Oxidationsmittel (Kaliumiodidstärkepapier)

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Quecksilberoxid rot
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Beitrag von Quecksilberoxid rot »

Ich schätze mal irgendwas oxidierendes ... :mrgreen: .
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Oder irgendwas schwach saures, was die Oxidation durch Sauerstoff katalysiert...
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eule
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Beitrag von eule »

Wer weiß schon, was in den Klebstoffen solcher Etiketten drin ist.

Naja, aber wenn ich nicht sehr irre, dann sollte sich doch dieses Reagenzpapierchen auch genau umgekehrt verwenden lassen, man fertigt also ein schön blaues Jod-stärke-Papier, das man als Probe auf Reduktionsmittel einsetzen kann.
Welche Reduktionsmittel damit zu prüfen wären ...z.B. Dithionit, vllt sogar Zn-HCl?
Nur ein Gedanke, der noch experimentell zu prüfen wäre.
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lemmi
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Beitrag von lemmi »

Das dürfte nicht lange haltbar sein. Es gab im 19 Jahrhundert mal ein Rezept für eine "Damentinte", die auf Jod-Stärke-Blau basierte und sich dadurch auszeichnete, daß ein damit geschriebenes Schriftstück nach kurzer Zeit von selbst verblasste. :wink:

Aber es gibt ein Kaliumiodat-Stärke-Papier, das auf Reduktionsmittel anspricht. Es wird z.B. zum Nachweis von Schwefeldioxid benutzt.
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Lithiumoxalat
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Beitrag von Lithiumoxalat »

lemmi hat geschrieben:Das dürfte nicht lange haltbar sein. Es gab im 19 Jahrhundert mal ein Rezept für eine "Damentinte", die auf Jod-Stärke-Blau basierte und sich dadurch auszeichnete, daß ein damit geschriebenes Schriftstück nach kurzer Zeit von selbst verblasste. :wink:
Ich habe vor längerem mal versucht Stärkekleister mit Jod zu färben, der wurde auch schön blau, aber nach dem trocknen hat er dann immer ein wenig nach jod gerochen und nach einigen Wochen war nur noch einen blaubreunlichen schimmer zu sehen.

mfG
Lithiumoxalat.
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lemmi
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Beitrag von lemmi »

Ich habe das Zitat mal rausgesucht:

Bild

aus: Krätz, Otto: Historische chemische und physikalische Versuche; Aulis Verlag Deubner & Co KG 1979
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