre sollte auf jedenfall ein vielfaches des Abstands zum Objekt haben wie das Objekt zur Folie.

Werde ich mal ausprobieren, ich hatte beide Abstände immer möglichst gering gehalten, damit möglichst viel Strahlung auf die Folie trifft.

Je nach Anodenspannung wäre ein Al-Filter (0,5mm) zur Aufhärtung sinnvoll.

Die Spannung beträgt ca. 40 kV.

[Vanadium]

Antwort: Es ist das 2,4-Di-NO₂-Phenylhydrazon von einem gewissen Aldehyd! Hannes dank dir konnte ich das ganze überhaupt erst machen...