Nachweis von Tellur
Geräte:
Reagenzglas, Bunsenbrenner
Chemikalien:
Probe (T, N)
konz. Schwefelsäure
Hinweis: Tellur ist ein sehr tückisches Gift. Es ist nicht sehr akut toxisch, verursacht bei Einnahme aber monatelangen starken Körpergeruch nach Knoblauch durch entstehendes Dimethyltellurid! Vorsicht!
Durchführung:
Man gibt 1,5-2 ml Schwefelsäure in ein Reagenzglas und gibt etwa 20-50 mg Probe hinzu. Nun erhitzt man über der Brennerflamme. Handelt es sich bei der Probe um elementares Tellur, so färbt die Schwefelsäure sich nach einiger Zeit des Erhitzens (1-2 Minuten) violett. Handelt es sich dagegen um Selen, färbt die Schwefelsäure sich grün.
Entsorgung:
Die Lösung wird verdünnt, neutralisiert und zu den giftigen anorganischen Abfällen gegeben.
Erklärung:
Es bildet sich das Tetratellur-Dikation, welches nur in konzentrierter Schwefelsäure beständig ist und eine violette Farbe hat:
4 Te + 3 H2SO4 ---> Te42+ + 2 H2O + SO2 + 2 HSO4-
Bilder:
Verwendete Menge Tellur (wirklicher Durchmesser eines Stücks ca. 0,5 mm)
Nachweis von Tellur
Tellur
Moderator: Moderatoren
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten:
Tellur
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
- Claude Rimington
-
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1056
- Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 11:23
- Kontaktdaten:
Hier steht auch noch ne leere Versprechung
Interessenvereinigung Naturwissenschaft und Technik IVNT e.V.
Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten: